BTL5-P1-M_ _ _ _-B/Z-DEX_-K_ _/KA_ _
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
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Einbau (Fortsetzung)
Beim Einbau unbedingt zu be-
achten:
Die Anlagefläche des BTL-Gehäuses
muss vollständig an der Auf-
nahmefläche anliegen. Der passende
O-Ring muss die Bohrung perfekt
abdichten, d.h. die Ansenkung für
den O-Ring muss ➥ ➥ ➥ ➥ ➥ Bild 3-4 ent-
sprechend gefertigt werden.
Die Eignung des montierten
O-Rings (Viton GFLT90) ist für den
konkreten Einsatz zu prüfen.
Beim Festdrehen des Wegaufnehmers
darf das Drehmoment von 0 Nm
nicht überschritten werden.
Bei waagerechter Montage von
Wegaufnehmern mit Nennlängen
größer als 500 mm ist das Schutz-
rohr am Ende abzustützen oder
anzuschrauben. Der Bohrungs-
durchmesser im Aufnahmekolben
soll mindestens 13 mm betragen.
Beim Einbau in Hydraulikzylinder
außerhalb der Zone 0 darf der
Positionsgeber nicht auf dem
Schutzrohr schleifen. Das Schutz-
rohr ist vor Beschädigung und
Verschleiß zu schützen.
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deutsch
3.2.1 Positionsgeber, Einbau
Zu jedem Wegaufnehmer wird ein
Positionsgeber benötigt, der ge-
trennt zu bestellen ist, ➥ ➥ ➥ ➥ ➥ Bild 3-5.
Dieser bewegt sich linear entlang
der Messstrecke, ➥ ➥ ➥ ➥ ➥ Bild 3-1.
Für die Aufnahme des Positions-
gebers empfehlen wir nichtmagne-
tisierbares Material, ➥ ➥ ➥ ➥ ➥ Bild 3-3.
BTL-P-1013-4R
BTL-P-1013-4S
BTL-P-1012-4R
Bild 3-5: Positionsgeber (optional)
Die Positionsgeber BTL-P-1013-4R
und BTL-P-1012-4R werden mit
passendem Distanzring aus nicht-
magnetisierbarem Material gelie-
fert.
Zündschutzart "d"
Druckfeste Kapselung
3.3
Einbaubedingungen bei
Für die Aufnahme des Wegaufnehmers
und des Positionsgebers/Schwimmers
empfehlen wir nichtmagnetisierbares
Material, ➥ ➥ ➥ ➥ ➥ Bild 3-3.
Ein Störmagnetfeld am Einschraub-
gewinde, z.B. durch die Schweißnaht
am Gewindeflansch ist zu vermeiden!
Der Wegaufnehmer ist so einzubauen,
dass nur der Stab in den explosions-
gefährdeten Bereich der Zone 0 hin-
einragt, der Körper mit der Elektronik
hinter einer Trennwand im explosions-
gefährdeten Bereich der Zone 1 ver-
bleibt.
Mit dem Distanzrohr wird sicherge-
stellt, dass der Schwimmer nicht in
die Dämpfungszone am unteren Stab-
ende gelangt.
Beim Einbau unbedingt zu be-
achten:
Nur senkrechte Einbaulage zuläs-
sig! Der Einbau hat so zu erfolgen,
dass das Schutzrohr nicht an der
Behälterwand anschlagen kann.
Eine seitliche Auslenkung des
Schutzrohrs, z.B. durch die Strö-
mungsverhältnisse, muss durch
eine geeignete Abstützung verhin-
dert werden.
Wenn der Stab des Geräts in Zone 0
eingesetzt wird, muss verhindert
werden, dass durch statische Aufla-
dung eine Potentialdifferenz zwi-
schen Teilen des Systems entsteht.
Der Schwimmer ist deshalb so kon-
struiert, dass er bei Beachtung der
vorgegebenen Einbaulage kippt und
somit immer am Schutzrohr anliegt.
Durch den Einbau darf diese Eigen-
schaft nicht eingeschränkt werden.
Beim Festdrehen des Wegauf-
nehmers darf das Drehmoment von
0 Nm nicht überschritten werden.
Montagehinweis:
Die Schweißnaht am Ende des
Stabs (Schutzrohr) darf nicht me-
chanisch belastet werden!
Den Splint durch die Bohrung füh-
ren und mit einer Zange an der Öse
halten. Mit einer zweiten Zange
nacheinander die geraden Enden
des Splints um das Rohr biegen.
Splint nur einmal verwenden!