Die Abweichung der Regale von der Lotrechten in
Längs- und Tiefenrichtung darf nicht mehr als 1/350 der
Regalhöhe betragen. Die Abweichung der Waagrechten
darf nicht mehr als 1/200 der Feldweite betragen.
Abweichungen sind durch Unterlegbleche zu korrigieren.
Die folgenden Hinweise zur Neigung der
Durchlaufebenen gelten als Richtwerte:
Kunststoffbehälter zwischen 5 und 10 kg ca. 5%
Kunststoffbehälter größer 10 kg ca. 4%
Kartonagen zwischen 5 und 15 kg ca. 6%
Bei der Montage ist ein Musterfeld aufzubauen, in dem
Durchlauftests mit den verschiedenen Ladungsträgern
durchzuführen sind. Die Ergebnisse müssen vom Kunden
bestätigt werden. Erst danach kann die restliche Montage
stattfi nden.
Bei den Durchlauftests dürfen die Ladungsträger in den
Kanälen nicht seitlich verlaufen.
Der Anschlag der Ladungsträger an der Entnahmeseite
muss akzeptabel sein.
Die Ware darf nicht aus den Ladungsträgern herausfallen,
der Ladungsträger darf nicht aus der Ebene herausfallen
und es darf nicht zu Beschädigungen kommen. Bei Bedarf
kann die Neigung der Durchlaufebenen korrigiert werden,
dazu dürfen sich keine Behälter in den Durchlaufebenen
befi nden. Alternativ können Bremsrollen zur Reduzierung
der Geschwindigkeit der Ladungsträger eingesetzt
werden.
Vor Abschluss der Montage müssen die mitgelieferten
Belastungsaufkleber / Anlagenschilder angebracht
werden. Diese vervollständigen das BITO Stückgut-
Durchlaufregal-System und sind zwingend erforderlich.
4. Sicherheitshinweise für die Bedienung
Die Bedienung darf ausschließlich von geschultem
Personal durchgeführt werden, das in der Lage ist, die
Aufbau- und Bedienungsanleitung sowie die weiteren
national geltenden Unfallverhütungsvorschriften zu lesen,
zu verstehen und zu befolgen.
Vor der Inbetriebnahme der Anlage muss der Betreiber
das gesamte Bedienpersonal zu den Besonderheiten bei
den Arbeiten mit diesem Lagersystem und zu sämtlichen
Risiken schulen.
Der Betrieb des BITO Stückgut-Durchlaufregal-Systems
kann im Temperaturbereich von -28°C bis +40°C erfolgen.
In den Durchlaufebenen dürfen ausschließlich dafür
vorgesehene Stückgüter eingelagert werden. Die Beschi-
ckungsrichtung je nach Betriebsart der Durchlaufebene ist
einzuhalten (FiFo oder LiFo). Ladungsträger dürfen bei der
Beladung nicht auf die Durchlaufebenen fallen gelassen
werden / geworfen werden, da hierdurch Beschädigungen
sowohl an den Ladungsträgern / der Ladung als auch
an den Durchlaufebenen entstehen können. Falls ein
Ladungsträger im Durchlaufrahmen stehen bleibt, sind
die Ursachen hierfür zu klären. Der Ladungsträger muss
entnommen und entfernt / ausgetauscht werden. Beschä-
digte Ladungsträger dürfen grundsätzlich nicht eingesetzt
werden.
Die Reinigung des Stückgut-Durchlaufregal-Systems darf
ausschließlich trocken durchgeführt werden.
DE
Falls ein Fehler auftritt, ist der entsprechende Bereich zu sper-
ren und entsprechend zu kennzeichnen. Die Fehlerbehebung ist
nur durch qualifi ziertes Personal durchzuführen. Stehengeblie-
bene Ladungsträger laufen häufi g wieder an, wenn ein weiterer
Ladungsträger von der Beschickungsseite aus in den Kanal
eingegeben wird.
Beladung erst nach völligem Montageabschluss durchführen.
Die angegebenen, maximal möglichen Fach- und Feldlasten
dürfen nicht überschritten werden.
Beim Umbau der Anlage bzw. bei Unstimmigkeiten beim Aufbau
ist der Hersteller zu Rate zu ziehen.
Die Lagerung von Lebensmitteln direkt auf verzinkten
Fachböden oder Durchlaufebenen ist nicht zulässig.
Gemäß der europäischen Norm DIN EN 15635 ist der Betreiber
der Regalanlage für regelmäßige Sichtkontrollen zuständig.
Des Weiteren ist in Abständen von nicht mehr als 12 Monaten
eine Inspektion von einer fachkundigen Person durchzuführen.
Bitte kontaktieren Sie uns bei Fragen zur Regalinspektion:
E-Mail: aftersales@bito.com
Bei Fragen zur Lieferung und Montage fi nden Sie unsere
Kontaktdaten unter www.bito.com
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