Spannungsabfall In Der Zuleitung; Schirmung Und Kabelverlegung - Balluff BML-S Série Notice D'utilisation

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BML-S _ B/C/E0-Q _ _ _ -M4 _ _ - _ 0-KA _ _ /KA _ _-S284
Inkrementelles magnetkodiertes Wegmesssystem
4
Einbau und Anschluss (Fortsetzung)
4.5

Spannungsabfall in der Zuleitung

Beim Betrieb an 5 V muss die Betriebsspan-
nung 5 V ±5 % betragen. Um Spannungsabfall
in der Zuleitung zu vermeiden, wird ein geregel-
tes Netzteil mit Sense-Eingang empfohlen
(Bild 4-3).
Ist das nicht möglich oder erwünscht, dann die
Sense-Leitungen des 12-adrigen Kabels parallel
zur +5 V und GND Leitung zuschalten (Bild 4-4).
Bild 4-3:
Netzteil mit Sense-Leitung
Bild 4-4:
5 V-Netzteil ohne Sense-Leitung
Berechneter Spannungsabfall für BML Sensorköpfe mit
5 V Versorgungsspannung, bei 120 Ohm Eingangswider-
stand pro Steuerungskanal:
Kabellänge
Spannungsabfall im Kabel
5 m
0,1 V
10 m
0,2 V
15 m
0,3 V (0,4 V mit Referenzsensor)
20 m
0,4 V (0,5 V mit Referenzsensor)
Tab. 4-4:
Spannungsabfall (BML-S...-Q61-...)
Beim Betrieb an 10...30 V DC darf die Span-
nung nicht unter 10 V sinken. Wir empfehlen bei
10 V Versorgungsspannung entweder das
Netzteil auf 10,5 V einzustellen oder Kabellän-
gen von nicht mehr als 2 m einzusetzen.
12
deutsch
4.6

Schirmung und Kabelverlegung

Definierte Erdung!
Wegmesssystem und Schaltschrank müssen
auf dem gleichen Erdungspotenzial liegen.
Schirmung
Zur Gewährleistung der elektromagnetischen Verträglich-
keit (EMV) sind folgende Hinweise zu beachten:
Auf der Seite der Steuerung muss der Kabelschirm
geerdet, d. h. mit dem Schutzleiter verbunden werden.
Beim Verlegen des Kabels zwischen Sensor, Steuerung
und Stromversorgung ist die Nähe von Starkstromlei-
tungen wegen der Einkopplung von Störungen zu
meiden.
Besonders kritisch sind Einstreuungen durch Netzober-
wellen (z. B. von Phasenanschnittsteuerungen oder
Frequenzumrichter), für die der Kabelschirm nur gerin-
gen Schutz bietet.
Magnetfelder
Das Wegmesssystem ist ein magnetkodiertes System.
Auf ausreichenden Abstand des Wegmesssystems zu
starken externen Magnetfeldern achten.
Kabelverlegung
Kabel zwischen Wegmesssystem, Steuerung und Strom-
versorgung nicht in der Nähe von Starkstromleitungen
verlegen (induktive Einstreuungen möglich).
Kabel zugentlastet verlegen.
Biegeradius bei ortsfester Verlegung
Der Biegeradius bei fester Kabelverlegung muss mindes-
tens das 7,5-fache des Kabeldurchmessers betragen.
Kabellänge
Länge des Kabels max. 20 m. Längere Kabel sind einsetz-
bar, wenn durch Aufbau, Schirmung und Verlegung fremde
Störfelder wirkungslos bleiben.

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