4.5. Inbetriebnahme/Betrieb
Ist der Abschäumer richtig montiert, kann er in Betrieb genommen werden. Nach Einschalten der Pumpe
wird
automatisch
Luft
eingezogen.
Zur
Verminderung
der
Geräuschentwicklung
kann
der
Luftansaugschlauch auf den blauen Anschlussstutzen des im Lieferumfang enthaltenen Schalldämpfers
gesteckt werden. Den Schalldämpfer befestigt man mit Hilfe der Halterung (15) an der Rückseite der
Filtertrennwand. Bitte die Platte an der gewünschten Stelle mit einem trockenen Tuch abwischen, die
Folie von der Klebeseite der Halterung abziehen und Halterung fest andrücken.
Die Luft wird durch das rotierende Fadenrad in feinste Luftblasen zerschlagen. Darüber hinaus wird durch
diese
Konstruktion
die
ansonsten
starke
Geräuschentwicklung
vermieden.
Nach
der
ersten
Inbetriebnahme dauert es einige Stunden, bis sich ein erster Schaum im Schaumrohr des Schaumtopfes
bildet. Dies liegt an einer chemischen Reaktion des Plexiglases mit dem Aquarienwasser. Es muss dort
erst ein Ladungsausgleich stattfinden. Nach spätestens 24 Std. sollte langsam, aber gleichmäßig Schaum
in den Schaumbecher hineingeschoben werden. Die abgeschäumte Menge sowohl an Flüssigkeit sowie
organischen Substanzen ist natürlich von der Belastung des Aquariums abhängig.
4.6. Störungen
Regulierung
Der Abschäumer kann mit dem Wasserstandsregler auf optimale Funktion eingestellt werden. Dabei wird
der Wasserstand im Abschäumer an die Schaumproduktion angepasst. Ist der Schaum zu nass, wird der
Wasserstandsregler (4) weiter geöffnet und dadurch der Wasserpegel gesenkt. Bei zu trockenem Schaum
verfährt man umgekehrt. Mit dem Schieberegler (5) vor der letzten Filterkammer wird der
Wasserstand im Filter so eingeregelt, dass er unterhalb des Abschäumerauslaufs liegt.
Luftblasen im Auslauf
Wird der Abschäumer bei einem bestehenden Aquarium nachgerüstet, kann es sein, dass im Wasser hohe
Mengen organische Stoffe gelöst sind. Dies führt zu extrem kleinen Luftblasen im Abschäumer. Diese
kleinen Luftblasen entfernen die organischen Stoffe zwar zuverlässig, es kommt jedoch vor, dass einige
mit in den Ablauf gerissen werden. Dies stört im Aquarium. Spätestens nach einigen Tagen hat sich die
Konzentration der organischen Stoffe im Becken auf so niedrige Werte vermindert, dass der Abschäumer
normal zu arbeiten beginnt.
In neu eingerichteten Aquarien findet man selten eine vernünftige Einstellung. Der Abschäumer „kocht"
entweder über oder „brodelt" ohne Schaumbildung vor sich hin. Das ist normal und erledigt sich, sobald
das Becken besetzt wird.
Einige Frostfuttersorten können den gleichen Effekt hervorrufen, wenn das Futter vor dem Verfüttern
nicht aufgetaut und gespült wird. Die Luftblasen verschwinden dann aber kurze Zeit nach der Fütterung
von selbst wieder.
Sind der Luftansaugstutzen oder der Luftschlauch mit Salzresten oder Kalkablagerungen belegt, wird
weniger Luft und mehr Wasser angesaugt. In diesem Fall beides vollständig reinigen.
Feuchter Schaum
Bei frisch angesetztem Meerwasser, bei Zusatz schaumbildender Aufbereitungsmittel und bei hoher
Belastung, kann es vorkommen, dass zu viel zu nasser Schaum in den Schaumbecher gedrückt wird.
Leeren Sie den Schaumbecher in kurzen Abständen. Nach einem Tag ist die Belastung meist abgebaut
und die Schaumproduktion regelt sich. Wasserstand im Abschäumer mittels Drehregler (4) senken.
Eventuell Luftansaugdüse, Schlauchanschluss und Schlauch von Ablagerungen befreien.
Trockener Schaum/keine Luftblasen
Zu wenig bzw. zu trockener Schaum hat eventuell ein verschmutztes Fadenrad bzw. eine verschmutzte
Lufteinzugsdüse als Ursache. Beides sorgfältig reinigen. Druckstutzen an Pumpe abschrauben. Falls kein
Reinigungsproblem, mit Drehregler (4) Wasserstand im Abschäumer erhöhen.
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