Anmerkung: Aus den obigen Ausführungen geht klar hervor, daß die Wahl der Düsen je nach gewünschtem
Gesamtdurchsatz (bei Betrieb von 2 Düsen) getroffen werdwn muß, wobel die Durchsatzwerte
des Laichtöldruckes von 16 bar zu berücksichtigen sind.
Man muß jedoch berücksichtigen, daß bei Betrieb mit nur der ertsten Flamme der
Brennstoffdurchsatz der ersten Düse des Wert auf der Tabelle für 10 bar wntspricht, denn der
Druckregler für die erste Flamme ist auf diesen Wert eingestellt. Es ist natürlich, das Verhältnis
zwischen erster und zweiter Flamme innerhalb großzügiger Abstände zu verändern, indem man die
Düsen austauscht. Man achte für einen reibungslosen Ablauf jedoch darauf, daß der
Brennstoffdurchsatz bei der ersten Flamme nicht unter dem Mindestdurchsatz (auf dem
Geräteschild zu ersehen)für das bestimmte Modell sein sollte. Ein geringerer Durchsatz könnte
die Zündung erschweren und die Verbrennung mit der ersten Flamme allein könnte nicht
zufriedenstellend sein.
Bei Erscheinen der Flamme im Verbrennungsraum wird der Brenner vom Fotowiderstand und den
Temperaturwächtern kontrolliert und gesteuert. Das Steuergerät läßt das Programm ablaufen und stellt den
Zündtransformator ab. Jetzt läuft der Brenner bei voller Leistung.
Wird das Programm während der Vorlüftung unterbrochen (durch fehlende Spannung, manuellern Eingriff, Eingriff
des Temperaturwächters, usw...), geht das Steuergerät in seine Anfangsposition zurück und wiederholt automatisch
den Programmablauf der Zündung. Wenn die Temperatur oder der Druck den auf dem Temperatur - und
Druckwächter eingestellten Wert erreicht, wird der Brenner abgeschaltet. Der Brenner läuft automatisch wieder
an, sobald die Temperatur oder der Druck sich genügend gesenkt haben. Wenn aus irgendeinem Grund bei
singeschaltetem Brenner die Flamme ausgeht, greift sofort (binnen einer Sekunde) der Fotowiderstand ein, der
Durch die Unterbrechung der Stromzufuhr zum gleichnamigen Relais automatisch die Abschaltung des Ventile für
die Spülung bestimmt. Das Ventil öffnet sich, läßt rasch den existierenden Druck ab und das Ventil der
Zerstäubergruppe unterbindet durch automatischen Schluß den Ölstrahl, sobald der Druck unter 7 bar sinkt.
In diesen Fall wiederholt sich automatisch die Zündphase und, wenn sich die flamme wieder normal unzündet,
nimmt der Brenner wieder seinen regelmäßigen Betrieb auf; andernfalls (bei unregelmäßiger oder nicht gezündeter
Flamme) blockiert das Gerät automatisch.
HYDRAULISCHES GRUNDSCHEMA
1 - Ventil, normalerweise offen
2 - Ventil, normalerweise offen
3 - Rücklaufleitung
4 - Saugleitung
5 - Fußventil
6 - Pumpe (16 bar)
7 - Druckregler 1. Flamme (10 bar)
8 - Lufteinstellungsklinke
9 - Eventueller Stellmotor Luftklappe
10 - Ventil 2. Flamme 13 bar
11 - Ventil 1. Flamme 7 bar
12 - Düse
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N° 0002900600
REV.: 27-11-02