1. Allgemeine Informationen
2. Teile
3. Anwendung
4. Wartung
5. Technische Spezifikationen
6. Zeichenerklärung
7. Zulassung
1. Allgemeine Informationen
Die Verwendung eines Atemschutzgeräts
muss Teil eines Atemschutzprogramms sein.
Angaben dazu finden Sie in EN 529:2005.
Die in den genannten Normen enthaltenen
Anleitungen weisen auf wichtige Aspekte eines
Atemschutzprogramms hin, gelten jedoch nicht
als Ersatz für nationale oder lokale Vorschriften.
Wenn Sie sich bezüglich Auswahl und
Handhabung der Ausrüstung nicht sicher
sind, wenden Sie sich an Ihren Vorgesetzten
oder an den Lieferanten. Sie können auch
jederzeit mit dem Technischen Kundendienst
von Sundström Safety AB Kontakt aufnehmen.
1.1 Systembeschreibung
Der Respirator besteht aus einem Maskenkörper
aus Silikon (SR 1 00) oder TPE (thermoplastisches
Elastomer, SR 90-3), der Nase, Mund und Kinn
abdeckt. Er ist mit Ein- und Ausatmungsventilen
und einer einfach einzustellenden elastischen
Kopfgestell ausgestattet, der als V-förmige
Schleife ausgeführt ist und den Respirator hält
sowie eine Filterfassung zum Anschließen der
standardmäßigen Sundström-Filter vorsieht.
Die eingeatmete Luft geht durch einen Filter
und eine Einatmungsmembran in die Maske.
Die ausgeatmete Luft wird vom Gesichtsteil
durch zwei Ausatmungsventile abgegeben.
Die Masken eignen sich als Filtergeräte in
Kombination mit Filtern aus dem Sundström-
Sortiment oder in Kombination mit dem
Druckluftzusatz SR 307, der als Atemgerät
mit Dauerzufluss an einer Druckluftversorgung
dient.
Es steht ein umfangreiches Sortiment an
Zubehör zur Verfügung. Siehe 2.2 Zubehör-/
Ersatzteile.
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Halbmasken
SR 100 und SR 90-3
1.2 Anwendungsbereiche
Die Sundström-Halbmasken bieten Atemschutz
gegen Verschmutzungen in der Luft, wie
Partikel, Mikroorganismen, biochemische
Substanzen, Gase/Dämpfe und Kombinationen
davon.
1.3 Warnungen/Einschränkungen
Beachten Sie, dass die Vorschriften für den
Einsatz von Atemschutzgeräten von Land zu
Land unterschiedlich sein können.
Die Ausrüstung darf nicht eingesetzt werden:
• wenn beim Anprobieren der Maske keine
Dichtheit erzielt wird,
• wenn unbekannte Verunreinigungen
vorhanden sind oder geeignete Warnungen
fehlen,
• in Umgebungen, die unmittelbar leb-
ensgefährlich und gesundheitsschädlich
sind (IDLH),
• in Umgebungen, in denen die Umgebung-
sluft mit Sauerstoff angereichert ist oder
keinen normalen Sauerstoffgehalt aufweist.
• wenn das Atmen schwer fällt.
• wenn Sie Schwindelgefühl, Übelkeit oder
andere Arten von Unbehagen empfinden.
• wenn Sie den Geruch oder Geschmack von
Verunreinigungen wahrnehmen,
• wenn Sie Haarwachstum zwischen Haut
und Dichtungsoberfläche des Gesichtsteils
haben wie Stoppeln, Bart, Schnurrbart oder
Koteletten, die die Oberfläche des Respirators
berühren,
• wenn Narben oder sonstige körperliche
Eigenheiten einen sicheren Halt des Respira-
tors beeinträchtigen.
Es gilt, Vorsicht walten zu lassen, wenn die
Ausrüstung in explosiven Atmosphären
eingesetzt wird.
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