des Rings der Anschlag-Nocke/des Wirbels und der Eintritts- und Austrittspunkte des Seils (s. grüne Pfeile auf der Zeichnung) orientieren.
Zum einen den auf dem Wirbel platzierten Verbinder mit einem der Verankerungspunkte verbinden (Abb. 1) und zum anderen den auf der
Spannungsanzeige platzierten Verbinder mit dem zweiten Verankerungspunkt verbinden (Abb. 2). Kontrollieren, dass beide Verbinder richtig
geschlossen UND verriegelt sind.
Den Nockenhebel (4) öffnen und durch leichtes Anziehen des Verriegelungsknopfes (3) offen halten. Den Verschluss der 2 Flansche der Spannvorrichtung
(5 und 6) überprüfen; die 4 Positionsachsen (7) des Seilrollenflansches (6) müssen vollständig in den Schließflansch (5) eingerastet sein, und dieser muss
durch den Verriegelungsknopf geschlossen gehalten werden.
Beim normalen Gebrauch der Absturzsicherung kommen Sie nicht in die Situation, diese beiden Flansche zu öffnen, zum Zweck der Überprüfung
jedoch ist dies notwendig.
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Fig 3
Fig 4
Fig 1
Fig 2
Fig 3
Fig 4
Fig 5
Fig 1
Fig 2
Fig 5
Einstellung der Spannung:
Nachdem die Sicherungsleine installiert ist, muss eine Voreinstellung der Spannung vorgenommen werden, dazu zieht man manuell an der Leine (Seite
des Endknotens —Abb. 3). Die Nocke (8) und der Nockenhebel (4) müssen automatisch an das Seil greifen. Legen Sie den Nockenhebel (4) um und
stellen Sie mit einem passenden Schlüssel die Spannung an der Spannungseinstellachse (1) ein, bis die Beilagscheibe der Spannungsanzeige (a) auf
der Spannungsanzeige (2) sich frei drehen lässt (Abb. 4). Sobald diese sich frei bewegen kann, NICHT WEITER SPANNEN! Dies entspricht einer
Vorspannung der Sicherungsleine von ungefähr 0.5 kN
0.5 kN. Wenn die Sicherungsleine in Gebrauch ist, überprüfen Sie regelmäßig diese Spannung (Drehen
der Beilagscheibe an der Spannungsanzeige) und stellen Sie sie gegebenenfalls in der oben beschriebenen Weise nach.
ACHTUNG! Versuchen Sie nicht, an der Spannungseinstellachse (1) mit dem Schlüssel in Richtung Lockerung der Spannung zu drehen; die Nocke
(8) blockiert diese Bewegung und sie verhindert ein Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn. Eine größere Kraftanwendung in Richtung Lockerung der
Spannung kann sich sehr negativ auf die Funktionstüchtigkeit des Systems und auf den Zustand des Seils auswirken.
Entfernen:
Zum Abmontieren der Sicherungsleine zieht man am Nockenhebel (4) (Abb. 5). Das Ganze aushaken und wieder im Originalbeutel verstauen.
Lassen Sie die Sicherungsleine nach einem Arbeitseingriff nicht am Einsatzort installiert; sie darf maximal für einen Arbeitstag installiert bleiben.
Überzeugen Sie sich im Interesse der Sicherheit davon, dass keinerlei Hindernis dem normalen Ausrollen der vor einer möglichen Verwendung unbedingt
mit dem Verankerungspunkt verbundenen Absturzsicherung entgegensteht. Überprüfen Sie, ob die allgemeine Anordnung die Pendelbewegung bei
einem Sturz einschränkt und stellen Sie sicher, dass die Arbeit unter Einschränkung der Gefahr und der Absturzhöhe erfolgt.
Die Ausrüstung darf nur von geschulten, fähigen und gesunden Personen verwendet werden, oder unter der Aufsicht einer geschulten und hierfür fähigen
Person. Achtung! Bestimmte gesundheitliche Einschränkungen können die Sicherheit des Benutzers gefährden. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Arzt.
Seien Sie sich der Faktoren bewusst, die die Leistung Ihrer Ausrüstung beeinträchtigen könnten, und damit auch die Sicherheit des Benutzers, und zwar
bei Extremtemperaturen (< -30°C oder > 50°C), bei längerem Kontakt mit natürlichen Faktoren (UV-Strahlen, Feuchtigkeit), Chemikalien, elektrischer
Belastungen, bei einer Torsion am Auffangsystem während der Benutzung, scharfen Kanten, Reibungen, Einschnitten usw.
Wir empfehlen, vor und während der Benutzung alle erforderlichen Maßnahmen für eine eventuell nötige sichere Rettung zu treffen.
Kontrollieren Sie vor jedem Gebrauch: den Zustand des Seils (keine Einschnitte, kein Abrieb, keine Verschiebung Seele/Hülle, keine größere Verformung
der Seele), den Zustand der Nocke, der Flansche und des Hebels (keine Verformung, keine scharfen kanten, keine Oxydationsspuren), den Zustand der
Spannungsanzeige (keine Verformung) sowie den Zustand des Wirbels (keine Verformung, keine scharfen Kanten), und achten Sie besonders auf die
Verbindung Seil/Wirbel. Überprüfen Sie auch den Zustand der Verbinder (keine Verformung, keine scharfen Kanten, keine Oxydationsspuren) und
insbesondere die Funktionstüchtigkeit (Schließen UND Verriegeln). Im Fall eines Zweifels bezüglich des Zustands des Gerätes darf die Sicherungsleine
nicht mehr verwendet werden bzw. sie muss an den Hersteller oder eine von diesem beauftragte kompetente Person eingesandt werden. Nach einem
Absturz oder im Fall eines Zweifels über den Zustand des Produkts darf dieses nicht mehr verwendet werden und es muss eine Kennzeichnung „NICHT
MEHR VERWENDBAR" erhalten (siehe Abschnitt „ÜBERPRÜFUNG").
Die Lesbarkeit der Produktkennzeichnung muss regelmäßig geprüft werden.
Es ist verboten, Bestandteile des Geräts wegzulassen oder zu ersetzen.
Chemische Stoffe: Wenn das Gerät mit chemischen Stoffen, Lösungsmitteln oder Brennstoffen in Verbindung gekommen ist, die seine Funktion
beeinträchtigen können, darf es nicht mehr benutzt werden.
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN:
Material: Spannvorrichtung: Aluminiumlegierung, nichtrostender Stahl. Anschlagringe/Anschlaglaschen: Stahl. Wirbel am Seilende: Edelstahl. Seil und
Verbindungsgurtbändern: Polyester.
Gewicht: FA 60 007 01: 9,3 kg / FA 60 007 02: 10,2 kg.
Statische Festigkeit des Systems > 21 kN.
KRATOS SAFETY bestätigt, dass die Sicherungsleine gemäß die Normen EN 795:2012 Typ C und TS 16415:2013 Typ C getestet wurde.
PRODUKTEIGNUNG:
Diese Ausrüstung wird mit dem im Datenblatt genannten Auffangsystem verwendet (vgl. Norm EN363), um sicherzustellen, dass die Auffangkräfte
unter 6 kN liegen. Ein Auffanggurt (EN 361) ist die einzige Haltevorrichtung am Körper, die verwendet werden darf. Die Zusammenstellung eines
eigenen Auffangsystems, bei dem jede Sicherheitsfunktion eine andere beeinträchtigen kann, ist gefährlich. Beachten Sie deshalb vor jedem Einsatz die
Verwendungsempfehlungen für die einzelnen Systemkomponenten.
PRÜFUNG:
Die ungefähre Lebensdauer des Produkts beträgt 10 Jahre, sie kann aber je nach Gebrauchsintensität und/oder jährlichen Prüfergebnissen verlängert
oder verkürzt werden.
Die Ausrüstung muss im Zweifelsfall, nach einem Absturz oder mindestens alle zwölf Monate vom Hersteller oder einer von ihm beauftragten
kompetenten Person* systematisch geprüft werden, und unter strenger Einhaltung der Kontrollanweisungen des Herstellers (insbesondere der
Inspektionsleitfäden GI XX-XXXXXX-XX) systematisch geprüft werden, um ihre Festigkeit und daher die Sicherheit des Benutzers sicherzustellen.
Die Ergebnisse der regelmäßigen Überprüfung sind im Prüfprotokoll ENTECH01 zu dokumentieren (downloadbar von unserer Website). Es wird
empfohlen, die regelmäßigen Überprüfungen mit einem Prüfbericht und Fotos zu dokumentieren. Das Nachweisformular muss (schriftlich) nach
jeder Überprüfung des Produkts vervollständigt werden, das Prüfdatum und das Datum der nächsten Überprüfung müssen auf dem Nachweisformular
angegeben sein; außerdem wird empfohlen, das Datum der nächsten Überprüfung auch auf der Ausrüstung anzugeben.
*: Was unter einer kompetenten Person zu verstehen ist, erfahren Sie auf unserer Website in der Rubrik: Infos/Technische Beratung
WARTUNG UND LAGERUNG: (Streng einzuhaltende Anweisungen)
Während des Transports muss die Ausrüstung von scharfkantigen Gegenständen ferngehalten werden und in seiner Verpackung verbleiben. Reinigen Sie
das Gerät mit Wasser und trocknen Sie es mit einem Tuch. Hängen Sie das Gerät in einem gut gelüfteten Raum auf, in dem es natürlich trocknen und
nicht mit Wärme- oder Feuerquellen in Berührung kommen kann. Das gleiche gilt für alle Elemente, die bei ihrem Einsatz feucht geworden sind. Das
Gerät muss in einem trockenen, gut belüfteten temperierten Raum in seiner Verpackung gelagert werden.
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