Netzanschluss; Belegung Der Signalklemmen; Belegung Der Dip-Schalter; Beispiele - Becker VARIAIR VAU 4/2 Instructions De Service

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3.2 Netzanschluss

Es muss sichergestellt sein, dass das Netz für Spannung und Strom
entsprechend den Angaben auf dem Typenschild ausgelegt ist. Es
sind 4adrige Kupferleitungen der Klasse 1 für 60°C / 75°C zu verwen-
den. Der zulässige Querschnitt ist aus den technischen Daten zu
entnehmen.
Die Kabeldurchführung für das Netzkabel ist in Bild 2 dargestellt. Die
Klemmschrauben sind mit einem Schraubendreher unter Beachtung
des maximalen Drehmoments von 1,5 Nm anzuziehen.
Als zusätzlicher Schutz kann ein Fehlerspannungsschutzschalter oder
eine Schutzerdung vorgesehen werden. Fehlerstromschutzschalter
eignen sich aufgrund möglicher Gleichstrombelastung nicht für den
Einsatz an VARIAIR U
. VARIAIR U
MRICHTERN
einen betriebsmäßigen Ableitstrom über den Schutzleiter von mehr als
3,5 mA. Daher muss eine der folgenden Bedingungen erfüllt werden:
• Schutzleiterquerschnitt mindestens 2,5 mm²
• Überwachung des Schutzleiters durch eine Einrichtung, die im Feh-
lerfall zu einer selbsttätigen Abschaltung des Umrichters führt.
• Verlegung eines zweiten Leiters, elektrisch parallel zum Schutzlei-
ter über getrennte Klemmen. Dieser Leiter muss für sich allein die
Anforderungen nach DIN VDE 0100 Teil 540 für Schutzleiter erfüllen.
Steuer- und Netzleitungen müssen getrennt geführt und
verlegt werden.

3.3 Belegung der Signalklemmen

Funktionalität der Steuerein- und -ausgänge
4pol. Klemmblock:
SSM – Sammelstörmeldung
Dieses Relais ist als Öffner geschaltet und wird aktiviert, wenn sich der
Umrichter im Störungsmodus befindet.
SBM – Sammelbetriebsmeldung
Dieses Relais ist als Schließer geschaltet und wird aktiviert, wenn sich
der Umrichter im Betriebsmodus befindet.
9pol. Klemmblock:
1 - 24 V Spannungsversorgung
Dieser Ausgang kann zum Aktivieren der digitalen Eingänge oder zur
Versorgung von externen Sensoren verwendet werden. Die maximale
Strombelastbarkeit liegt bei 50 mA.
2 – Umrichterfreigabe (Start / Stop)
Dieser digitale Eingang Nr. 1 gibt den Umrichter frei. Der Eingang ist mit
einer Start/Stop Funktion versehen. Bei normalem Betrieb müssen hier
24 V anliegen.
3 – Analoger Ausgang für 0 bis 10 Volt
Die anliegende Spannung ist proportional der Ist-Drehzahl der Pumpe
bzw. des Gebläses.
4 - RS485 Schnittstelle Data +
verursachen
MRICHTER
5 - RS485 Schnittstelle Data –
6 - Analogeingang 2 (-10 V + 10 V)
Dieser Eingang kann als Eingang für ein Sensorsignal genutzt
werden.
7 - Analogeingang 1 (0...10 V bzw. 0...20 mA)
Dieser Eingang ist umschaltbar auf ein Steuersignal mit einer Span-
nung von 2 bis 10 Volt bzw. einer Stromstärke von 0 bis 20 mA.
Die Umschaltung kann durch den Service von Gebrüder Becker vor-
genommen werden.
8 - 10 V Referenzspannungsausgang
Dieser Ausgang erzeugt eine Spannung von 10 V, um ein externes
Potentiometer direkt anschließen zu können (es ist kein Vorwiderstand
mehr erforderlich). Die Strombelastbarkeit liegt bei 10 mA.
9 - Signalmasse
Die Signalmasse ist von dem Netz getrennt. Alle Potenziale der Steu-
ersignale sind auf diese Masse bezogen.
Bild 3 Klemmenbezeichnung

3.4 Belegung der DIP-Schalter

1:
Standardmäßig ist der Frequenzumrichter auf PID-Regelung einge-
stellt. Die Umstellung der Regelung auf interne Regelung erfolgt durch
den Service von Gebrüder Becker
2:
BIKOM-Modus
SAS-Protokollmodus
Über den DIP – Schalter 2 kann bei Einsatz einer RS 485 – Schnitt-
stelle zwischen BIKOM- und SAS – Protokollmodus umgeschaltet
werden.
3:
Potentiometer
logeingang 1
In der Stellung Off des DIP- Schalters 3 erfolgt die Steuerung des
FU´s über ein externes Steuersignal.
4:
Über den DIP – Schalter 4 kann die Betriebsart des Gebläses bzw. der
Pumpe eingestellt werden.

3.5 Beispiele

3.5.1 Potentiometeranschluss
Bild 4 Potentiometeranschluss
Zur Nutzung muss der DIP-Schalter 3 auf On gestellt werden. Damit
wird an Klemme 7 der Analogeingang 1 als Sollwertquelle festgelegt.
480 V +/- 10%
Klemme 8 bezeichnet die 10 Volt Spannungsversorgung und Klemme
9 die Signalmasse. Vergleiche hierzu auch Kapitel 3.3 und Kapitel 3.4.
Off
Drehzahlstellbetrieb
On
geregelter Betrieb
Off
RS 485 – Schnittstelle im
On
RS 485 – Schnittstelle im
Off
Sollwertquelle eingebautes
On
Sollwertquelle Ana-
Off
Gebläse im Druckbetrieb
On
Pumpe im Vakuumbetrieb

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