Zum Öffnen des Batteriefachdeckels 8 drücken Sie die Arre-
tierung 9 in Pfeilrichtung und klappen den Batteriefachdeckel
hoch. Setzen Sie die mitgelieferte Batterie ein. Achten Sie da-
bei auf die richtige Polung entsprechend der Darstellung auf
der Innenseite des Batteriefachs.
Die Batterie-Anzeige g zeigt immer den aktuellen Batterie-
status an:
–
Batterie ist voll geladen
–
Batterie hat 2/3 Kapazität oder weniger
–
Batterie hat 1/3 Kapazität oder weniger
–
Batterie bitte wechseln
Nehmen Sie die Batterie aus dem Messwerkzeug, wenn
Sie es längere Zeit nicht benutzen. Die Batterie kann bei
längerer Lagerung korrodieren oder sich selbst entladen.
Betrieb
Schützen Sie das Messwerkzeug vor Nässe und direk-
ter Sonneneinstrahlung.
Setzen Sie das Messwerkzeug keinen extremen Tem-
peraturen oder Temperaturschwankungen aus. Lassen
Sie es bei größeren Temperaturschwankungen erst
austemperieren, bevor Sie es einschalten. Bei extremen
Temperaturen oder Temperaturschwankungen kann die
Präzision des Messwerkzeugs und die Anzeige im Display
beeinträchtigt werden.
Das Benutzen oder der Betrieb von Sendeanlagen, wie
z.B. WLAN, UMTS, Flugradar, Sendemasten oder
Mikrowellen, in der näheren Umgebung kann die
Messfunktion beeinflussen.
Inbetriebnahme
Ein-/Ausschalten
Stellen Sie vor dem Einschalten des Messwerkzeugs
sicher, dass der Sensorbereich 6 nicht feucht ist.
Reiben Sie das Messwerkzeug gegebenenfalls mit einem
Tuch trocken.
War das Messwerkzeug einem starken Temperatur-
wechsel ausgesetzt, dann lassen Sie es vor dem Ein-
schalten austemperieren.
Zum Einschalten des Messwerkzeugs drücken Sie die Ein-
Aus-Taste 4.
Zum Ausschalten des Messwerkzeugs drücken Sie erneut die
Ein-Aus-Taste 4.
Wird ca. 5 min lang keine Taste am Messwerkzeug gedrückt
und werden keine Objekte detektiert, dann schaltet sich das
Messwerkzeug zur Schonung der Batterie automatisch ab.
Signalton ein-/ausschalten
Sie können den Signalton ein- oder ausschalten, indem Sie
bei eingeschaltetem Messwerkzeug die Ein-Aus-Taste 4 für
einige Sekunden drücken. Bei abgeschaltetem Signalton er-
scheint im Display die Anzeige a.
Bosch Power Tools
Funktionsweise (siehe Bilder A–B)
Mit dem Messwerkzeug wird der Untergrund des Sensorbe-
reiches 6 in Messrichtung z bis zur max. Erfassungstiefe
(siehe „Technische Daten") überprüft. Erkannt werden Ob-
jekte, die sich vom Material der Wand unterscheiden.
Bewegen Sie das Messwerkzeug stets geradlinig mit leichtem
Druck über den Untergrund, ohne es abzuheben oder den An-
pressdruck zu verändern. Während der Messung müssen die
Gleiter 5 immer Kontakt zum Untergrund haben.
Messvorgang
Nach dem Einschalten leuchtet der Ring 1 grün.
Setzen Sie das Messwerkzeug auf die zu untersuchende Ober-
fläche und bewegen Sie es in Richtung der x- und y-Achse.
Nähert sich das Messwerkzeug einem Objekt, dann nimmt der
Ausschlag in der Hauptskala h zu und der Ring 1 leuchtet gelb,
entfernt es sich von dem Objekt, dann nimmt der Ausschlag
ab. Über dem Objekt zeigt die Hauptskala h den maximalen
Ausschlag; der Ring 1 leuchtet rot und es ertönt ein Signalton.
Bei kleinen oder tief liegenden Objekten kann der Ring 1
weiterhin gelb leuchten und der Signalton ausbleiben.
Breitere Objekte werden nicht in der gesamten Breite
durch den Leuchtring bzw. den Signalton angezeigt.
Sobald das Messwerkzeug ein Objekt unter der Sensormitte
lokalisiert hat, wird die Feinskala i aktiviert.
Um das Objekt genauer zu lokalisieren, bewegen Sie das Mess-
werkzeug wiederholt (3x) über dem Objekt hin und her.
Die Feinskala i zeigt einen maximalen Ausschlag, wenn das Ob-
jekt genau unter der Sensormitte liegt, und zwar unabhängig
davon, wie viele Balken in der Hauptskala h angezeigt werden.
Werden sehr kleine oder tief liegende Objekte gesucht und
die Hauptskala h schlägt nur gering aus, bewegen Sie das
Messwerkzeug wiederholt waagrecht (x-Achse) und senk-
recht (y-Achse) über das Objekt. Beachten Sie den Ausschlag
der Feinskala i.
Bevor Sie in die Wand bohren, sägen oder fräsen, soll-
ten Sie sich noch durch andere Informationsquellen
vor Gefahren sichern. Da die Messergebnisse durch
Umgebungseinflüsse oder die Wandbeschaffenheit beein-
flusst werden können, kann Gefahr bestehen, obwohl die
Anzeige kein Objekt im Sensorbereich anzeigt (es ertönt
kein Signalton und der Leuchtring 1 leuchtet grün).
Metall
Handelt es sich bei dem gefundenen Objekt um ein magneti-
sches Metall (z.B. Eisen), so wird im Display 3 das Symbol d
angezeigt. Bei nicht magnetischen Metallen wird das Symbol
c angezeigt. Für die Unterscheidung zwischen den Metall-
arten muss sich das Messwerkzeug über dem gefundenen
Metallobjekt befinden (Ring 1 leuchtet rot und die Feinskala i
zeigt einen hohen Ausschlag).
Hinweis: Bei Baustahlmatten und Armierungen im untersuch-
ten Untergrund wird über der gesamten Fläche ein Ausschlag
in der Hauptskala h angezeigt. Typischerweise wird bei Bau-
stahlmatten direkt über den Eisenstäben im Display das Sym-
bol d für magnetische Metalle angezeigt, zwischen den Eisen-
stäben erscheint das Symbol c für nicht magnetische Metalle.
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