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DEUTSCH
Sicherheitshinweis
Niveautransmitter dürfen im Schadensfall
nur vom Hersteller repariert werden. Mani-
pulationen oder Veränderungen am Gerät ge-
fährden die Sicherheit der Anlage!
Aufgabe
Der Niveautransmitter NRT 2-1 dient in Ver-
bindung mit den Niveausonden NRG 21 oder
NRG 26 als Meßwertumwandler zur Ausgabe
eines niveauproportionalen Einheitsstromes 0
bis 20 mA oder 4 bis 20 mA. Das Gerät eignet
sich zur stetigen Niveaumessung und zur An-
steuerung einer Niveau-Fernanzeige.
Technische Daten
Bauteilkennzeichen
TÜV · WR/WS · 99-317
Eingang
Drei Anschlüsse für NRG 26, NRG 21 oder
einen Eingangsstrom 0 bis 1 mA an 6 K 8 Ω.
Ausgang
Eingeprägter Strom 0 bis 20 mA oder durch
äußere Schaltbrücke 4 bis 20 mA.
Hersteller
Je ein Potentiometer zum justieren von Null-
punkt und Meßspanne.
Anzeige
Ein Drehspulinstrument, 40 x 40 mm, Skala
0 bis 100 %.
Netzspannung
24 V, 115 V, 120 V, 230 V, 40 bis 100 Hz,
3,5 VA.
Die Speisung mit 24 V Gleichspannung ermög-
licht das Zusatzgerät URN-1.
Schutzart
IP 40
Zulässige Umgebungstemperatur
0 °C bis 55 °C
Gehäusewerkstoffe
Unterteil ABS, schwarz.
Haube Polystyrol, steingrau.
Gewicht
Ca. 0,5 kg
Abmessung
Siehe Bild 1
Einbau des Niveautransmitters
Normschiene vorhanden
1. Niveautransmitter in die Normschiene ein-
rasten.
G
2. Haubenschrauben
lösen und Haube
A
G
vom Unterteil
abziehen (Bild1).
C
G
3. Kabeldurchführung
D
wählen und ent-
sprechenden Verschluß durchstoßen.
Normschiene nicht vorhanden
G
1. Haubenschrauben
lösen und Haube
A
G
vom Unterteil
abziehen (Bild1).
C
G
2. Schnappbefestigung
abschrauben.
E
G
3. Vormarkierte Stelle
mit einem Bohrer
F
∅ 4,3 durchbohren.
4. Unterteil mit zwei Schrauben M4 auf vorge-
sehener Grundplatte montieren.
G
5. Kabeldurchführung
wählen und ent-
D
sprechenden Verschluß durchstoßen.
Achtung
Für die ausreichende Belüftung zu anderen
Geräten und Baugruppen 20 mm Abstand
halten!
Elektrischer Anschluß
Belegen Sie die Steckleiste im Niveautransmit-
ter gemäß dem Anschlußplan Bild 3.
Die Sondenzuleitung erfordert abgeschirmtes,
vieradriges Kabel, z. B. I-Y(St) Y 2 x 2 x 0,8 oder
2
LIYCY 4 x 0,5 mm
. Länge max. ≤ 100 m.
Bitte beachten Sie
I
Sind Geräte wie NRR 2-1 oder NRS 2-1
parallel geschaltet, darf der Meßwiderstand
R M nur einmal vorgesehen werden (Bild 4)!
I
Abschirmung nur an Klemme 10 des Nive-
autransmitters anschließen.
I
Die Abschirmung darf keine galvanische
Verbindung mit dem Schutzleiterpotential
haben.
I
Die Nennspannung ist auf dem Typenschild
angegeben.
Voreinstellung
Schritt 1
Einstellen des Nullpunktes
–
1. Einsteller „B"
10 Umdrehungen nach
links drehen (Bild 2).
2. Behälter bis zum gewünschten Anfangsni-
veau auffüllen (0 %).
—
3. Einsteller „A"
drehen, bis das Drehspul-
˜
instrument
0 % anzeigt.
Schritt 2
G
B
Einstellen der Meßspanne
1. Behälter bis zum gewünschten höchsten
Niveau auffüllen.
–
2. Einsteller „B"
so lange nach rechts dre-
hen bis das Drehspulintrument
G
anzeigt.
B
3. Nullpunkteinstellung wiederholen (Schritt 1).
Funktionsprüfung
1. Die Niveausonden NRG 21 und NRG 26
werden mit 12 V Gleichspannung gespeist.
Die Spannung ist meßbar zwischen den
Klemmen 3 und ⊥ am Anschlußkopf der
Sonde.
2. Der niveauproportionale Meßstrom beträgt
zwischen 0,2 mA DC und ca. 1 mA DC.
Schalten Sie zur Messung das Meßinstru-
ment zwischen Klemme 1 der Sonde und
Klemme 11 am Niveautransmitter. Ist der
gemessene Strom größer als 1,2 mA, müs-
sen elektrischer Anschluß oder Sonde
überprüft werden.
3. Die niveauproportionale Spannung beträgt
minimal 0,5 V DC und maximal 7 V DC.
Schalten Sie zur Messung das Meßintru-
ment zwischen Klemme 1 und Klemme ⊥
am Anschlußkopf der Sonde.
Bitte beachten Sie
I
Neigt das zu messende Medium zu starker
Ansatzbildung von Kalk, Korrosionspro-
dukten u.a., verändern sich die Einstell-
werte am Niveautransmitter. Möglicher-
weise wird in diesem Fall ein zu hohes
Niveau gemessen. je nach Beschaffenheit
des Mediums, sollte die Sonde turnus-
mäßig gereinigt werden. Demontieren Sie
die Sonde.
Achtung: Stellen Sie sicher, daß der
Behälter o.ä. drucklos ist! Es genügt, den
Sondenstab mit einem feuchten Tuch ab-
zuwischen.
I
Beim Abschalten induktiver Verbraucher
entstehen Spannungsspitzen, die die Funk-
tion von Steuer- und Regelanlagen erheb-
lich beeinträchtigen. Wir empfehlen des-
halb, diese Verbraucher mit handels-
üblichen RC-Kombinationen zu beschalten,
z. B. 0,1 µF/100 Ω.
˜
100 %
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