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U1A
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Elektrischer Anschluß
Der Aufnehmer kann mit allen Meßverstärkern betrieben werden, die für den
Betrieb an 350 Ohm DMS-Vollbrücken geeignet sind. Die Brückenspeise-
spannung des Meßverstärkers darf 6 V nicht überschreiten.
Das 6 m lange Anschlußkabel ist zur Vermeidung von Meßfehlern in
Sechsleiter-Schaltung angeschlossen (siehe Abb. 5.1).
Kabelverlängerung:
Das Kabel kann ohne Einfluß auf die Empfindlichkeit des Kraftaufnehmers
gekürzt oder verlängert werden, da die beiden zusätzlichen Sensorleitungen
grau und grün die Spannung am Kabelkasten der U1A abgreifen und an den
Meßverstärker zurückführen. Dieser regelt die Spannung so aus, daß sie ver-
lustfrei am Aufnehmer ansteht. Um diesen Effekt nicht zu unterbrechen, sind
bei Kabelverlängerungen ebenfalls sechsadrige abgeschirmte Kabel zu ver-
wenden.
Vierleiter-Anschluß:
Ist der verwendete Meßverstärker nur für Viereiter-Anschluß ausgelegt, dann
sind die Adern grün mit blau und grau mit schwarz zu brücken (siehe
Abb. 5.1).
Hierbei geht der Vorteil der Sechsleiter-Schaltung verloren und die Meß-
kette muß bei hochgenauen Messungen neu justiert werden.
Dies ist insbesondere bei Kabelverlängerungen in Vierleiter-Technik zu beach-
ten.
Hinweise zum Abgleich der Meßkette entnehmen Sie bitte aus den Unterla-
gen des Meßverstärkers.
Der Kabelschirm ist aus Gründen des EMV-Schutzes mit dem Aufnehmerge-
häuse verbunden. Um die zunehmenden äußeren Störbeeinflussungen noch
weiter zu unterdrücken, kann der Aufnehmer nach den Empfehlungen des
HBM-Greenline-Konzeptes eingesetzt werden.
a0279-4.0 de/en/fr
HBM