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Frästiefe an Kopiereinheit einstellen (siehe Bild H)
Zur Einstellung der Frästiefe gehen Sie wie folgt vor:
– Öffnen Sie den Spannhebel für die Kopiereinheit (22).
– Sie können die Frästiefe grob in 3 Stufen voreinstellen.
Drücken Sie dazu den Spannhebel (25) und schieben Sie
den Fräsmotor (1) in der Kopiereinheit (3) nach oben
oder unten, bis er bei nicht mehr gedrücktem
Spannhebel (25) in einer der 3 Aussparungen (26) arre-
tiert wird. Die Aussparungen haben einen Abstand von je-
weils 12,7 mm (0,5").
– Zur Feineinstellung der Frästiefe dient der Drehknopf der
Frästiefen-Feineinstellung (24); drehen Sie im Uhrzeiger-
sinn zur Vergrößerung der Frästiefe, drehen Sie entgegen
dem Uhrzeigersinn zur Verringerung der Frästiefe. Der
Verstellweg ist auf der Skala am Drehknopf (24) in Zoll
und Millimeter angegeben. Der maximale Einstellbereich
beträgt 41 mm. Die Frästiefenskala (34) dient zur zusätz-
lichen Orientierung.
Beispiel: Die gewünschte Frästiefe soll 10,0 mm sein, die
Probefräsung ergab eine Frästiefe von 9,5 mm.
– Stellen Sie die Skala am Drehknopf (24) auf 0, ohne da-
bei den Drehknopf (24) selbst zu verstellen. Stellen Sie
dann den Drehknopf (24) im Uhrzeigersinn auf den Wert
0,5.
– Überprüfen Sie die gewählte Frästiefe durch einen weite-
ren Probefräsgang.
Arbeitshinweise
Schützen Sie Fräser vor Stoß und Schlag.
u
Fräsrichtung und Fräsvorgang (siehe Bild I)
Der Fräsvorgang muss stets gegen die Umlaufrichtung
u
des Fräsers (18) erfolgen (Gegenlauf). Beim Fräsen
mit der Umlaufrichtung (Gleichlauf) kann Ihnen das
Elektrowerkzeug aus der Hand gerissen werden.
Fräsen mit der Taucheinheit
Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein.
Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser auf
das zu bearbeitende Werkstück und schalten Sie das
Elektrowerkzeug ein.
Drücken Sie den Entriegelungshebel für Tauchfunktion (7)
nach unten und führen Sie die Oberfräse langsam nach un-
ten, bis die eingestellte Frästiefe erreicht ist. Lassen Sie den
Entriegelungshebel (7) wieder los, um diese Eintauchtiefe zu
fixieren.
Führen Sie den Fräsvorgang mit gleichmäßigem Vorschub
aus.
Führen Sie nach Beendigung des Fräsvorgangs die Oberfrä-
se in die oberste Position zurück.
Schalten Sie nach dem Fräsen das Elektrowerkzeug aus.
Fräsen mit der Kopiereinheit
Hinweis: Berücksichtigen Sie, dass der Fräser (18) bei Fräs-
arbeiten mit der Kopiereinheit (3) immer aus der
Grundplatte (13) heraussteht. Beschädigen Sie nicht die
Schablone oder das Werkstück.
Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein.
1 609 92A 57S | (16.04.2021)
Schalten Sie das Elektrowerkzeug ein und führen Sie es an
die zu bearbeitende Stelle heran.
Führen Sie den Fräsvorgang mit gleichmäßigem Vorschub
aus.
Schalten Sie das Elektrowerkzeug aus.
Legen Sie das Elektrowerkzeug nicht ab, bevor der
u
Fräser vollständig zum Stillstand gekommen ist. Nach-
laufende Einsatzwerkzeuge können Verletzungen verursa-
chen.
Fräsen mit Hilfsanschlag (siehe Bild J)
Zur Bearbeitung großer Werkstücke beispielsweise beim Nu-
tenfräsen können Sie ein Brett oder eine Leiste als Hilfsan-
schlag am Werkstück befestigen und die Multifunktionsfräse
am Hilfsanschlag entlangführen. Bei Verwendung der
Taucheinheit (2) führen Sie die Multifunktionsfräse an der
abgeflachten Seite der Gleitplatte entlang am Hilfsanschlag.
Kanten- oder Formfräsen
Beim Kanten- oder Formfräsen ohne Parallelanschlag muss
der Fräser mit einem Führungszapfen oder einem Kugellager
ausgestattet sein.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug von der Sei-
te an das Werkstück heran, bis der Führungszapfen oder das
Kugellager des Fräsers an der zu bearbeitenden Werkstück-
kante anliegt.
Führen Sie das Elektrowerkzeug an der Werkstückkante ent-
lang. Achten Sie dabei auf eine winkelgerechte Auflage. Zu
starker Druck kann die Kante des Werkstücks beschädigen.
Fräsen mit Parallelanschlag (siehe Bild K)
Schieben Sie den Parallelanschlag (35) mit den
Führungsstangen (36) in die Grundplatte (13) ein und zie-
hen Sie ihn mit den Flügelschrauben (41) entsprechend
dem erforderlichen Maß fest.
Mit den Flügelschrauben (37) und (38) können Sie den Par-
allelanschlag zusätzlich der Länge nach einstellen.
Mit dem Drehknopf (39) können Sie nach dem Lösen beider
Flügelschrauben (37) die Länge feineinstellen. Eine Umdre-
hung entspricht dabei einem Verstellweg von 2,0 mm, einer
der Teilstriche am Drehknopf (39) entspricht einer Verände-
rung des Verstellwegs um 0,1 mm.
Mithilfe der Anschlagschiene (40) können Sie die wirksame
Anlagefläche des Parallelanschlags verändern.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug mit gleich-
mäßigem Vorschub und seitlichem Druck auf den Parallelan-
schlag an der Werkstückkante entlang.
Fräsen mit Fräszirkel (siehe Bild L)
Für kreisrunde Fräsarbeiten können Sie den Fräszirkel/
Führungsschienenadapter (42) verwenden. Montieren Sie
den Fräszirkel wie im Bild gezeigt.
Schrauben Sie die Zentrierschraube (47) in das Gewinde im
Fräszirkel ein. Setzen Sie die Schraubenspitze in den Mittel-
punkt des zu fräsenden Kreisbogens ein, achten Sie dabei
darauf, dass die Schraubenspitze in die Werkstoffoberfläche
eingreift.
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