Schweißspannung eingestellt, auf die dann nach
dem Lösen des Brennertasters die eigentlichen
Schweißparameter über einen einstellbaren
Zeitabschnitt automatisch linear abgesenkt werden.
•
Betätigen Sie zunächst den SELECT-Schalter, bis
die LED neben der Beschriftung CRATER leuchtet.
Über die Betätigung des SET-Schalters lässt sich
nun die zeitliche Dauer des Endkraterfüllens im
Bereich von 0 bis 10,0 Sekunden in Einzelschritten
von 0,1 Sekunden einstellen. Die Werkseinstellung
für das Endkraterfüllen ist "OFF" (0 Sekunden).
•
Bei den MIG/MAG-Betriebsarten lassen sich nun die
Endwerte der Drahtvorschubgeschwindigkeit und
Schweißspannung über die beiden Drehknöpfe auf
der äußeren Bedienfläche der Kunststoffhaube
einstellen. In diesem Zustand des Geräts blinken
die LEDs über der Beschriftung "WFS" und
"VOLTS".
•
Bei den MIG/MAG-Impuls-Betriebsarten wird der
Endwert der Drahtvorschubgeschwindigkeit
ebenfalls über den linken Drehknopf eingestellt,
während der Endwert der Schweißspannung hierbei
nur innerhalb des Trimmbereiches justiert werden
kann. In diesem Zustand des Geräts blinken die
LEDs über der Beschriftung "WFS" und "TRIM".
Burnback (Drahtrückbrand)
•
Diese Funktion erlaubt es, nachdem am Ende des
Schweißvorgangs der Drahtvorschub stoppt, den
Schweißstrom für eine einstellbare Zeit weiterhin
eingeschaltet zu lassen. Auf diese Weise lässt sich
erreichen, dass das freie Drahtende auf die für das
nächste Wiederzünden ideale Länge zurückbrennt.
•
Betätigen Sie zunächst den SELECT-Schalter, bis
die LED neben der Beschriftung BURNBACK
leuchtet. Über die Betätigung des SET-Schalters
lässt sich nun die zeitliche Dauer des
Drahtrückbrandes im Bereich von 0 bis 0,25
Sekunden in Einzelschritten von 0,01 Sekunden
einstellen.
•
Die Werkseinstellung für den Drahtrückbrand ist
"OFF" (0 Sekunden).
Memory (Speicherfunktionen)
Die Speicherfunktion ist ausgewählt wenn, nach
Betätigung des SELECT-Schalters, die MEMORY-LED
leuchtet bzw wird verlassen wenn die MEMORY-LED
erlischt.
Wenn die MEMORY-LED nach Anwahl mit dem
SELECT-Schalter leuchtet, zeigt das Display des MSP3-
Panels vier Bindestriche "----" an zum Signalisieren,
dass keine Aktion einstellbar ist, bis der MEMORY-
Modus über den SELECT-Schalter vom Anwender
verlassen wurde.
Wenn der SET-Schalter nach oben gedrückt wird,
wechseln die vier Striche zu "S-1" um anzuzeigen, dass
das ausgewählte Schweißprogramm und die
zugehörigen Parameter auf dem Speicherplatz #1
gesichert wurden, wenn über den SELECT-Schalter der
MEMORY-Modus verlassen wurde.
Wenn der SET-Schalter nach unten gedrückt wird,
wechseln die vier Striche zu "r-1" um anzuzeigen, dass
das Schweißprogramm und die zugehörigen Parameter,
welche sich zur Zeit auf dem Speicherplatz #1 befindet,
abgerufen werden, sobald über den SELECT-Schalter
der MEMORY-Modus verlassen wurde.
Die nachfolgende Tabelle fasst die Aktionen zum
Beenden des MEMORY-Moduses zusammen:
Das
Digitaldisplay
zeigt:
"S-8"
Abspeichern auf Platz #8
...
...
"S-2"
Abspeichern auf Platz #2
"S-1"
Abspeichern auf Platz #1
"---"
Verlassen
"r-1"
Speicherabruf von Platz #1
"r-2"
Speicherabruf von Platz #2
...
...
"r-8"
Speicherabruf von Platz #8
Wenn ein Speicherplatz gesichert oder aufgerufen wird,
gibt das MSP3-Panel eine Laufschrift aus, dass eine
Aktion abläuft. Während des Speicherns wird "SavEd"
angezeigt. Während des Abrufens eines
Speicherplatzes wird, "rEcALLEd" angezeigt. Wenn der
MEMORY-Modus verlassen wird während die vier
Bindestriche angezigt werden, zeigt das Display mit "r-1"
oder "s-1" den Speicherplatz.
Wenn der Anwender versucht ein Programm von einem
Speicherplatz zu laden, auf dem kein Programm
hinterlegt wurde, so wird der MEMORY-Modus
verlassen ohne die Laufschrift "rEcALLEd" als
Nachricht, dass keine Aktion stattgefunden hat.
Es gibt keine Zeitüberschreitung beim Sichern und
Aufrufen von gespeicherten Programmen. Der
Anwender muß den MEMORY-Modus über den
SELECT-Schalter verlassen.
Pulse on Pulse Modus
Mit dieser Maschine bietet Lincoln Electric die
Möglichkeit, Aluminiumwerkstoffe im "Pulse-on-Pulse"-
Verfahren zu schweißen.
Der Pulse-on-Pulse-Prozess ist eine Weiterentwicklung
des konventionellen MIG-Impulsschweißens. Die
eigentliche Impulswelle wird hierbei zusätzlich von
einem zweiten Rechtecksignal von geringerer Frequenz
überlagert. Die Impulswelle wechselt somit periodisch
zwischen einem hohen und niedrigen Leistungsniveau.
A.
Leistung
B.
Zeit
C. Pulsfrequenz
D. Überlagerte Pulsfrequenz
E.
Hochenergetischer Puls
F.
Niedrigenergetischer Puls
Vorteile:
•
Erweiterung des Einsatzgebietes besonders bei
C-7
Das Verlassen der MEMORY-
Funktion durch Betätigen des
SELECT-Schalter bewirkt dabei