ADVANCED YAMAHA ACTIVE SERVO TECHNOLOGY II
1988 brachte Yamaha Lautsprechersysteme mit YST-Technologie (Yamaha Active Servo
Technology) auf den Markt; diese erzielen ein kräftige, hochqualitative Basswiedergabe.
Diese Technologie setzt eine direkten Verbindung zwischen dem Verstärker und dem
Lautsprecher ein, um eine präzise Signalübertragung und Lautsprechersteuerung zu
erzielen.
Da diese Technologie Lautsprecher einsetzt, die vom Negativimpedanztreiber des
Verstärkers gesteuert werden und zwischen dem Lautsprechergehäuse und dem Port
Resonanz erzeugen, entsteht eine grßere Nachahllenergie „Air Woofer"-Konzept) als mit
der herkömmlichen Bass-Reflex-Methode. Dadurch kann die Basswiedergabe über ein
wesentlich kleineres Gehäuse erfolgen, als dies bislang der Fall war.
Die neu entwickelte Advanced YST II-Technologie verfeinert die Yamaha Active Servo
Technologie um ein Einiges und erreicht so eine bessere Steuerung der Verstärker- und
Lautsprecher-Triebkräfte. Auf Verstärkerseite wechselt die Lautsprecherimpedanz in
Abhängigkeit von der Soundfrequenz. Yamaha hat ein neues Schaltungskonzept
entwickelt, das den Negativimpedanztreiber und den Konstantstromtreiber vereinigt,
sodass eine stabilere Leistung und eine deutlichere Basswiedergabe ohne Soundtrübheit
erzielt wird.
Gehäuse
Port
Tiefer Bass-Sound
mit hoher Amplitude
Bassklang (hörbarer, von
der Membran abgestrahlter
Schalldruck)
(Unhörbare) Signale extrem niedriger Amplitude
1
De
Air Woofer
(Helmholtz-Resonator)
Fortschrittlicher Impe-
danzwandler
Verstärker mit
Signale
Active Servo
Processing
TWISTED FLARE PORT
Heutige Bassreflex-Lautsprecher setzen zur
Verbesserung der Basswiedergabe einen
Helmholtz-Resonator ein.
Bei der Basswiedergabe im Frequenzbereich
des Helmholtz-Resonators allerdings strömt
Luft heftig durch den Port zwischen dem
Inneren und Äußeren des Lautsprechers, und
die am Portende entstehenden Turbulenzen
können gelegentlich geräuschvoll sein.
Port und Gehäuse resonieren mit einer
Frequenz, die von deren Abmessung und
Gestalt abhängt.
Die Turbulenzen am Portende enthalten eine breite Palette von Frequenzanteilen, die nicht
im Eingangsssignal enthalten sind. Das Geräusch entsteht dadurch, dass diese breite Palette
von Frequenzanteilen Komponenten der Resonanzfrequenzen des Ports und Gehäuses
enthält, die starke Resonanz erzeugen.
Der von Yamaha entwickelte Twisted Flare Port weist eine neuartige Verbreiterung (Flare)
an dessen Ende sowie eine Windung (Twist) auf zur Unterdrückung der
Luftstromturbulenz am Portende und somit des Geräuschs.
Dadurch wird das bisher für Bassreflex-Lautsprecher charakteristische „trüben Sound" und
„Störschall" deutlich verringert, was für eine deutliche Basswiedergabe sorgt.
Es kommt zu
Luftturbulenzen.
Konventioneller Anschluss
Luftturbulenzen an beiden Enden des Anschlusses führen zu Rauschen
Die Turbulenzen werden
aufgelöst, der Luftfluss
ist störungsfrei.
Twisted Flare Port