PROline Promag 53 FOUNDATION Fieldbus
Endress+Hauser
Funktionale Betrachtung
Anhand der folgenden Vorgehensweise wird über die funktionale Betrachtung über-
prüft, ob die gewünschte Segmentstruktur die Grundvoraussetzungen für die Übertra-
gung auf der physikalischen Schicht IEC 61158-2 erfüllt.
1. Schritt – Zusammenstellung der funktionalen Kennwerte der Feldbuskomponenten
• Feldbusspeisegerät MTL 5995
U
=
19 V
S
I
=
350 mA
S
2 Ω (Quellenwiderstand)
R
=
Q
• Feldbusleitung
Kabeltyp A
44 Ω /km (Widerstandsbelag)
R
=
WK
max. zulässige Kabellänge L
• Feldbusgerät Promag 53
I
=
12 mA (Basisstrom)
B
U
=
9...32 V (zul. Betriebsspannung)
B
I
=
0 mA (Fehlerstrom)
FDE
I
=
0 (< I
)
Anlauf
B
• Feldbusgerät Cerabar S
I
=
10,5 mA (Basisstrom)
B
U
=
9...32 V (zul. Betriebsspannung)
B
I
=
0 mA (Fehlerstrom)
FDE
I
=
0 (< I
)
Anlauf
B
2. Schritt – Berechnung der Kabellänge und Überprüfung der Netzstruktur
Die max. Kabellänge wird grundsätzlich vom eingesetzten Kabeltyp festgelegt. Die tat-
sächliche Kabellänge, die sich aus der Länge des Hauptkabels und der Länge der
Stichleitungen zusammensetzt, darf diesen Wert nicht überschreiten. Ebenfalls sind die
Stichleitungen zu überprüfen (siehe Tab. 2, Seite 11). Somit gelten folgende Einschrän-
kungen bei der Festlegung der Kabellänge und der Netzstruktur:
• Für den eingesetzten Kabeltyp A darf die Kabellänge L
• Überprüfung der Stichleitungslängen (siehe Tab. 2, Seite 11)
Berechnung der tatsächlichen Kabellänge:
+ Σ L
L
=
L
SEG
Haupt.
=
580 m + 35 m
=
615 m
Überprüfung der Bedingungen:
Betrachtung
L
< L
SEG
zul.
L
< 120 m
Stichl.
Sollte eine der Bedingungen nicht erfüllt sein, so muss die Netzstruktur überarbeitet
werden.
= 1900 m
zul.
Stichl.
Bedingung erfüllt?
Ja
Ja
max. 1900 m betragen.
zul.
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