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DEUTSCHLAND/SCHWEIZ
4.9 Erstes Anmachen
Öffnen Sie die Luftzufuhr / die Entfachungsbelüftung, durch
vollständiges Herausziehen des Griffs (Abb. 27A). Lassen
Sie die Tür leicht geöffnet, falls erforderlich. (Verwenden
Sie z.B. einen Handschuh, denn der Handgriff kann heiß
werden).
Legen Sie zwei mittelgroße Holzscheite (Abb. 28) auf jede
Seite der Feuerstelle. Hinweis: Um eine Verrußung des
Glases zu verhindern, ist darauf zu achten, dass der Scheit
nicht direkt vor dem Glas liegt.
Schieben Sie etwas zusammengedrücktes Zeitungspapier
(oder Birkenrinde) zwischen die Scheite. Legen Sie dann
etwas Anzündholz in einem kreuzförmigen Muster darauf,
und zünden Sie das Zeitungspapier an.
Vergrößern Sie das Feuer nach und nach, achten Sie aber
darauf, dass das Holz nicht höher als die horizontalen
Löcher in der hinteren Brennerplatte gestapelt ist. Siehe
Abb. 28 C.
Prüfen Sie, ob die Nachverbrennung (Sekundärverbrennung)
beginnt. Eine gelbliche, flackernde Flamme unter der
Ablenkplatte kennzeichnet diesen Vorgang am deutlichsten.
Die gewünschte Hitzestufe regulieren Sie über die
Verbrennungsgeschwindigkeit, indem Sie die Luftzufuhr
entsprechend einstellen (Abb. 27 A).
Schließen Sie die Kaminofentür. Ist das Feuer entzündet,
muss der Aschenkasten stets geschlossen sein.
Abb. 28
Brennholz nachlegen
Legen Sie häufi g geringe Mengen von Brennstoff im Kaminofen
nach. Wenn sich zu viel Brennstoff im Kaminofen befi ndet,
kann die entstehende Hitze eine extreme Belastung für den
Schornstein darstellen. Legen Sie daher nicht zu viel Brennstoff
nach. Schwelende Feuer sollten vermieden werden, da diese
die höchsten Emissionen verursachen. Das perfekte Feuer
brennt intensiv, wobei der Rauch aus dem Schornstein nahezu
unsichtbar ist.
Überhitzungsgefahr
Der Kamin darf bei seiner Benutzung niemals überhitzt
werden.
Zu einer Überhitzung kommt es durch zu viel Brennstoff und
bzw. oder Luft, was zu einer übermäßigen Wärmeentwicklung
führt. Eine Überhitzung ist daran erkennbar, dass Teile des
Kamins rot glühen. Wenn dies der Fall ist, muss die Öffnung
der Luftzufuhr sofort verringert werden.
Wenn Sie vermuten, dass der Kamin nicht korrekt zieht (zu
viel oder zu wenig), lassen Sie sich von Fachpersonal beraten.
Weitere Informationen entnehmen Sie Abschnitt 4.0 Installation
(Schornstein und Rauchgasrohr).
38
Entfernen der Asche
Der Jøtul F 370 Advance verfügt über einen Aschkasten, der
das Entfernen der Asche vereinfacht.
1. Entnehmen Sie Asche nur bei abgekühltem Ofen.
2. Kehren Sie die Asche durch den Rost in der Ofenplatte in
den Aschkasten. Nehmen Sie den Griff des Aschkastens mit
einem Handschuh oder ähnlichem in die Hand, und tragen
Sie die Asche hinaus.
3. Achten Sie darauf, daß der Aschkasten nicht so hoch gefüllt
wird, daß keine Asche mehr durch den Rost nach unten in
den Kasten fallen kann.
5.0 Tägliche Nutzung
Geruch beim erstmaligen Benutzen des
Kamins
Wenn der Kamin zum ersten Mal genutzt wird, kann ein Gas
mit einem leicht störenden Geruch austreten. Dies liegt daran,
dass der Anstrich trocknet. Dieses Gas ist ungiftig. Dennoch
sollte Raum gründlich gelüftet werden. Lassen Sie das Feuer
mit starkem Zug brennen, bis sich das Gas komplett verfl üchtigt
hat und weder Rauch noch Geruch wahrgenommen werden
können.
Tipp fürs Heizen
Hinweis: Holz, das im Außenbereich oder in einer kalten
Umgebung gelagert wurden, sollten 24 h vor der Verwendung
nach innen gebracht werden, damit sie Raumtemperatur
annehmen können.
Es bestehen mehrere Möglichkeiten, den Kaminofen zu
beheizen. Achten Sie jedoch stets darauf, womit Sie den Ofen
befeuern. Siehe Abschnitt "Holzqualität".
Holzqualität
Als Qualitätsholz bezeichnen wir die meisten bekannten
Holzarten wie Birke, Fichte und Kiefer.
Das
Holz
sollten
getrocknet
Feuchtigkeitsgehalt nicht über 20% liegt.
Dazu müssen das Holz im Spätwinter gesägt werden. Zerhacken
und stapeln Sie das Holz so, dass eine gute Ventilation vorliegt.
Holzstapel sind mit einer Abdeckung vor Regen zu schützen.
Bringen Sie die Scheite im Frühherbst in den Innenbereich und
stapeln bzw. lagern Sie sie dort für den Winter.
Folgende Materialien dürfen unter keinen Umständen als
Kaminbrennstoff verwendet werden:
Hausmüll, Kunststofftüten usw.
Angestrichenes oder imprägniertes Holz (extrem giftig).
Schichtholzplanken.
Treibholz
Diese Materialien beschädigen das Produkt und sind
außerdem umweltschädlich.
Hinweis: Verwenden Sie nie Benzin, Paraffi n, Brennspiritus
oder ähnliche Substanzen, um das Feuer zu entzünden.
Andernfalls besteht die Gefahr für schwere Verletzungen
oder Beschädigungen des Produkts.
werden,
damit
der

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