Inbetriebnahme Und Betrieb; Inbetriebnahme; Störmeldungen - Becker VARIAIR VAU 4/2 Instructions De Service

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3.5.2 Drucksensor mit 0...10 V Ausgang und 24 V Spannungsversor-
gung
Bild 5 Drucksensor mit
Spannungsversorgung
Bei der Verwendung eines Sensors mit externer 24 Volt Spannungs-
versorgung muss die Signalmasse 9 mit der Masse der Span-
nungsversorgung 1 übereinstimmen. Über die Klemme 6 wird der
Drucksensor angeschlossen. Es muss ein gleiches Bezugspotential
vorhanden sein
3.5.3 Serielle RS 485 – Schnittstelle
Bild 6 Schnittstellen
konverter
Bei dem Einsatz eines Schnittstellenkonverters sollte dieser über 120
Ohm Abschlusswiderstand verfügen. Zum Anschluss der Klemmen 4
und 5 siehe auch Kapitel 3.3.
RS 232 / 485 Schnittstellenkonverter sind auf Wunsch auch über
Gebr. Becker beziehbar.

4. Inbetriebnahme und Betrieb

4.1 Inbetriebnahme

Warnung!
Vor Anschaltung des VARIAIR U
muß der Klemmkasten geschlossen sein.
Die Klemmkastenschrauben sind mit einem max. Drehmo-
ment von 1,5 Nm anzuziehen.
Bei bestimmten Betriebseinstellungen startet der
Umrichter den Antrieb sofort nach Einschaltung der
Netzspannung.
Grundsätzliches
Vor Anlegen der Netzspannung ist das Potentiometer im Bedien-
feld des FU auf die Position 0 % zu stellen.
Nach Anlegen der Netzspannung leuchtet die rechte LED in der
5fach LED-Kette (Bild 6) und kennzeichnet damit die Betriebsbereit-
schaft.
Bild 7 Bedienfeld
Störquittiertaste
Die Drehzahl des Motors kann entsprechend der gewählten
Betriebsart über das Potentiometer im Bedienfeld oder über die ana-
loge Schnittstelle eingestellt werden.
Nach der elektrischen Konfiguration des VARIAIR U
nach Verschließen des Klemmkastens kann das Gerät VARI AIR in
Betrieb genommen werden.
Störmeldungen bei der Inbetriebnahme und während des Betriebs
Geht der FU aufgrund unzulässiger Betriebszustände auf Störung, so
wird augenblicklich der Antrieb stillgesetzt. Die rote LED im Bedienfeld
(Bild 7) leuchtet.
Die Fehlerursache wird über die grüne 5stellige LED-Kette codiert,
entsprechend der Tabelle in Bild 8 dargestellt.
Über die Störquittiertaste (Bild 7) im Bedienfeld kann das Gerät neu
gestartet werden. Bei bleibendem Fehlerbild ist das Gerät vom Netz
zu trennen.
4.2 Störmeldungen
Bild 8 Störmeldungen
Fehlerursache
Kurzschluss, Erdschluss
s an das Netz
IPM-Übertemperatur
MRICHTER
Umrichterübertemperatur
Motorübertemperatur
Überspannung
Unterspannung
2-Phasenlauf
Überlastung
Laderelais defekt
Blockierung
Watchdogreset
LED aus -
LED ein -
Störmeldung
LED-Kette
Potentiometer
durch rote LED
MRICHTER
rote LED
grüne LED-Kette
Beschreibung der Fehler
Kurzschluss / Erdschluss:
Dieser Fehler wird bei Kurz- oder Erdschluss des
Motors bzw. der Leistungsendstufe erkannt.
IPM-Übertemperatur:
Übertemperatur der Leistungsendstufe erkannt
Umrichterübertemperatur:
Übertemperatur im Innenraum des Umrichters.
Der Sensor befindet sich auf der µC-Leiterplatte.
s und
Motorübertemperatur:
Übertemperatur des Motors. Die Reaktionszeit
beträgt aus Plausibilitätsgründen 3 Sekunden.
Überspannung:
Überspannung netzseitig. Die Reaktionszeit
beträgt 30 Millisekunden.
Unterspannung:
Unterspannung netzseitig
2-Phasenlauf:
Eine der Phasen ist nicht angeklemmt. Der Fehler
wird über eine zu niedrige Zwischenkreisspan-
nung erkannt.
Überlastung (I*t Erkennung):
Mit dieser Funktion kann eine Überlastung (auch
schleichend) erkannt werden. Dazu werden ein
Schwellwert, ein Maxwert und eine Zeit para-
metriert. Das Kriterium zum Abschalten wird
nicht über den Strom, sondern über die Strom-
Zeitfläche ermittelt.
Blockierung:
Bockierung des Motors. Die Schwellen und Zeiten
für diese Funktion können parametriert werden.
Watchdogreset:
Dieser Fehler wird erkannt, wenn der Umrichter
angeschlossen ist und ein Reset-Signal auftritt.
Dieser Fall kann zum Beispiel nach einem Surge-
Impuls (z.B. durch Blitzschlag in die Versor-
gungsspannung) auftreten. Damit kann ein nicht
beabsichtigter Wiederanlauf verhindert werden.

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