BS7460_d_3609929100_t.fm5 Seite 2 Montag, 14. August 2000 2:25 14
Luftversorgung
Die zugeführte Druckluft muss frei sein von Fremd-
körpern und Feuchtigkeit, um das Gerät vor Beschädi-
gung, Verschmutzung und Rostbildung zu schützen.
Die Verwendung einer Druckluft-Wartungsein-
heit ist notwendig.
Sämtliche Armaturen, Verbindungsleitungen und
Schläuche müssen dem Druck und der erforderlichen
Luftmenge entsprechend ausgelegt sein.
Verengungen der Zuleitungen z.B. durch Quetschen,
Knicken oder Zerren vermeiden!
Im Zweifelsfall den Druck am Lufteintritt bei ein-
geschaltetem Gerät mit einem Manometer prüfen.
Wartungseinheit
Die Wartungseinheit gewährleistet eine einwandfreie
Funktion von Druckluftwerkzeugen.
Sie besteht aus drei Haupt-Komponenten:
–
Filter mit Wasserabscheider,
–
Druckreduzierventil mit Manometer,
–
Nebelöler.
Schmierstoff im Nebelöler: Motorenöl SAE 10/SAE 20.
Kein Petroleum oder Dieselöl verwenden.
Nebelöler so einstellen, dass sich am Luftaustritt ein
dünner Schmierfilm bildet.
Bedienungsanleitung der Wartungseinheit beachten.
Inbetriebnahme
Das Gerät arbeitet optimal bei einem Nenndruck von
6,3 bar (90 psi), gemessen bei laufendem Gerät am
Lufteintritt.
Vor Anschluss an die Luftversorgung Ein-Aus-
Schalter 7 mehrmals betätigen.
Ein-Aus-Schalten
Läuft das Gerät, z.B. nach längerer Ruhezeit, nicht an,
Luftversorgung
unterbrechen
nahme 1 von Hand durchdrehen. Dadurch werden
Adhäsionskräfte beseitigt.
Bei einer Unterbrechung der Luftversorgung
oder reduziertem Betriebsdruck Gerät aus-
schalten. Betriebsdruck prüfen und bei opti-
malem Betriebsdruck erneut starten.
Kupplungsart
Drückerstart mit Einrückkupplung
Einschalten: Ein-Aus-Schalter 7 drücken und das
Ausschalten: Ein-Aus-Schalter 7 loslassen.
Arbeitshinweise
Vor allen Arbeiten am Gerät Luftversorgung un-
terbrechen.
Einsatzwerkzeuge bis zum spürbaren Einrasten in die
Werkzeugaufnahme 1 einstecken.
Einschraubtiefe einstellen
Die gewünschte Einschraubtiefe wird durch Drehen
des Tiefenanschlags 2 eingestellt.
Drehen im Uhrzeigersinn ergibt eine größere Ein-
schraubtiefe. Drehen gegen den Uhrzeigersinn ergibt
eine kleinere Einschraubtiefe.
Der Tiefenanschlag 2 rastet je Viertelumdrehung.
Nach dem Einstellen
Einschraubtiefe durch Probeschraubungen an das zu
verarbeitende Material anpassen.
Mit einer Einspannvorrichtung im Bereich 3 kann die-
und
Werkzeugauf-
se Gegenhaltekraft besser aufgenommen werden.
Geräte, die mit einem Drehmoment > 7 Nm betrieben
werden, sind mit einer Einspannvorrichtung oder ei-
nem Zusatzgriff zu verwenden.
Sorgen Sie dafür, dass der Zusatzgriff bzw. die Ein-
spannvorrichtung das Gerät sicher und fest hält.
Die Geräte haben eine Einrückkupp-
lung mit Tiefenanschlag. Sie spricht
an, wenn der Tiefenanschlag auf das
Werkstück stößt.
laufende Gerät mit der Schrauberklinge
schnell und kräftig gegen die Schraub-
stelle pressen, bis der Tiefenanschlag
auf das Werkstück stößt. Bei Erreichen
der eingestellten Einschraubtiefe trennt
die Einrückkupplung die Werkzeugauf-
nahme vom Antrieb, bis der Ein-Aus-
Schalter 7 freigegeben wird.
Bei vorzeitigem Loslassen des Ein-Aus-Schal-
ters 7 wird die voreingestellte Schraubtiefe
nicht erreicht.
Bei hohen Drehmomenten wird eine ent-
sprechend große Gegenhaltekraft benötigt.
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