jeweils zwei Wochen lang testeten. Gruppe A begann
mit der einzelnen Funktion und Gruppe B mit der Funk-
tionskombination. Nach Ablauf der zwei Wochen füllten
die Testpersonen einen Fragebogen aus, in welchem sie
die Funktion(en) hinsichtlich des subjektiv empfundenen
Komforts und der Akzeptanz bewerteten.
Weder in der akuten noch in der chronischen Phase
der Studie waren Software-Modifikationen in den
Hörprogrammen der Testpersonen erforderlich, um die
Klangverarbeitungs- und Beamforming-Funktionen zu
aktivieren und erfolgreich zu verwenden.
Die statistische Analyse zeigte, dass die Satzerkennung
in Ruhe und im Störgeräusch mit aktivierten Funktionen
nicht schlechter war als unter Basislinienbedingungen
(Nicht-Unterlegenheitsspanne von 10; WindBlock,
SoundRelax, EchoBlock, auto UltraZoom, Kombination
SoundRelax + WindBlock + auto UltraZoom, Nicht-
Unterlegenheits-p-Wert < 0,0001; StereoZoom, Nicht-
nterlegenheits-p-Wert < 0,05). Anhand eines kritischen
Unterschiedswerts wurde ermittelt, ob bei einzelnen
Testpersonen zwischen den Basislinien-Akut-Werten mit
dem eigenen Soundprozessor und dem Naída CI Q90
Soundprozessor ein deutlicher Leistungsunterschied
auftritt. Der kritische Unterschiedswert basiert auf der
Test-Wiederholungstest-Varianz beim AzBio- atztest.
Bei einer Testperson (von insgesamt 18) verschlechterte
sich der Unterschiedswert beim AzBio-Satztest im
Störgeräusch mit der Funktionskombination im
Zeitraum nach der Anpassung bis zum Basislinientest.
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