RF 96 LT SW868/915/917/922
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Montage- und Anschlussanleitung / Reflexions-Lichttaster
Mounting and wiring instructions / Reflective light sensor
Instructions de montage et de câblage / Capteur de lumière réfléchie
Istruzioni di montaggio e collegamento / Sensore ottico
Instruções de montagem e instalação / Sensor ótico
Инструкция по монтажу и подключению / Оптический датчик диффузионного
Deutsch (Originalbetriebsanleitung)
Bestimmung und Gebrauch
Das Gerät des Typs SW868 ist für den Betrieb in der EU bestimmt. Es
entspricht der Richtlinie der Europäischen Union für Funkanlagen
2014/53/EU (RED).
Das Gerät des Typs SW915 ist für den Betrieb in den USA, Kanada und
Mexiko bestimmt. Es entspricht den Anforderungen der FCC-Regeln
und der IC-Regeln, RSS-210. Es hat eine Zulassungsnummer für die
mexikanischen Bundesstaaten.
Das Gerät des Typs SW917 ist für den Betrieb in Brasilien bestimmt.
Es entspricht den Anforderungen der Resolucão 242/2000.
Das Gerät des Typs SW922 ist für den Betrieb in Japan bestimmt. Es
entspricht den Anforderungen des ARIB STD-T108.
Der Reflexions-Lichttaster der Reihe RF 96 LT SW868/915/917/922
kann z.B. zur Detektion von Materialkästen in einem Durchlaufregal,
Kleinteilelager bzw. Großteilelager benutzt werden.
Der RF 96 LT besteht im wesentlichen aus drei Teilen: der Energiever-
sorgung mit der Lithiumbatterie, dem Infrarot-Reflexions-Sensor und
dem Funkteil mit integriertem Interface für die Sensorik. Die Ener-
gieversorgung erfolgt mit einer nicht wiederaufladbaren 3,6-V-Lithi-
um-Thionylchlorid-Batterie. Bei ausreichender Reflexion der un-
sichtbaren Infrarot-Blitze wird eine Sendung des Funkteils ausgelöst.
Bei jeder Sendung wird auch der Spannungszustand der Batterie
übertragen. Es besteht die Möglichkeit, regelmäßig ein Statussignal
zu übertragen, bei dem, unabhängig von einem Wechsel des Schaltzu-
stands, der aktuelle Schaltzustand des Sensors übertragen wird. Die
Übertragung erfolgt auf einer Frequenz von 868,3 MHz (EU) oder 915,0
MHz (USA, Kanada, Mexiko) oder 917,0 MHz (Brasilien) oder 916,5 MHz
(Japan). Der Empfänger muss das sWave
unterstützen.
Statussignal
Es kann ein Statussignal vom Anwender in unterschiedlichen Interval-
len mittels eines Jumpers eingestellt werden. Hierzu muss das Ge-
häuse mit einem Torx-8-Schraubendreher an den 5 Deckelschrauben
geöffnet werden. Achten Sie dabei auf ausreichenden ESD-Schutz.
Nach Öffnen wird auf der Leiterplatte ein Jumper sichtbar, jetzt kann
die gewünschte Zeit gesteckt werden. Für die Auswertung des Status-
signals stehen bei steute spezielle Empfänger zur Verfügung.
Auslieferungszustand:
kein Statussignal
Protokoll der steute-Module
®
Beispiel Position 1:
Statussignal alle 10 s
1 / 20
Jumper
Intervall
ohne Jumper
kein Statussignal
oder 3 und 4
Position 1
10 s
Position 2
100 s
Position 3
1000 s
Position 4
10 000 s
Nach erfolgreicher Einstellung muss das Gehäuse wieder geschlossen
werden und die Deckelschrauben mit ca. 0,45 Nm angezogen werden.
Es ist zu beachten, dass sich keine Fremdkörper in dem Dichtungsbe-
reich befinden.
Befestigung / Anschluss
Den Reflexions-Lichttaster auf einer ebenen Fläche befestigen. Das
Gerät ist gemäß der in der Montage- und Anschlussanleitung des
Empfängers beschriebenen Inbetriebnahme einzulernen. Die Funk-
reichweite hängt stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. So kann
das Funksignal stark von leitfähigen Materialien beeinträchtigt wer-
den. Dies gilt auch für dünne Folien wie z.B. Aluminium-Kaschierung
auf Dämmmaterialien.
Reichweitenplanung
Da es sich bei den Funksignalen um elektromagnetische Wellen han-
delt, wird das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger ge-
dämpft. D.h. sowohl die elektrische als auch die magnetische Feld-
stärke nimmt ab, und zwar umgekehrt proportional zum Quadrat des
Abstandes von Sender und Empfänger (E,H~1/r²). Neben dieser natür-
lichen Reichweiteneinschränkung kommen noch weitere Störfaktoren
hinzu: Metallische Teile, z.B. Armierungen in Wänden, Metallfolien
von Wärmedämmungen oder metallbedampftes Wärmeschutzglas
reflektieren elektromagnetische Wellen. Daher bildet sich dahinter ein
sogenannter Funkschatten. Zwar können Funkwellen Wände durch-
dringen, doch steigt dabei die Dämpfung noch mehr als bei Ausbrei-
tung im Freifeld.
Durchdringung von Funksignalen:
Holz, Gips, Glas unbeschichtet
Backstein, Pressspanplatten
Armierter Beton
Metall, Aluminiumkaschierung, Wasser
Typische Reichweiten sind:
Sichtverbindung freies Feld:
Sichtverbindung im Innenbereich:
Sichtverbindung freies Feld (SW922):
Sichtverbindung im Innenbereich (SW922):
Sicherheit
Das Gerät darf nicht in Verbindung mit Geräten genutzt werden, die
direkt oder indirekt gesundheits- oder lebenssichernden Zwecken
dienen oder durch deren Betrieb Gefahren für Menschen, Tiere oder
Sachwerte entstehen können.
90...100%
65...95%
10...90%
0...10%
ca. 450 m
ca. 40 m
ca. 150 m
ca. 20 m