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• Die ermittelten Werte von Systole, Diastole und
Puls sowie der Pulsdruck (PP = Puls Pressure) wer-
den abwechselnd im Display angezeigt.
• Nach ca. 3 Minuten schaltet sich das Gerät auto-
matisch aus.
9. WHO Ampelfunktion
Das Gerät stuft die gemessenen Blutdruckwerte nach den Richtlinien der Weltge-
sundheitsorganisation (WHO) ein. Anhand der Farbfelder neben dem Display kön-
nen Sie die Einstufung bei jeder Messung ablesen:
– Unterer Punkt (grün) bedeutet Normalwert
– Mittlerer Punkt (gelb) bedeutet Grenzwert*
– Oberer Punkt (rot) bedeutet Hochdruck*
Systolischer Druck
WHO 2003
= Oberer Wert
mmHg**
ab 140*
Rot
Gelb
120 bis 139
Grün
unter 120
Die Einstufung nach WHO wird mit den Messwerten abgespeichert und ist zusam-
men mit diesen wieder aus dem Speicher abrufbar.
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Bedienung des Gerätes
* Es genügt,
Diastolischer Druck
wenn bereits
= Unterer Wert
einer der
mmHg**
Werte erhöht
ist.
ab 90*
** Millimeter
Hydrargyrum/
80 bis 89
Quecksilber
unter 80
Bedienung des Gerätes
10. Pulsdruck
Der Pulsdruck – nicht zu verwechseln mit dem Pulsschlag – gibt Auskunft über
die Dehnbarkeit der Blutgefäße. Ein steifes Gefäßsystem kann sich negativ auf das
Herz-Kreislaufsystem auswirken. Studien belegen, dass das kardiovaskuläre Risiko
ansteigt, wenn der Pulsdruckwert dauerhaft größer als 65 mmHg liegt.
Das Herz arbeitet in zwei Phasen, der Kontraktionsphase (Auswurfphase, Systole)
und der Erschlaffungsphase (Füllungs- oder Ruhephase, Diastole). Der Druckunter-
schied zwischen Systole und Diastole wird als Pulsdruck oder Pulsamplitude be-
zeichnet. Je höher der Pulsdruck ist, desto starrer sind die Gefäße.
hoher Pulsdruck
über 65 mmHg
erhöhter Pulsdruck
55 bis 65 mmHg
unter 55 mmHg
normaler Pulsdruck
Sollte Ihr Pulsdruck dauerhaft über 55 mmHg liegen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
11. Unregelmäßige Pulswellen
Sollte nach einer Messung das Zeichen für unregelmäßi-
ge Pulswellen „
" blinken, hat das Gerät während der
Messung ungleichmäßige Pulse registriert. Dies kann durch
Herzrhythmusstörungen, Bewegungsstörungen, Sprechen
oder auch durch Tiefenatmung ausgelöst werden. Das Sym-
bol wird mit der jeweiligen Messung abgespeichert.
Häufigeres Erscheinen des Symbols kann durch Herzrhythmusstörungen hervorge-
rufen werden und muss mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden! Deshalb
sollten Messergebnisse mit blinkender Pulsanzeige kritisch angesehen und unter
günstigeren Bedingungen wiederholt werden.
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