Stählen müssen mindestens 1 cm dick sein.
Anmerkung: Anforderungen an das Verbindungsstück
nach DIN 18 160 Teil 2.
Warmluftführung
Die Aluflexrohre zur Führung der Warmluft müssen
mit Stahlbandschellen an den Warmluftstutzen und
Gittern befestigt und mit 40 mm starken
Mineralwollfasermatten isoliert werden.
Bezeichnungen von Kamineinsätzen
und Kaminkassetten
Bei Kamineinsätzen/-kassetten mit selbstschließenden
Feuerraumtüren ist ein Anschluss an einen bereits
mit anderen Öfen und Herden belegten Schornstein
möglich, sofern die Schornsteinbemessung gem.
DIN EN 13384-1 bzw. DIN EN 13384-2, dem nicht
widerspricht. Kamineinsätze/-kassetten mit
selbstschließenden Feuerraumtüren müssen – außer
beim Anzünden, beim Nachfüllen von Brennstoff und
der Entaschung – unbedingt mit geschlossenem
Feuerraum betrieben werden, da es sonst zur
Gefährdung anderer, ebenfalls an den Schornstein an-
geschlossener Feuerstätten und zu einem Austritt
von Heizgasen kommen kann.
Kamineinsätze/-kassetten ohne selbstschließende
Sichtfenstertüren müssen an einen eigenen Schornstein
angeschlossen werden. Der Betrieb mit offenem Feuer-
raum ist nur unter Aufsicht statthaft.
Für die Schornsteinberechnung ist DIN EN 13384-1
bzw. DIN EN 13384-2 anzuwenden.
Der Kamineinsatz N-24 ist eine Zeitbrand-Feuerstätte.
Anheizen
Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anheizen
durch Austrocknen von Schutzfarbe eine Geruchsbelä-
stigung entsteht, die nach kurzer Betriebsdauer beendet
ist. Während des Anheizens sollte der Aufstellraum
gut belüftet werden. Ein schnelles Durchlaufen
der Anheizphase ist wichtig, da bei Bedienungsfehlern
höhere Emissionswerte auftreten können. Sobald
das Anzündmaterial gut angebrannt ist, wird weiterer
Brennstoff aufgelegt. Verwenden Sie zum Anzünden
nie Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigke-
iten. Das Anfeuern sollte immer mit etwas Papier,
Kleinholz und in kleinerer Menge Brennstoff erfolgen.
In der Anheizphase führen Sie dem Ofen sowohl
Primär- als auch Sekundärluft zu. Anschließend wird
die Primärluft geschlossen und der Abbrand über die
Sekundärluft gesteuert. Lassen Sie den Ofen während
dieser Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt.
Zulässige Brennstoffe
Zulässiger Brennstoff ist Scheitholz mit einer Länge
von 30 cm und einem Durchmesser von 10 cm.
Es darf nur lufttrockenes Scheitholz verwendet werden.
Die Verfeuerung von Abfällen und insbesondere
Kunststoff ist laut Bundesimmissionsschutzgesetz
verboten. Darüber hinaus schadet dies der Feuerstätte
und dem Schornstein. Lufttrockenes Scheitholz mit
maximal 20 % Wasser wird durch eine mindestens
einjährige (Weichholz) bzw. zweijährige Trockenzeit
(Hartholz) erreicht. Holz ist kein Dauerbrand-Brennstoff,
so dass ein Durchheizen der Feuerstätte mit
Holz über Nacht nicht möglich ist.
Nennwärmeleistung, Verbrennungslufteinstellungen
und Abbrandzeiten
Die Nennwärmeleistung des Ofens beträgt 4,0 kW. Sie
wird bei einem Mindestförderdruck von 12 Pa erreicht.
Brennstoff
max. Aufgabemenge
Primärluftschieber
Abbrandzeit
Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d. h. bei höheren Außentempera-
turen, kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg
zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so daß
die Heizgase nicht vollständig abgezogen werden.
Die Feuerstätte ist dann mit geringeren Brennstoffmen-
gen zu befüllen und bei größerer Stellung des
Primärluftschiebers/-reglers so zu betreiben, daß
der vorhandene Brennstoff schneller (mit Flamment-
wicklung) abbrennt und dadurch der Schornsteinzug
stabilisiert wird. Zur Vermeidung von Widerständen im
Glutbett sollte die Asche öfter vorsichtig abgeschürt
werden.
Reinigen der offenen Kamine
Die offenen Kamine müssen so beschaffen und
aufgestellt sein, daß Raumluftleitungen leicht gereinigt
werden können, die Abstandsflächen zu Decken,
Wänden und Einbaumöbeln leicht eingesehen und
freigehalten werden können und die Reinigung der
Verbindungsstücke und Schornsteine nicht erschwert
wird.
Der Kamineinsatz, Rauchgaswege und Rauchrohre
sollten jährlich – evtl. auch öfter, z. B. nach der
Reinigung des Schornsteines – nach Ablagerungen
untersucht und ggf. gereinigt werden. Der Schornstein
muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger
gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle
gibt Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister Auskunft.
Der sollte jährlich durch einen Fachmann überprüft
werden.
Ersatzteile
Es dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die vom
Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten
werden. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an Ihren
Fachhändler.
Die Feuerstätte darf nicht verändert werden!
Undichtigkeiten überprüfen lassen.
DE
Scheitholz
1,32 kg
zu
0,75 h
9