Kontraindikationen Für Die Anwendung In Der Geburtshilfe/Gynäkologie; Elektrochirurgische Verfahren - CooperSurgical LEEP PRECISION LP-20-120 Manuel D'utilisation

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  • FRANÇAIS, page 87
5.2 Kontraindikationen für die Anwendung in der Geburtshilfe/Gynäkologie
Schwangerschaft
Patientin mit Verdacht auf oder bekannten zervikalen Veränderungen infolge intrauteriner Diethylstilbestrol-Exposition
Akute oder aktive Entzündung der Zervix, des Endometriums, des Eileiters, des Eierstocks oder des Peritoneum
(Zervizitis, Endometritis, Eileiter- und Eierstockentzündung oder entzündliche Beckenerkrankung)
Invasives, bei einer Untersuchung sichtbares Karzinom

5.3 Elektrochirurgische Verfahren

Dieser Abschnitt enthält nur allgemeine Informationen zur Anwendung von elektrochirurgischen Geräten . Nur der Anwender kann
die bei jedem Patienten vorliegenden klinischen Faktoren beurteilen und bestimmen, ob die Anwendung dieses Geräts indiziert ist .
Der Anwender muss dann entscheiden, mit welcher speziellen Technik und welchem Verfahren die gewünschten klinischen Ergebnisse
erzielt werden können .
Der LEEP PRECISION Generator dient zur kontrollierten Zerstörung von Gewebe und ist bei unsachgemäßer
Bedienung grundsätzlich gefährlich . GEMELDETE PROBLEME INFOLGE UNSACHGEMÄSSER ANWENDUNG
BEI ELEKTROCHIRURGISCHEN EINGRIFFEN:
Versehentliches Einschalten des Geräts mit Gewebeschädigung an der falschen Stelle und/oder Geräteschäden als Folge
Sekundäre Stromkreise mit Verbrennungsfolgen, die dadurch entstehen, dass der Patient bzw . der Arzt oder Helfer
das exponierte Metall berührt
Explosionen durch Funkenbildung am elektrochirurgischen Instrument in einem entzündlichen Gasgemisch
(d . h . explosive Anästhesiegase und unsachgemäßer Gebrauch von Alkohol und anderen entzündlichen Flüssigkeiten)
Perforation und starke Blutung
Bei jedem monopolaren elektrochirurgischen Verfahren kommt es besonders auf einen richtig geschlossenen Stromkreislauf
der Neutralelektrode an . Es muss während des gesamten elektrochirurgischen Eingriffs sichergestellt sein, dass eine ausre-
ichend große Kontaktfläche am Patienten vorhanden ist, damit die Stromdichte unter dem Wert bleibt, bei dem eine unbeab-
sichtigte Gewebeschädigung am Anbringungsort der Neutralelektrode verursacht werden kann .
5.3.1 Elektrochirurgische Wirkung auf das Gewebe
Die Abgabe kontinuierlicher sinusförmiger Ströme mit entsprechender elektrischer Leistung durch eine kleine Elektrode
kann ein schnelles Erwärmen der Intrazellularflüssigkeit in unmittelbarer Nähe der Elektrode verursachen, wodurch diese Flüs-
sigkeit in Dampf umgewandelt wird . Die deutliche Volumenzunahme (etwa um das Fünffache) verursacht ein Zerreißen
der Zellstruktur, was der klinischen Wirkung eines CUT (glatter Schnitt) entspricht, mit geringer oder keiner hämostatischen
Wirkung entlang des Randes des geschnittenen Gewebes . Durch die Abgabe von HF-Stromimpulsen mit kurzer Dauer durch
eine kleine Elektrode bei angemessener Leistung ist eine langsamere Erwärmung der intrazellulären Flüssigkeit möglich . Dadu-
rch können diese Flüssigkeiten verdampfen, ohne dass die Zellstruktur zerreißt, was zu der klinischen Wirkung
der Desikkation bzw . COAG (Koagulation) führt, ohne dass Gewebe getrennt wird .
Durch Einstellung einer mittleren Impulsdauer kann die klinische Wirkung einer Kombination bzw . Mischung der klinischen
Eigenschaften von CUT und COAG erzielt werden, was zu einer als BLEND (verschorfter Schnitt) bezeichneten Wirkung führt,
bei der das Gewebe mit einem wünschenswerten Anteil an Hämostase entlang der Ränder des Gewebes getrennt wird .
WARNHINWEIS
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