vII.3 – Wurzelkanalvorbereitung
Gates-Bohrer benutzen, um Guttapercha-Reste im Kanal zu entfernen.
Wurzelkanal allmählich erweitern, unter Verwendung von Bohrern mit
steigendem Durchmesser. Der letzte Bohrer muss dem einzusetzenden
MP entsprechen.
E
• Kontrollieren, ob die Stärke der Dentinwand ausreicht.
• Die Stopper und die Skala benutzen, um die Bohrtiefe
einzustellen. Die Stopper auf den Bohrer dienen als Markierung
für die gewünschte Bohrtiefe.
• Kontrollieren, ob die Farbkodierung des Zubehörs (Bohrer,
Wurzelkanalinstumente, Schlüssel) der des MP entspricht.
Notfalls mit dem Flachsenker ein Kopflager fräsen, das dem Durchmesser
des einzusetzenden MP entspricht (gleiche Farbkodierung wie Bohrer/
Wurzelkanalinstrument oder MP).
vII.4 – Konische Wurzelstifte
1. Wurzelstift auf Mängel kontrollieren (Fehler, Einschläge, Korrosion, ...),
bevor er im Mund eingesetzt wird.
2. Kofferdam im Mund einsetzen.
3. Den gewählten Metallstift in das vorbereitete Loch einsetzen. Keine
ausbrennbaren Stifte für den Abdruck einsetzen. Metallstifte und
ausbrennbare Stifte unterscheiden sich um 2/100: ausbrennbare Stifte
sind etwas schmaler, um die Zementstärke zu berücksichtigen und eine zu
starke Reibung zwischen Metall und Zahn zu vermeiden.
4. Abdruck nehmen.
5.Abdruck
ausbrennbaren Stift (gleiche Farbkodierung) ans Labor schicken. Bei
auseinandergehenden Wurzeln, passende Verriegelung(en) beifügen (aus
Edelstahl und ausbrennbar).
6. Herstellung der provisorischen Krone, wobei ein Metallstift in den Kanal
eingesetzt wird, der dem Abdruckstift genau entspricht. Provisorischen
Zement nur am Rand der Krone anbringen, nicht auf den Wurzelstift.
7. Im Labor: Meistermodell gießen, ausbrennbaren Stift in das
Meistermodell einsetzen und die Wachsaufstellung realisieren. Diese
Aufstellung wird nach konventionellem Verfahren gegossen.
8. In der Praxis: Anprobe der Prothese und definitive Zementierung.
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mit
eingesetztem
Metallstift
sowie
passendem