X10
– Der X10-Schalter aktiviert für den FREQUENCY-Regler einen größeren Regelbereich,
nämlich das Zehnfache der aufgedruckten Werte. Wenn der X10-Schalter gedrückt ist, kann die
Mittenfrequenz zwischen 1 kHz und 10 kHz eingestellt werden. Wenn er nicht gedrückt ist, gilt der
aufgedruckte Regelbereich von 100 Hz bis 1 kHz.
Q
– Mit dem Q-Regler definieren Sie die Breite des angehobenen oder abgesenkten Frequenzbandes.
Der Regelbereich von 0,4 bis 1,5 erlaubt je nach Anforderung eine umfassende oder nuancierte Wirkung.
Bei einem niedrigen Q-Faktor wird ein relativ breites Frequenzband erfasst, ein hoher Q-Faktor betont
ein relativ schmales Frequenzband.
HF / FREQUENCY
– Je nach Stellung des FREQUENCY-Schalters dämpft oder verstärkt der
HF-Regler das Signal bei 10, 14 oder 20 Hz um 10 dB. Um den Höhenanteil des Signals subtiler zu
steuern, wählen Sie die TILT-Einstellung für eine Flankensteilheit von 2 dB/Oktave.
O/L LED
– Wenn es am Ausgang des EQ-Bereichs zu Übersteuerungen kommt, leuchtet diese LED
auf.
IN
– mit diesem Schalter können Sie den EQ aus dem Signalweg schalten, um einen A/B-Vergleich
zwischen bearbeitetem und unbearbeitetem Signal durchzuführen. Wenn der EQ aktiv ist, leuchtet die
LED des Schalters.
Output
BALANCE
– erlaubt das Justieren der Stereobalance in einem Bereich von ±3 dB. Dieser Regler
dient in erster Linie dazu, die mit dem WIDTH-Regler vorgenommene Einstellung zu optimieren. Dieser
Regler ist nur aktiv, wenn der IMAGE IN-Schalter gedrückt ist.
WIDTH
– verstärkt oder schwächt den Stereo-Eindruck, um den Klang räumlicher oder konzentrierter
wirken zu lassen. Dieser Regler ist nur aktiv, wenn der IMAGE IN-Schalter gedrückt ist. Sie können ein
Signal von der Bearbeitung mit diesem Schaltkreis ausnehmen, indem Sie es mithilfe der Direkteingänge
erst danach zumischen – siehe hierzu den Abschnitt »Direkteingang«. Die Width-Funktion analysiert die
Unterschiede zwischen linkem und rechtem Signal und verstärkt (Regelbereich »Wide«) diesen
Signalanteil beziehungsweise senkt ihn ab (Regelbereich »Small«).
IMAGE IN
– erst wenn dieser Schalter gedrückt ist (angezeigt durch Leuchten der integrierten LED),
werden die Regler BALANCE- und WIDTH aktiviert.
OUTPUT TRIM
– mit diesem Regler können Sie den Ausgangspegel um ±6 dB justieren, um ihn
optimal an das im Signalweg folgende Gerät anzupassen. Stellen Sie diesen Regler so ein, dass der
Signalpegel bis 0 reicht und der Limiter höchstens gelegentlich aktiv wird.
EFFECT BYPASS
– wenn dieser Schalter gedrückt ist, werden Expander, Kompressor, EQ und
Stereo Image-Bereich aus dem Signalweg geschaltet. Dieser Schalter hat keine Auswirkung auf den
Limiter (siehe hierzu den folgenden Absatz).
LIMITER IN
– aktiviert den Multiband-Limiter, dessen festgelegter Schwellwert auf den als Zubehör
erhältlichen Digitalausgang abgestimmt ist. Der Limiter setzt unmittelbar unter dem Pegel ein, der mit den
Overload-LEDs der Pegelanzeige angezeigt wird. Wenn der Schalter gedrückt ist, leuchtet die integrierte
LED.
Haupt-Pegelanzeige
I/P-Schalter
– wenn dieser Schalter gedrückt ist, zeigen die Pegelanzeigen das Signal am Eingang
des MixMaster. Wenn der Schalter nicht gedrückt ist, zeigen sie das Ausgangssignal nach dem Limiter,
aber vor dem als Option erhältlichen Digitalausgang.
PHASE
- Anzeige – diese 180º-Phasenanzeige prüft die Phasenkohärenz. Auf diese Weise erkennen
Sie Abweichungen, die zu Auslöschungen bei der Monowiedergabe führen könnten.
OUTPUT METER
- Anzeige – die aus 2 x 16 LEDs bestehende Anzeige zeigt den Pegel des
Ausgangssignals oder – bei gedrücktem I/P-Schalter – den Eingangspegel. Die letzte, mit O/L
bezeichnete LED dient als Überlastungsanzeige. Ein hierdurch angezeigte Übersteuerung sollte
insbesondere bei der Ansteuerung digitaler Aufzeichnungssysteme oder bei Verwendung des optionalen
Digitalausgangs vermieden werden, damit keine hörbaren Verzerrungen auftreten.
Direkteingang
Ergänzend steht ein Stereo-Direkteingang in Form von zwei 6,3 mm-Klinkenbuchsen auf der Rückseite
des Gerätes zur Verfügung. So kann ein fertiger Mix durch ein weiteres Signal mit einer separaten – oder
ganz ohne – Klangbearbeitung ergänzt werden; beispielsweise Gesang oder eine Bassdrum. Eine Mono-
Quelle kann auf beide Kanäle gelegt werden, indem Sie diese an den rechten Eingang – »Direct Input
Right (Mono)« – anschließen.
B e d i e n e l e m e n t e
D
E
U
T
S
C
H
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