Cardin BL Série Instructions page 34

Automatisme pour portails battants
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Der Getriebemotor wird werksmäßig für die Montage auf der rechten Torseite
(von innen gesehen) geliefert. Für die Montage auf der linken Seite muss das
Plastikteil "H" (Abb. 10), das das Loch für die Motorwelle abdeckt, mit einer
Zange entfernt und mit der mitgelieferten Einsetzscheibe "L" das verbliebene
nicht verwendete Loch abgedeckt werden.
• Mit der Montage des Gelenkarmes und dessen Tor-Haltebügels fortfahren
(Abb. 2):
- die Plastikbuchsen "11" in die Löcher des gebogenen Armes "7" einsetzen,
den gebogenen Arm "7" mit dem geraden Arm "6" und dem Bügel "8" mit
der Schraube "9" und der selbstsperrenden Mutter "12" verbinden nachdem
das verzinkte Distanzstück "10" in die Buchse "11" eingesetzt worden ist.
• Motor (Abb. 12) entriegeln.
• Den Bügel mit 2 Schrauben M8, 39 mm unterhalb der Grundplatte (Detail 1,
Abb. 6) mit dem Tor verbinden. Die Stellung des Bügels wird ermittelt, indem
der Arm auf seine maximale Ausstreckung gebracht wird, wobei das Tor bis
zum mechanischen Anschlag geschlossenen und die Punkte 1, 2, 3 auf der
gleichen Linie ausgerichtet sein müssen (Abb. 4). Danach wird der Punkt 3
um 100 mm vom bisherigen Ausrichtungspunkt zurückversetzt. Der Arm
muss waagerecht ausgerichtet werden "M" (Abb. 6). Folgende Kontrolle ist
auszuführen:
- der am Tor angelehnte Bügel darf während der Drehung des Tores von der
geschlossenen zur geöffneten Stellung keinen Verspannungen längs der
Achse "L" (Abb. 6) weder nach oben noch nach unten ausgesetzt sein.
Falls dies der Fall sein sollte, würde das bedeuten, dass das Tor oder der
Getriebemotor nicht korrekt montiert worden sind, und in kurzer Zeit könnte
dies zu Schäden an der Apparatur führen. Nach der Prüfung, dass alles in
Ordnung ist, den Bügel am Tor befestigen.
• Nachdem die beschriebenen Montagearbeiten und die elektrischen
Anschlüsse ausgeführt worden sind, kann die Apparatur durch Anbringung
des Schutzgehäuses geschlossen werden (Abb. 11). Es wird mit den selbst-
schneidenden Schrauben "N" befestigt, nachdem überprüft worden ist, ob die
beiden unteren Haltezähne an der Basis aus Kunststoffmaterial eingehakt sind.
• Es wird zur Verwendung eines Elektroschloßes geraten (siehe Abb. 1).
MANUELLE ENTRIEGELUNG (Abb. 12)
Die Entriegelung darf nur bei wegen Stromausfall stillstehendem Motor aus-
geführt werden. Zur Entriegelung des Torflügels muss der zur Ausstattung
gehörende Schlüssel verwendet werden.
Zur Entriegelung
Das Türchen öffnen und den Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn wie im Detail
"A" angezeigt bis zur Entriegelungsposition "B" bewegen, wo er durch eine
Rückhalte-Sperre festgehalten wird. Auf diese Weise wird das Getriebe des
Antriebes in den Leerlauf gebracht und das Tor kann nun durch leichtes Drücken
mit der Hand geöffnet und geschlossen werden.
Zur Verriegelung
Mit etwas Kraft den Hebel von der Entriegelungsposition "B" in der er sich befin-
det, zur Überwindung der rückstellgesicherten Feststellvorrichtung, die ihn in
dieser Position festhält in die entgegengesetzte Richtung drehen. Die Rückkehr
in die verriegelte Position "A" erfolgt durch die Wirkung einer Feder automatisch.
Das Wiedereinhaken der Getriebezähne im Innern des Getriebemotors könnte
gegebenenfalls auch nicht sofort erfolgen, kann aber durch Drücken von Hand
auf das Tor oder durch Einschalten des Getriebemotors ausgeführt werden.
ELEKTRONISCHER STEUERUNG
Steuerung für 2 Gleichstrommotoren mit Encoder und eingebautem Empfänger,
der die Speicherung von 300 Benutzercodes gestattet. Die Dekodifizierung ist
vom Typ 'Rolling Code' und die Betriebsfrequenz beträgt 433.92 MHz.
Die Drehgeschwindigkeit der Motoren wird elektronisch kontrolliert (langsamer
Start und nachfolgende Steigerung); die Geschwindigkeit wird vor der Ankunft
am Anschlag verringert, sodass ein kontrollierter Stillstand erfolgt. Die mit nur
einer Taste ausführbare Programmierung gestattet die Regelung des Kraftsen-
sors und des gesamten Torflügellaufes. Das Eingreifen des Quetschschutz-/
Mitreißschutz-Sensors verursacht die Bewegungsumkehrung.
WICHTIGE HINWEISE
Achtung! An keiner Stelle auf der Leiterplatte der Steuerung befindet
sich die Stromspannung von 230 Vac: es ist allein nur die sehr nied-
rige Sicherheitsspannung vorhanden. Gemäß der Vorschrift über die
elektrische Sicherheit ist es verboten, die Anschlussklemmen 9 und
10 direkt an einen Stromkreis anzuschließen, an den eine Spannung
von mehr als 30 Vac/dc angelegt ist.
Achtung! Für den einwandfreien Betrieb der Steuerung müssen die
eingebauten Batterien in einem guten Zustand sein. Wenn die Batterien
bei einem Netzstromausfall schon entladen sind, erfolgt der Verlust
der Torflügelstellungskontrolle mit folglicher Alarmmeldung und
automatischer Rückstellung. Die Leistungsfähigkeit der Batterien sollte
daher alle sechs Monate überprüft werden (siehe Seite 37 "Prüfung
der Batterien").
• Nachdem die Vorrichtung installiert wurde und bevor die Steu-
erung mit Strom versorgt wird, muss überprüft werden, dass der
Torflügel bei seiner von Hand (mit entriegeltem Motor) ausgeführten
Bewegung auf keine Stellen mit besonderem Widerstand trifft.
• Der Ausgang für die Stromversorgung der kontrollierten Lasten
(Anschlussklemme 15) dient zur Verringerung des Batteriestrom-
verbrauchs bei Netzstromausfall; die Lichtschranken und die
Sicherheitsvorrichtungen sind deshalb daran anzuschließen.
• Wenn ein Befehl über Funk oder mittels Kabelleitung die Steuerung
erreicht, gibt diese Strom an den Ausgang CTRL 30Vdc, bewertet
den Zustand der Sicherheitsvorrichtungen und aktiviert, falls diese
in Ruhestellung sind, die Motoren.
• Der Anschluss am Ausgang für die "kontrollierten Lasten" gestat-
tet die Ausführung des Selbsttestverfahrens (Freigabe mittels Dip
7 und 8) zur Überprüfung der Sicherheitsvorrichtungen auf deren
korrekte Betriebsweise .
• Das Vorhandensein des Stromsensors entbindet nicht von der
Verpflichtung, die von den geltenden Bestimmungen vorgeschrie-
benen Lichtschranken oder andere Sicherheitsvorrichtungen zu
installieren.
• Vor der Ausführung des Elektroanschlusses sicherstellen, dass
die auf dem Typenschild angegebene Spannung und Frequenz mit
denen der elektrischen Stromversorgung übereinstimmen.
• Zwischen der Steuereinheit und dem Stromversorgungsnetz muss
ein allpoliger Schalter mit einem Kontaktenabstand von mindestens
3 mm zwischengeschaltet werden.
• Keine Leitungen mit Aluminiumleiter verwenden; in die
Klemmleiste einzuführende Kabelenden nicht verzinnen; Kabel mit
der Markierung "T min. 85°C - wetterbeständig" verwenden.
• Die Leitungen müssen in der Nähe der Klemmleiste in ange-
messener Weise so befestigt werden, dass sowohl die Isolierung
als auch der Leiter befestigt wird (Kabelband genügt).
HAUPTSTROMVERSORGUNG 230 Vac
• Die von der Steuerung und von den Sicherheitsvor-
richtungen kommenden Kabel anschließen.
• Die allgemeine Stromversorgung mit der binären
Anschlussklemmenleiste, die schon an die Primär-
wicklung des Transformators angeschlossen sind,
verbinden.
ANSCHLÜSSE FÜR MOTOREN/ENCODER (Abb. 14, Seite 8)
• Die Anschlussfolge der Motoren an die Steuereinheit muss gewissenhaft
beachtet werden; die Reihenfolge der Anschlussklemmen 1...6 ist beim Motor
und der Steuereinheit identisch.
Motor 1
1-2
Stromversorgung Motor 1
3-4-5-6 Eingänge für Signale Encoder 1
Motor 2
1-2
Stromversorgung Motor 2
3-4-5-6 Eingänge für Signale Encoder 2
Vorbereitung des Motorenanschlusskabels
• Der Bausatz enthält 10 Meter 6-pol. Kabel, das entsprechend den Anfor-
derungen der Anlage zugeschnitten werden kann.
-
Die Drähte des Motors "M1" und des Encoders "1" an die Hauptleiterplatte
der elektronischen Steuerung anschließen.
- Das Kabelende durch die Kabelzwinge "PC" führen und an die
Anschlussklemmleiste des Motors führen;
- Die Drähte an die Anschlussklemmleiste unter genauer Beachtung der in
Abb. 14 angezeigten Farbfolge anschließen und die Kabelzwinge "PC"
schließenstülpen.
- Diesen Vorgang für den zweiten Motor und den zweiten Encoder wiederholen.
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