1. Transport
Die Batterie MUSS jederzeit aufrecht stehen und gegen Kippen gesichert
sein, da sonst Säure auslaufen kann. Lassen Sie während des Transportes die
Schutzabdeckungen an Ort und Stelle, um die Gefahr von Kurzschlüssen zu
verringern. Lassen Sie immer eine Entgasungsöffnung offen. Verschließen Sie
bei Bedarf die andere Entgasungsöffnung mit einem Blindstopfen.
2. Einbau in das Fahrzeug und Ausbau aus dem Fahrzeug
- Richten Sie sich immer nach der Betriebsanleitung des Fahrzeugs.
- Batterien, die gefüllt ausgeliefert werden, sind gebrauchsfertig.
- Achtung! Unterbrechung der Spannung kann zur Fehlfunktion diverser elekt-
rischer Komponenten führen (Wegfahrsperre, Radio etc.).
- Bauen Sie nur ausreichend geladene Batterien ein (Minimum 12,50 V
Ruhespannung).
- Schalten Sie vor Ausbau der Batterie alle elektrischen Systeme aus.
- Trennen Sie bei Ausbau der Batterie zuerst den negativen Anschluss (–), dann
den positiven Anschluss (+).
- Säubern Sie vor Einbau der Batterie den Batteriehalter des Fahrzeugs.
- Säubern Sie nach Vorgabe des Fahrzeugherstellers die Batterieanschlüsse und
die Anschlussklemmen und/oder tragen Sie säurefreies Fett auf.
- Verankern Sie die Batterie fest; verwenden Sie dazu die
Befestigungsvorrichtung des Fahrzeugherstellers.
- Entfernen Sie nach Befestigen der Batterie im Fahrzeug die Schutzkappe vom
positiven Anschluss und setzen Sie sie auf den Anschluss der ausgetauschten
Batterie, um Kurzschluss und Funkenbildung zu vermeiden.
- Vergewissern Sie sich, dass die Anschlussklemmen gut befestigt sind.
- Entfernen Sie Komponenten wie Anschlussabdeckungen, Winkelstücke,
Entgasungsbehälteranschlüsse und Kontakthalterungen (wenn vorhanden)
von der ausgetauschten Batterie und bringen Sie sie an den entsprechenden
Stellen wieder an.
- Lassen Sie immer eine Entgasungsöffnung offen. Verschließen Sie die andere
Entgasungsöffnung mit dem mitgelieferten Blindstopfen oder verwenden Sie
den Blindstopfen der ausgetauschten Batterie. Andernfalls besteht
Explosionsgefahr.
3. 3. Externes Laden
Hinweise zur Ladung sind in der EN 50342-1 aufgeführt. Verwenden Sie nur
ein passendes Gleichstrom-Ladegerät. Beachten Sie seine Anwendungshinweise.
- Empfehlung:
a.) Standardladen:
Ladestrom mit IU-Kennlinie mit 10 % der Nennkapazität.
Die maximale Ladespannung beträgt 14,1 bis 14,4 Volt.
b.) Dauerladen:
Begrenzen Sie die Ladespannung auf 13,38 Volt (2,23 Volt/Zelle)
Bei einer Ladespannung unter 13,2 Volt (2,20 Volt/Zelle) sind zusätzliche
Ladevorgänge mit einer höheren Spannung in regelmäßigen Abständen
notwendig, damit die vollständige Ladung der Batterie gewährleistet ist.
Alternativ kann ein Ladegerät mit IUoU-Kennlinie verwendet werden,
das mit I = 10 % der Nennkapazität lädt.
c.) Laden zur Vermeidung von Säureschichtung
Benutzen Sie ein Ladegerät mit IU-Kennlinie mit höherer Ladespannung
(maximal 16 Volt). Diese „Überladung" sollte nur für kurze Zeit erfolgen,
damit es nicht zu Wasserverlusten kommt.
- Die Ladeschlussspannung sollte 12,7 bis 12,8 Volt betragen.
- Pro 0,1 Volt Differenz zu 12,7/12,8 Volt sollte die Batterie für eine Stunde gela-
den werden.
- Laden Sie niemals eine eingefrorene Batterie oder Batterien mit einer
Temperatur über 45 °C oder Batterien, die sich bei Berührung warm anfühlen.
- Schließen Sie den positiven Anschluss (+) der Batterie an den positiven
Anschluss des Ladegerätes an und den negativen Anschluss der Batterie an
den negativen Anschluss des Ladegerätes.
- Schalten Sie das Ladegerät nicht ein, bevor die Batterie vollständig ange-
schlossen ist.
- Wenn die Batterie vollständig geladen ist, schalten Sie zuerst das Ladegerät
aus.
- Brechen Sie den Ladevorgang ab, wenn die Batterie heiß wird oder Säure
austritt!
- Die Batterie ist vollständig geladen, wenn (siehe Hinweis in der Betriebs-
anleitung des Ladegerätes) bei Verwendung von spannungsgeregelten