Hochbeet befüllen
Nachdem Sie das Hochbeet erfolgreich aufgebaut haben, geben wir an dieser Stelle ein Beispiel zur Be-
füllung (siehe Abb. G):
Schicht 1: Grobes Hackgut
• Grobes Hackgut sind Äste von Bäumen und Sträuchern, zerkleinerte Obstholzkisten, Papiersta-
pel, Wurzelreste, u. Ä. (~30 cm).
Schicht 2: Feiner Gehölzschnitt
• Feiner Gehölzschnitt, zerrissenes Zeitungspapier, Pappe, Kartons (~10 cm).
Schicht 3: Laub und Grünabfälle
• Laub oder Stallmist, frische Abfälle aus Küche und Garten (~20 cm).
• Treten Sie die Schichten nun fest, um das Füllmaterial zu verdichten.
Schicht 4: Laub und Grünabfälle
• Halb verrottete Garten- und Küchenabfälle (~20 cm).
• Generell eignen sich zur Befüllung alle anfallenden natürlichen Materialien aus Haus und
Garten, wie Küchenabfälle, Grünschnitt, Laub, Rasenschnitt, Altpapier, Komposterde,
u.v.m.
• Gelegentlich sind Gärtnereien, Landwirte und Gemeinden behilflich und stellen Material
zur Verfügung.
Die Gartenabfälle setzen während ihrer langsamen Verrottung Wärme und Nährstoffe frei, die in Ihrem
Hochbeet ideale Wachstumsbedingungen schaffen, sodass Sie ca. 2–3 mal so viel ernten können. Im
Zuge der Verrottung sinkt das Erdniveau innerhalb eines Jahres ca. 20 cm ab.
- Füllen Sie das Hochbeet jedes Frühjahr mit Blumenerde auf (Schicht 5).
Der Verrottungsprozess ist nach ca. 4–6 Jahren abgeschlossen. Eine Neubefüllung des Hochbeets ist
empfehlenswert, damit ein neuer Verrottungszyklus beginnen kann.
- Verteilen Sie den entstandenen Humus im Garten.
Hochbeet befüllen
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