- Druckregelventile:
Zwei Möglichkeiten:
1) Falls noch kein Strom eingeschaltet wurde, befindet sich das Ventil standardmäßig in der geöffneten Stellung.
2) Falls die Regelung allerdings bereits eingeschaltet wurde, nehmen Sie den Stellmotor ab. Sie legen somit die Welle frei und
öffnen den Durchgang.
● Wasserbefüllung
Entlüften Sie die Register bei der Inbetriebnahme.
● Für die Wasserregister empfohlene Wasserqualität
Es wird empfohlen, das Wasser analysieren zu lassen, und zwar bakteriologisch (Erkennung von Eisenbakterien, von Bakterien,
die H2S produzieren und Sulfate Figauen) und chemisch (zur Vermeidung von Kesselsteinansatz und Korrosion).
- Gesamthärte in französischen Härtegraden: 10 < Härtegrad < 15
- Chlorid [CL-] < 10 mg/l
- Sulfat [SO4 2-] < 30 mg/l
- Nitrat [NO3 -] = 0 mg/l
- Gelöstes Eisen < 0,5 mg/l
- Gelöster Sauerstoff 4 < [O2] < 9 mg/l
- Kohlendioxid [CO2] < 30 mg/l
- Spezifischer Widerstand 2000 < Widerstand < 5000 Ωcm
- pH 6,9 < pH < 8
● Zulässige Betriebsgrenzwerte:
- Minimale Eintrittstemperatur des Wassers am Kühlregister: 6 °C
- Maximale Eintrittstemperatur des Wassers am Heizregister (2-Rohrleitungssystem ohne Elektroheizung): 70 °C
- Maximale Eintrittstemperatur des Wassers am Heizregister (2-Rohrleitungssystem mit Elektroheizwiderständen): 55 °C (min.
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Luftstrom = 200 m
/h)
- Maximale Eintrittstemperatur des Wassers am Heizregister (4-Rohrleitungssystem): 80 °C
- Maximaler Betriebsdruck: 16 bar
- Min./max. Rücklufttemperatur: +0 °C/+40 °C
- Maximale Rückluftfeuchte: 27 °C TK (Trockenkugel) bei 65 % RF (relative Feuchte)
- Empfohlene Ausblastemperatur: < 65 °C
● Empfehlungen für den Betrieb:
Bei Regelventilen mit thermisch gesteuertem Stellantrieb ist darauf zu achten, dass die Umgebungstemperatur des Ventil-
Stellmotors 50 °C nicht überschreitet, um ein ungewolltes Öffnen der Ventile zu vermeiden. Dieses Risiko ist vor allem bei der
Installation der Geräte in engen Räumen (z. B. in einer Zwischendecke) zu berücksichtigen.
Für Schäden an den Ventilen, die auf Fehler in der Ausführung der Wasserversorgung oder bei der Inbetriebnahme
zurückzuführen sind, übernimmt Carrier keinerlei Verantwortung.
Um jedes Risiko der Kondenswasserbildung beim Betrieb mit Kaltwasser zu vermeiden, müssen die Leitungen auf der gesamten
Länge angemessen wärmegedämmt und die Leitungsenden einwandfrei abgedichtet werden. Beim Einsatz von Wasserregistern
in Kombination mit Elektroheizregistern sollten keine vernetzten Polyethylen-Leitungen (PEX) für die Wasserversorgung der
Geräte verwendet werden, da bei einer Überhitzung der Elektroheizregister eine punktuelle Erhöhung der Wassertemperatur
möglich ist. Hierdurch könnte die Materialfestigkeit der PEX-Leitungen in Gerätenähe schnell abfallen und die Leitungen bersten.
Daher sollten die Wasseranschlüsse an den Registern über Flechtschläuche aus Edelstahl oder einem gleichwertigen Material
erfolgen.
4.4. Anschluss der zusätzliche Auffangwanne an das Kondensatablaufrohr
Das Gerät wird mit einer zusätzlichen Kondensatauffangwanne aus ABS geliefert, in der sich aufgrund des Gefälles kein Wasser
anstaut.
Die Zusatzwanne wird wie folgt eingebaut:
- Entfernen Sie die Schraube (Fig. 17, Pos. a)
- Die Zusatzwanne nach oben neigen, damit sie sich leichter einrasten lässt.
- Bringen Sie die Schraube wieder an und ziehen Sie sie fest (Fig. 17, Pos. b).
Das Kondenswasser wird über eine Abflussöffnung in der Wanne (Entleerungshöhe 70 mm) abgeleitet. Der Entleerungsanschluss
ist für Rohrleitungen mit einem Innendurchmesser von 15 bis 20 mm geeignet. Vergewissern Sie sich, dass der Abfluss am
tiefsten Punkt der Zusatzwanne sitzt, damit sich kein Wasser in ihr ansammeln kann. Das Abflussrohr kann für jedes Gerät
separat verlegt oder an einen gemeinsamen Hauptabfluss angeschlossen werden, der über die erforderliche Kapazität verfügt,
das Kondensatwasser aller Geräte gleichzeitig abzuleiten. Verwenden Sie zur Ableitung eine transparente Schlauch- oder
Rohrleitung mit einem gleichmäßigen Gefälle von mindestens 1 cm/m und ohne Tiefpunkte über die gesamte Ableitungslänge.
Setzen Sie ein Siphon von mindestens 5 cm ein, um einen Rückstau von Gasen oder unangenehmen Gerüchen zu vermeiden.
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AB
A
B