Regulierung von Durchsatz, Förderhöhe und abgenommener Leistung. An der Druckleitung muss ein
Manometer installiert werden - Abb. 3 -.
Bei selbstansaugenden Elektropumpen und hoher Ansaughöhe (über 5 m, in jedem Fall aber unter 9 m)
muss die Druckleitung über einen mindestens 1,0 m langen geraden und vertikalen Abschnitt verfügen.
Stromanschluss
Die Stromkabel müssen unter Berücksichtigung ihrer Länge und den Angeben zur Stromversorgung auf
dem Typenschild der Elektropumpe korrekt ausgelegt werden. Die Enden der Leiter und der Erdung so
vorbereiten, dass die Leiter beim Anziehen der Klemmen und der Erdungsschraube nicht herausrutschen
können. Der Stromanschluss darf nur von einem qualifizierten Elektriker unter Beachtung der geltenden
Gesetzgebung durchgeführt werden.
Sicherstellen, dass die Spannung und Frequenz vom Stromnetz mit den Daten auf dem Typenschild der
Elektropumpe übereinstimmen. Dann die Klemmen unter Beachtung vom Schaltplan auf S. 4 bzw. im De-
ckel der Klemmleiste anschließen. Die Erdung der Elektropumpe durchführen und dazu die entsprechende
Klemme verwenden. Sicherstellen, dass das Stromnetz über eine ordnungsmäßige Erdung verfügt und die
Erdung der Elektropumpe korrekt durchgeführt worden ist.
Der Motor einiger Einphasenmodelle der Elektropumpe ist durch einen Schutzschalter mit automatischer
Rückstellung geschützt, der in der Wicklung installiert ist. Vor Durchführung von Wartungs- und Reparatu-
rarbeiten gleich welcher Art an der Elektropumpe den Strom abschalten, da der Motor evtl. durch Auslösen
vom Schutzschalter stillsteht und plötzlich weiterlaufen könnte.
Sowohl für die Einphasen- als auch für die Dreiphasen-Elektropumpen ist die Installation einer angemesse-
nen elektrischen Sicherung (Schutzschalter und Sicherungsautomat mit Zuschaltschwelle ≤ 30 mA) erfor-
derlich, die ein Abschalten aller Netzphasen mit einem Öffnungsspalt von mindestens 3 mm garantiert.
Die maximal zulässige Abweichung zwischen der tatsächlichen Speisespannung und dem Nennwert, der
auf dem Typenschild der Elektropumpe angegeben ist, beträgt ± 10% für Dreiphasen-Elektropumpen und
± 6% für Einphasen-Elektropumpen.
Einschalten
Vor dem Einschalten der Pumpe sicherstellen, dass sich die Antriebswelle frei drehen kann. Zu diesem
Zweck verfügen die kleineren Elektropumpen über einen Schlitz für Schraubenzieher am Ende der Welle
auf der Gebläseseite. Bei Blockieren den Schraubenzieher in den Schlitz stecken und mit einem Plastik-
hammer leicht dagegen schlagen - Abb. 6 -.
Vor dem Einschalten die Elektropumpe, Pumpenkörper und Ansaugleitung vollständig über die dafür vor-
gesehene Öffnung mit Flüssigkeit füllen - Abb. 1 -. Es ist streng verboten, die Pumpe trocken laufen zu
lassen! Die Pumpe auf keinen Fall über einen längeren Zeitraum (mehr als 2-3 Minuten) mit verschlos-
sener Druckleitung laufen lassen, da sich dadurch die gepumpte Flüssigkeit erhitzt, was zu Schäden an
der Elektropumpe und deren Komponenten führen kann. Es wird dazu geraten, die Pumpe mit einer Min-
destfördermenge laufen zu lassen, die kleiner-gleich 10% der Nennförderleistung der Pumpe ist.
Wenn die Pumpe läuft, ohne dass Wasser angesaugt wird, kann sich die in der Pumpe enthaltene Flüssi-
gkeit erhitzen. Bei Durchführung von Eingriffen gleich welcher Art an der Pumpe (Entlüften, Nachfüllen,
usw.) kann daher Verbrennungsgefahr bestehen!
Alle Elektropumpen mit Ausnahme der Pumpen der Serie ULTRA 18 müssen sich im Uhrzeigersinn drehen,
wenn man von der Gebläseseite aus auf den Motor schaut. Bei Dreiphasen-Elektropumpen die korrekte
Drehrichtung prüfen und ggf. die beiden Phasen vertauschen. Die Einphasen-Elektropumpen dagegen
haben nur eine Drehrichtung, die im Werk festgelegt wird.
Sicherstellen, dass die Elektropumpe mit den auf dem Typenschild angegebenen Nennleistungen arbeitet.
Ggf. den Schieber an der Druckleitung regulieren u/o die Zuschaltdrücke evtl. installierter Druckwächter.
Wartung
Die Elektropumpe macht keine besondere Wartung erforderlich. Bei Frostgefahr oder bei längerem Ab-
schalten der Pumpe sollten die Pumpe und die Leitungen vollständig geleert werden - Abb. 2 -. Vor dem
erneuten Einschalten der Elektropumpe sicherstellen, dass die Antriebswelle nicht durch Verkrustungen
oder anderes blockiert ist, und den Pumpenkörper und die Ansaugleitung vollständig mit Flüssigkeit fül-
len.
Bei Eingriffen an der Pumpe die Schieber an Saug- und Druckleitung schließen und die in der Elektropumpe
enthaltene Flüssigkeit über die entsprechenden Öffnungen ablassen. Vorsicht! Die gepumpte Flüssigkeit
kann heiß sein oder unter Druck stehen!
WICHTIGER HINWEIS: Vor Durchführung von Wartungseingriffen u/o Repara-
turen den Strom abschalten!
Außerbetriebnahme
Die Elektropumpe macht keine besonderen Prozeduren zur Außerbetriebnahme oder Verschrottung er-
forderlich. Es wird auf die maßgeblichen gesetzlichen Vorschriften für Entsorgung, Wiederverwertung,
Wiederverwendung und Recycling der Materialien verwiesen.