c) Widerstandsmessung
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltungen und
Bauelemente sowie andere Messobjekte unbedingt spannungslos und entladen
sind.
Zur Widerstandsmessung gehen Sie wie folgt vor:
- Wählen Sie am Drehschalter den Messbereich Ω.
- Verbinden Sie die schwarze Messleitung mit der COM-Buchse
(6) und die rote Messleitung mit der VΩ-Buchse (7).
- Kontaktieren Sie die beiden Messspitzen miteinander und warten
Sie, bis sich der Zeiger stabilisiert hat. Es muss ein Wert von ca.
0 Ohm angezeigt werden. Justieren Sie bei einer Abweichen den
Zeiger mittels 0-Ohm-Abgleichregler (9) auf 0 Ohm. Kontrollieren
Sie dies immer, wenn Sie den Messbereich ändern.
- Lesen Sie den Messwert an der Skala „Ω" ab. Multiplizieren Sie
den angezeigten Wert mit dem Messbereich, um den Messwert zu erhalten (z.B. 100Ω (Anzeige)
x10kΩ (Messbereich) = 100 x 10 000 = 1MΩ (Messwert).
- Wählen Sie nach Messende die Drehschalterposition „OFF", um das Multimeter „auszuschalten".
d) Gleichstrommessung
Überschreiten Sie auf keinen Fall die max. zulässigen Eingangsgrößen in den jewei-
ligen Messbereichen.
Strommessungen sind nur in Stromkreisen bis max. 500 V zulässig.
Zur Messung von Gleichströmen bis 10 A/DC gehen Sie wie folgt vor:
- Wählen Sie am Drehschalter den Messbereich 10A
- Verbinden Sie die schwarze Messleitung mit der COM-Buchse
(6) und die rote Messleitung mit der 10A-Buchse (4).
- Führen Sie einen Nullabgleich durch.
- Achten Sie auf korrekte Polarität (rot = + / schwarz = -) und ver-
binden Sie die beiden Messspitzen in Reihe mit dem Messobjekt
(Batterie, Schaltung usw.).
- Bei einer Falschpolung wird kein Wert angezeigt. Die eingebaute
Schutzdiode sperrt diese Messung. Unterbrechen Sie die Mes-
sung und wiederholen Sie die Messung polungsrichtig.
- Lesen Sie den Messwert an der Skala „A" ab.
- Wählen Sie nach Messende die Drehschalterposition „OFF", um das Multimeter „auszuschalten".
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