Abb. 3: Öffnen der Verschlussklammern
Anschluss an ein bestehendes Aquarium
Wird der Schwefelnitratreductor an ein bereits bestehendes Aquarium mit hohem Nitratgehalt
angeschlossen, sollte der Zulauf von Aquarienwasser zunächst nicht eingeschaltet werden. Wenn
nach ca. 8 - 10 Tagen kein Nitrit mehr im Reduktor vorhanden ist - ein geringer Restgehalt von
Nitrat ist ungefährlich - oder das Redoxpotential auf –250 mV abgesunken ist, kann der
Wasserdurchfluss eingeschaltet werden.
Nach einiger Zeit bildet sich im Schwefelnitratreductor eine schleimige Bakterienmasse. Dies ist ein
normaler Vorgang. Eine hohe Bakterienpopulation gewährleistet eine hohe Abbaurate.
6. Wartung
1. Kontrolle der Durchflussrate: Die Durchflussrate/Tropfgeschwindigkeit durch den Filter muss
regelmäßig überprüft werden. Die Durchflussrate sollte bei 0,5 - 1 l/Std. liegen. Sie muss von
Zeit zu Zeit nachreguliert werden.
2. Umwälzpumpe: Die Umwälzpumpe im Filter muss regelmäßig auf Verschmutzungen überprüft
werden. Dazu wird das Kreiselgehäuse geöffnet und der Magnet mit dem Flügelrad
entnommen. Beides wird unter fließendem Wasser gereinigt und wieder eingebaut.
3. Erneuerung/Ergänzung der Schwefelperlen und des Calciumcarbonats nach Bedarf.
4. Von Zeit zu Zeit Messung des Nitrit- und Nitratgehaltes im Aquarium und im Ablauf des
Schwefelnitratreductors.
7. Optionen
Durch eine Redoxpotentialkontrolle lässt sich die Funktionsweise des Schwefelnitratreductors
wesentlich verbessern und die Betriebssicherheit erhöhen.
Der Arbeitspunkt des Schwefelnitratreductors kann durch eine Redoxpotentialdauermessung
optimal bestimmt werden.
Denitrifikation und Redoxpotential
Das Redoxpotential ist eine Messgröße, die elektronisch bestimmt werden kann. Die Höhe des
Redoxpotentials ist ein Maß für das Gleichgewicht zwischen Oxidations- und Reduktionsreaktionen
im Wasser.
1
1
2
2
5