Für die einwandfreie Funktion der Schranke muss die Stange unbedingt durch die Auswirkung der betreffenden Feder
entsprechend ausgewuchtet sein. Um diese zu kontrollieren, wie folgt vorgehen:
• Sicherstellen, dass die Feder an der korrekten Stelle am Hebel eingehängt ist (siehe Absatz 2).
• Mit Hilfe des Entriegelungsschlüssels die Schranke mechanisch entriegeln.
• Eine perfekt ausgewuchtete Stange muss vollkommen still stehen, egal, an welchem Punkt sie sich befindet:
- Falls sie dazu neigt, zu öffnen, die Spannung der Feder vermindern.
- Falls sie dazu neigt, zu schließen, die Spannung der Feder erhöhen.
Die Spannung der Feder kann durch manuelles Einschrauben (im Gegenuhrzeigersinn) oder Aufschrauben (im
Uhrzeigersinn) verstellt werden. Nachdem die Federspannung eingestellt wurde, die Einstellung fixieren, indem die
Mutter „D" in Anschlag an die Kappe T gebracht wird.
Während des Schließmanövers:
Die Schranke beginnt ihre Bewegung am Punkt „A" und erreicht den Punkt „C" der Auslösung des Verlangsamungs-
Endschalters, mit einer an der Steuerzentrale einstellbaren Geschwindigkeit.
Ab dem Auslösen des Verlangsamungs-Endschalters beginnt der Abbremszyklus, der ausschließlich durch Auslösen
des Endschalters für Schließen am Punkt „D" abgeschlossen wird, weil die Steuerzentrale das Erreichen des End-
schalters „D" kontrolliert und in der Lage ist, eventuelle Variationen, die beispielsweise auf unterschiedliche klimatische
Bedingungen zurückzuführen sind, auszugleichen. Der Bremswinkel ist fest und beträgt zirka 25°.
Während des Öffnungsmanövers:
Die Schranke beginnt ihre Bewegung am Punkt „D" und erreicht den Punkt „B" der Auslösung des Endschalters für
Öffnen, mit einer an der Steuerzentrale einstellbaren Geschwindigkeit.
Die Schranke legt den Bremsintervall während des Öffnens in einer von der Steuerzentrale definierten Zeit zurück.
Die Schranke erreicht dann den Punkt A, wodurch die Öffnungsbewegung komplettiert wird.
Die Einstellungen der Endschalternocken, der Trimmer und der Dip-Switches müssen unter Bezugnahme auf diese
Funktionsprinzipien erfolgen.
Mit Hilfe der Einstellung der Endschalternocken wird folgendes ermöglicht:
Nocken A
Vorverlegen oder Nachverlegen des Beginns der Verlangsamungsphase beim Öffnen (Abb.7-
Punkt „B").
Nocken C
Präzise Einstellung des Anhaltepunkts beim Schließen (Abb.7 - Punkt „D").
NB: Der Nocken C löst vor dem Aktivieren des Endschalters für Schließen (Abb.8 - D), den Beginn der Verlangsa-
mungsphase aus, indem der Verlangsamungs-Endschalter aktiviert wird (Abb.8 - C).
Unter Bezugnahme auf die Abb.9 wie folgt vorgehen:
• Die Befestigungsschraube V des Nockens lockern.
• Den Nocken für Öffnen oder Schließen auf die gewünschte Position bringen.
• Die Befestigungsschraube V des Nockens fixieren.
10. Einstellung der mechanischen Feststellvorrichtungen
Die Trägheitsbewegung der Stange nach Anhalten des Motors wird durch Verwendung der verstellbaren mechanischen
Festsstellvorrichtungen (Abb.9) unterbunden.
Nachdem der Endschalternocken für Öffnen/Schließen eingestellt wurde, die entsprechende mechanische Feststell-
vorrichtung für Schließen am Hebel anschlagen. Die mechanische Feststellvorrichtung für Öffnen ist gedämpft.
Unter Bezugnahme auf die Abb.9 wie folgt vorgehen:
• Den Arretiermutter lockern.
• Die mechanische Feststellvorrichtung ein-/ausschrauben, bis der erwünschte Auslösepunkt erhalten ist.
• Den Arretiermutter fixieren.
Die Produkthaftpflichtpolice, die eventuelle Sach- oder Personenschäden deckt, die durch Fabrikationsfehler
entstehen können, setzt die Konformität der Anlage mit den einschlägigen Vorschriften und die Verwendung
von Originalzubehör von Benincà voraus.
7. Auswuchten (Abb. 6)
8. Bewegungen und Betriebszeiten (Abb. 7)
9. Einstellung der Endschalternocken
ACHTUNG
19