6.4. Drehrichtungskontrolle
Alle Pumpen haben die richtige Drehrichtung bei An-
schluss an ein Rechtsdrehfeld (U, V, W => L1, L2, L3).
HOMA-Schaltgeräte prüfen das Netz auf Rechtsdrehfeld.
Liegt kein Rechtsdrehfeld vor, leuchtet die rote LED.
Die Kontrolle kann durch das Beobachten des Start-Rucks
erfolgen. Hierzu die Pumpe senkrecht auf
den Boden leicht auf die Kante stellen und
kurz einschalten. Von oben gesehen ruckt
die Pumpe bei korrekter Drehrichtung
leicht entgegen dem Uhrzeigersinn an.
Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist
gegeben, wenn die Pumpe sich gegen
den Uhrzeigersinn bewegt, da der Motor
von oben gesehen im Uhrzeigersinn
anläuft. Bei bereits installierten Pumpen
erfolgt die Kontrolle der korrekten
Drehrichtung durch den Vergleich der
Förderhöhe und der Fördermenge bei
unterschiedlichen Drehrichtungen. Die
Drehrichtung mit der größeren
Förderhöhe und Fördermenge ist die
korrekte Drehrichtung.
Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen am Eingang des
Schaltgerätes zu tauschen. Bei Pumpen mit Original
HOMA-Schaltgerät mit CEE-Netzstecker kann die Pha-
senvertauschung durch 180°-Drehen der runden Halter-
platte an den Steckerpolen mit einem Schraubendreher
erfolgen.
7. Montage und Installation
Maximale Eintauchtiefe beachten (siehe Typenschild).
Bei Verwendung im Schachtbetrieb ist die Schachtöff-
nung nach Montage der Pumpe mit einer trittsicheren Ab-
deckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von
Räumen bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber
durch geeignete Maßnahmen (z. B. Installation von
Alarmanlage, Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.
7.1. Bodenaufstellung
Pumpen der Baureihe CTP 50 und CTP 53 werden
serienmässig mit Stützfuß geliefert, den Modellen der
Baureihe CTP 70 muss ein Bodenstützring (als Zubehör
lieferbar) am Saugstutzen der Pumpe befestigt werden.
90°-Anschlusswinkel bzw. -bogen am Druckstutzen der
Pumpe befestigen, Druckleitung montieren.
Absperrschieber und Rückschlagklappen sind ggf. nach
den örtlichen Vorschriften zu montieren. Die Druckleitung
muss spannungsfrei montiert werden, bei Verwendung
eines Schlauches ist auf knickfreies Verlegen zu achten.
Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen
und daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei
schlammigem Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe
legen, um ein Einsinken zu verhindern.
7.2. Nassaufstellung mit autom. Kupplungssystem
Die nachfolgende Anleitung bezieht sich auf die Montage
des Original HOMA-Kupplungssystems:
⇒ Position von Kupplungsfuß und oberer Rohrkonsole für
die Führungsrohre in etwa festlegen, ggf. Senklot ver-
wenden.
⇒ Korrekte Einbaumaße der Pumpe(n) überprüfen (s.
Maßzeichnungen im Anhang).
⇒ Befestigungslöcher für Rohrkonsole am Innenrand der
Schachtöffnung bohren. Falls dies aus Platzgründen
nicht möglich ist, kann die Rohrkonsole auch versetzt mit
einem 90° gebogenen Winkelblech an der Unterseite der
Schachtabdeckung befestigt werden.
Rohrkonsole mit 2 Schrauben vorläufig befestigen.
⇒ Kupplungsfuß am Schachtboden ausrichten, Senklot von
der Rohrkonsole verwenden, die Führungsrohre müssen
genau senkrecht stehen! Kupplungsfuß mit Schwerlast-
dübeln am Schachtboden befestigen. Auf genau waage-
rechte Position des Kupplungsfußes achten! Bei unebe-
nem Schachtboden Auflagefläche entsprechend unter-
stützen.
⇒ Druckleitung mit Armaturen nach den bekannten Monta-
gegrundsätzen spannungsfrei montieren.
⇒ Beide Führungsrohre in die Ösen am Kupplungsfuß
stecken und entsprechend der Position der Rohrkonsole
auf Maß schneiden. Rohrkonsole abschrauben, die Zap-
fen in die Führungsrohre stecken und Konsole endgültig
befestigen. Die Führungsrohre müssen absolut spielfrei
sitzen, da sonst beim Betrieb der Pumpe starke Geräu-
sche auftreten.
⇒ Schacht vor Inbetriebnahme von Feststoffen (Schutt,
Steine etc.) säubern.
⇒ Den Kupplungsgegenflansch des automatischen Kupp-
lungssystems am Pumpen-Druckstutzen
(Gewinde- bzw. Flanschanschluss) montieren. Darauf
achten, dass die Gummi-Profildichtung (als Abdichtung
gegen den Kupplungsfuß) fest in ihrem Sitz im Gegen-
flansch montiert ist, so dass ein Herausfallen beim He-
rablassen der Pumpe ausgeschlossen ist.
⇒ Kette am Pumpen-Traggriff bzw. Tragösen befestigen.
Pumpe mit den Führungsklauen des Kupplungsgegen-
flansches zwischen die Führungsrohre im Schacht füh-
ren. Pumpe in den Schacht herunterlassen. Wenn die
Pumpe auf dem Kupplungsfuß aufsitzt, dichtet sie auto-
matisch selbsttätig zur Druckleitung ab und ist betriebs-
bereit.
⇒ Ablassketten-Ende an einem Haken an der Schachtöff-
nung einhängen.
⇒ Motoranschlusskabel der Pumpe im Schacht mit Zugent-
lastung in geeigneter Länge abhängen. Darauf achten,
dass die Kabel nicht abgeknickt oder beschädigt
werden können.
7.3 Automatische Schwimmerschaltung
Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes
Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwim-
mende Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der
Wasserstand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes
Mindestniveau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet der
Schwimmer die Pumpe ab.
Der Schaltabstand, d.h. die Wasserstandsdifferenz zwi-
schen Ein- und Ausschaltpunkt lässt sich individuell
bestimmen. Für eine einwandfreie Funktion beachten Sie
bitte die nachstehenden Hinweise:
Die Befestigungspunkte sowie die Länge des frei bewegli-
chen Endes des Schwimmerkabels sind auf das ge-
wünschte Schaltniveau einzustellen.
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