Um die Symmetrie von Grundkurven zu verändern, gehen Sie wie folgt vor:
• Stellen Sie den Funktionsgenerator, wie im Kapitel „7.4 Grundeinstellung" beschrieben, ein und verbinden Sie den
Ausgang (7) mit einem Oszilloskop. Verwenden Sie immer einen 50 Ohm Abschlusswiderstand, um Signalverzer-
rungen zu vermeiden.
• Wählen Sie die gewünschte Grundkurvenform durch Betätigung des entsprechenden Schalters im Feld
„FUNCTION" aus. Drücken Sie den Schalter für Rechtecksignale um Nadelimpulse zu erhalten, den Schalter für
Dreiecksignale um Rampen oder Sägezahn zu erhalten oder den Schalter für Sinussignale um einen gestreckten
Sinus zu erhalten.
• Für extrem kurze Anstiegszeiten und lange Abfallzeiten (Verhältnis bis mehr als 1:10) ziehen Sie den Stellknopf
„SYM" und drehen ihn nach links (max. „Unsymmetrie" auf Linksanschlag). Für extrem lange Anstiegszeiten und
sehr kurze Abfallzeiten drehen Sie den Stellknopf „SYM" nach rechts (max. „Unsymmetrie" auf Rechtsanschlag).
Durch die Verstellung der Symmetrie verändert sich die Frequenz und sollte deshalb nachgestellt werden.
Überschreiten Sie niemals die max. Eingangsgrößen, weder am VCF-Eingang noch am Frequenz-
zählereingang und vermeiden Sie Kurzschlüsse an den Generatorausgängen „TTL-OUT" und
„OUTPUT". Andernfalls besteht die Gefahr der Beschädigung oder gar zerstörung des Frequenz-
generators.
Bei Überschreitung der max. Eingangsgrößen bzw. bei Berührung von Spannungen größer als
50 VAC bzw. 75 VDC besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Stromschlages.
Um das Verhältnis an einer Rampe (Dreieck) oder an einem gestreckten Sinus besser einstellen zu können,
wird empfohlen den Schalter für das Rechtecksignal im Feld „FUNCTION" zu betätigen. Anschließend ermitteln
Sie die Periodendauer der Abfall- und Anstiegszeit am Oszilloskop und stellen diese mit dem Generator auf
die gewünschten Werte (mit Stellknopf „SYM" und „FREQUENCY") ein. Wählen Sie danach die gewünschte
Signalform.
8.3 TTL-SYNCHRON-AUSGANG
Der TTL-Ausgang ist für bestimmte Logikschaltungen vorgesehen. Der TTL-Pegel ist in seiner Amplitude (Span-
nungshöhe) fest. Frequenz und Symmetrie sind an das Grundsignal gebunden. Eine DC-Offset-Verstellung ist nicht
möglich. Der Pegel liegt über der Nulllinie.
Schließen Sie am TTL-Ausgang (6) eine geschirmte 50 Ohm-BNC-Messleitung mit Kroko-Klemmen an. Verbinden
Sie die rote Klemme (Signal) mit dem Takteingang der Logikschaltung, die schwarze Klemme (Masse) mit der
Masse der Logikschaltungen.
Der TTL-Ausgang kann als „echter" Taktgenerator für TTL-Schaltungen verwendet werden. Mit diesem Aus-
gang können sämtliche TTL-Schaltungen „getrieben" werden.
Überschreiten Sie niemals die max. Eingangsgrößen, weder am VCF-Eingang noch am Frequenz-
zählereingang und vermeiden Sie Kurzschlüsse an den Generatorausgängen „TTL-SYNC" und
„OUTPUT". Andernfalls besteht die Gefahr der Beschädigung oder gar zerstörung des Frequenz-
generators.
Bei Überschreitung der max. Eingangsgrößen bzw. bei Berührung von Spannungen größer als
50 V/AC bzw. 75 V/DC besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Stromschlages.
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