10.3
AUSTAUSCH DER MEMBRAN DES DRUCKSPEICHERS
Die Pumpe funktioniert auch nach einem Bruch der Membran ihres Druckspeichers (falls vorhan-
den). Doch kommt es dann insbesondere bei Pumpen mit zwei Membranen zu einem verstärkten
Pulsieren des aus der Lanze austretenden Strahls und zu einer erhöhten Beanspruchung der Kom-
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ponenten des Druckkreises. Daher sollte die Membran des Druckspeichers im Falle einer Beschädi-
gung von einem Fachtechniker ausgewechselt werden, um die volle Funktionsfähigkeit des Wagens
zu bewahren.
a. Den Deckel des Füllventils (58) des Druckspeichers (57) abschrauben und mit seiner Oberseite die Taste im
Ventil (58) niederdrücken, um die Restluft austreten zu lassen.
b. Die Schrauben (60) lösen, mit denen der Druckspeicherdeckel (59) befestigt ist.
c. Den Druckspeicherdeckel entfernen; hierbei auf die Position des Füllventils (58) achten, da es später wieder
in dieselbe Position (59) eingebaut werden muss. Dann die beschädigte Membran (61) des Druckspeichers
durch eine neue Membran ersetzen, deren Außenrand in den hierfür vorgesehenen Sitz einzusetzen ist.
d. Den Druckspeicherdeckel (59) wieder anbringen; hierbei darauf achten, den Außenrand der Druckspeicher-
membran (61) in den hierfür vorgesehenen Sitz im Innern des Deckels einzusetzen.
e. Die Befestigungsschrauben (60) des Deckels mit dem Nennanzugsmoment wieder einschrauben (siehe die
Explosionszeichnung der Ersatzteile).
Der Bruch der Membranen ist hauptsächlich auf einen der folgenden Faktoren zurückzuführen:
•
Chemischer Angriff durch ein besonders aggressives gefördertes Produkt.
•
Mischung der Membran ungeeignet für das geförderte Produkt.
•
Mangelhafte Reinigung des Wagens am Ende der Spritzbehandlung, weswegen die Membranen
ständig mit dem aggressiven Produkt in Kontakt bleiben. Das flüssige Gemisch verliert während
der Einlagerung durch Verdampfen den Großteil des Wassers, wodurch sich die Konzentration
der aggressiven chemischen Substanz erhöht.
•
Saugkreis unterdimensioniert oder teilweise verstopft bzw. Filter verschmutzt oder verstopft.
•
Die geförderte Flüssigkeit ist zu dickflüssig.
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