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Das Gesetz nach Fick zeigt den mathematischen
Zusammenhang dieser Einflüssgrössen auf:
I = k • D • a • A •
I =
k =
D =
a =
A =
pO
=
2
X =
10.4 Polarisationsspannung
Die Spannung zwischen Anode und Kathode ist so fest-
gelegt, dass der Sauerstoff an der Kathode voll redu-
ziert wird (> A, siehe Polarogramm), während die
anderen Gase nicht angegriffen werden (< D). Die
ideale Polarisationsspannung für Pt/Ag/AgCl Systeme
liegt zwischen -500 und -750 mV.
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Die Polarisationsspannung sollte so konstant wie
mög lich sein. Neben einer konstanten Spannungs -
quelle müssen folgende Voraussetzungen erfüllt
werden:
Der elektrische Widerstand des Elektrolytfilms darf
einen spezifischen Wert nicht überschreiten, damit ein
Spannungsabfall verhindert wird.
Die Anode muss eine grosse Oberfläche aufweisen,
damit sie nicht vom Elektrodenstrom polarisiert wird.
10.5 Temperatur
Die Temperaturabhängigkeit des Elektrodenstroms
bezogen auf einen konstanten Sauerstoffpartialdruck ist
überwiegend durch die Eigenschaften der gasdurchläs-
sigen Membran bestimmt.
InPro 6900
52 201 029
InPro 6900 Series O
pO
Elektrodenstrom
Konstant
O
-Durchdringungskoeffizient der Membran
2
Sauerstofflöslichkeit des Membranmaterials
Kathodenoberfläche
Sauerstoffpartialdruck im Messmedium
Dicke der gasdurchlässigen Membran
Typische Strom/Spannungs-Kurve
in bewegter 0.1 mol/l KCl Lösung
No. 1 Stickstoff
No. 2 21% Sauerstoff
No. 3 100% Sauerstoff
«A»
0.2
0.4
0.6
2
X
No. 3
No. 2
«D»
0.8
1.0
© 05 / 15 Mettler-Toledo AG
Sensor 12 mm
2
No. 1
1.2
– E (Volt)
Printed in Switzerland