KABELVERBINDUNGEN FÜR DIE
EINSCHALTSTEUERUNG (POWER CONTROL)
Viele AV-Systeme bestehen aus einer Vielzahl von Einzelkomponenten. Um diese nicht vor und nach jedem
Gebrauch alle einzeln aus- und einzuschalten, haben manche Hersteller die Geräte mit einer so genann-
ten „POWER CONTROL"-Schaltung, auch „TRIGGER" oder „Einschaltsteuerung" genannt, ausgestattet.
Vor allem für Vor- und Endstufen wird diese Art der ferngesteuerten Standby-Schaltung verwendet. Um
diese verwenden zu können, müssen Kabelverbindungen direkt oder indirekt zwischen dem Verstärker
und allen Geräten, welche diese Funktion unterstützen, hergestellt werden. Die Funktion „POWER CON-
TROL" bewirkt, dass jedes Ein- bzw. Ausschalten eines Gerätes des Systems (üblicherweise des
Verstärkers) automatisch das Ein-/Ausschalten aller daran angeschlossenen Geräte, die diese Funktion
unterstützen, bewirkt. Beachten Sie, dass alle Geräte, welche auf die Einschaltsteuerung reagieren, im
Ausschaltzustand nicht vom Netz getrennt, sondern in Bereitschaft geschaltet sind. Als Verbindungskabel
finden zweiadrige, mit 3,5 mm Klinkenstecker (mono) versehene Leitungen Verwendung.
Für die Verbindung zwischen jeweils zwei Geräten wird eins dieser Kabel benötigt. Ist die hier beschrie-
bene Arbeitsweise nicht erwünscht, reicht es meist, die in diesem Abschnitt beschriebenen
Kabelverbindungen wegzulassen. Der SV-237MK besitzt zwei Ausgangsanschlüsse für die
Einschaltsteuerung. Damit kann er das Schaltsignal für weitere Komponenten einer Stereoanlage erzeugen
und ausgeben. Zwei Geräte, welche das Schaltsignal erhalten sollen, können direkt an den beiden
„POWER CONTROL"-Ausgängen (17) angeschlossen werden. Sind jedoch mehr als zwei Geräte, welche
gesteuert werden können, angeschlossen, so ist es notwendig, die Steuerverbindung zwischen
Vorverstärker und weiteren zu steuernden Geräten über die Ausgänge der zwei direkt angeschlossenen
Geräte zu führen. Zu diesem Zweck kann an den meisten Geräten einer der beiden „POWER CONTROL"-
Anschlüsse als Signaleingang und der andere als Signalausgang verwendet werden. Auf diese Weise
können theoretisch unendlich viele Geräte mit den Schaltimpulsen versorgt werden. Diese Methode, das
Signal durch Ein- und Ausgänge der Geräte durchzuschleifen und somit zu verketten, wird auch als „daisy
chaining" bezeichnet.
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Vincent