Installation Und Elektrischer Anschluss; Montagevorbereitungen; Hygiene; Anschluss Der Druckerhöhungsanlage - Wilo VBH 150 L Notice De Montage Et De Mise En Service

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der an, gibt der Schwimmerschalter, nach Errei-
chen des entsprechenden Schaltniveaus (Fig. 7,
obere Position (13)), wieder ein Signal aus. Die
Anlage kann daraufhin, wieder nach Ablauf einer
zeitlichen Verzögerung (mind.10s), durch die
Regelung im Steuergerät freigegeben werden.
VORSICHT! Wassermangel im Behälter kann zu
Trockenlauf der Druckerhöhungsanlage führen.
Um eine Beschädigung der Druckerhöhungsan-
lage bzw. der Pumpen zu vermeiden, sollte der
im Behälter integrierte Schwimmerschalter an
das Steuergerät angeschlossen werden!
Bei Anlagen für Feuerlöschbetrieb kann durch
brandschutzrechtliche Bestimmungen jedoch die
Forderung bestehen, dass Wassermangelsignal-
geber nicht eingesetzt werden dürfen, um die
Druckerhöhungsanlage im Brandfall abzuschalten.
Diese Bestimmungen haben in jedem Fall Vorrang!

7 Installation und elektrischer Anschluss

7.1 Montagevorbereitungen

Der Wilo-Vorbehälter ist so nah wie möglich an
der anzuschließenden Druckerhöhungsanlage
aufzustellen. Sollte ein Höhenausgleich erforder-
lich sein, so ist ein entsprechender Fundamentso-
ckel (Fig. 5a und 5b (31)) zu errichten. Folgende
grundlegenden Dinge sind unbedingt einzuhalten:
• Der Vorbehälter ist in einem frostfreien, gut belüf-
teten Raum aufzustellen.
• Die Aufstellungsfläche muss waagerecht und plan
sein. Die Bodenplatte des Behälters muss vollflä-
chig aufliegen.
• Der Untergrund muss statisch ausreichend belast-
bar sein, um mindestens die maximale Füllmenge
sicher aufzunehmen.
• Der Vorbehälter muss für Wartungsarbeiten auch
nach der Montage zugänglich bleiben. (mindes-
tens 600mm über dem Behälter, 1000mm an der
Bedienseite).
WARNUNG! Verletzungsgefahr und Gefahr der
Beschädigung des Behälters.
Die Abdeckung des Vorbehälters ist nicht
begehbar! Eine unzulässige Belastung der Abde-
ckung kann zur Zerstörung führen.

7.2 Hygiene

Der Wilo-Vorbehälter entspricht den gültigen
Regeln der Technik und ist für den Einsatz im
Trinkwasserbereich konzipiert. Alle verwendeten
Materialien sind für diesen dementsprechend
geeignet.
Es ist zu berücksichtigen, dass bei Einsatz und
Betrieb im Trinkwasserbereich das Gesamtsystem
Trinkwasserversorgung in hygienisch einwand-
freiem Zustand dem Betreiber zu übergeben ist.
Dazu sind auch die resultierenden Pflichten aus
Gesetzen (z.B. TrinkwV, AVBWasserV usw.) und
die anerkannten Regeln der Technik (z.B.
DIN1988, VDI6023, DIN EN1717, DIN EN 806,
8
DVGW Arbeitsblätter usw.) zu beachten.
WARNUNG! Verunreinigtes Trinkwasser gefähr-
det die Gesundheit!
• Eine Leitungs- und Anlagenspülung vermindert
das Risiko der Qualitätsbeeinträchtigung des
Trinkwassers!
• Bei längerem Anlagenstillstand Wasser unbe-
dingt erneuern!
Auch während des Betriebes ist sicherzustellen,
dass eine regelmäßige Überprüfung des Hygiene-
zustandes und gegebenenfalls eine mechanische
Reinigung und Desinfektion durchgeführt wird.
Gegebenenfalls sollte hierzu eine entsprechende
Fachfirma zu Rate gezogen oder beauftragt wer-
den.
7.3 Anschluss der Druckerhöhungsanlage
Die Verbindung des Vorbehälters mit der Drucker-
höhungsanlage erfolgt am Entnahmeanschluss
(3). Um eine Beschädigung durch die Übertragung
mechanischer Schwingungen zu vermeiden, ist die
Verbindung unbedingt spannungsfrei auszufüh-
ren. Je nach Typ und Größe des Behälters und
somit nach Art des Entnahmeanschlusses sollten
dafür eine flexible Anschlussleitung (Fig. 5a) oder
ein Kompensator (Fig. 5b) benutzt werden.
Um Wasserverluste zu vermeiden, empfiehlt es
sich, für Wartungsarbeiten unbedingt eine
Absperrarmatur zwischen dem Vorbehälter und
der Druckerhöhungsanlage vorzusehen.

7.4 Anschluss ans Wasserversorgungsnetz

Der Anschluss des Vorbehälters an das Wasserver-
sorgungsnetz erfolgt mittels einer niveauabhän-
gig öffnenden oder schließenden Zulaufarmatur
(Zubehör; ist gesondert zu bestellen). Je nach Typ
und Größe des Behälters gibt es grundsätzlich
zwei Möglichkeiten der Ausführung.

7.4.1 Schwimmerventil

Bei Behältern, die mittels Schwimmerventil (16) an
das Trinkwasserversorgungsnetz angeschlossen
und gespeist werden, ist eine oder sind mehrere
Durchführungen zum Einbau vorgesehen (siehe
Maßblätter Fig. 1a bis h (1)). Das Schwimmerventil
wird zum Einbau (Fig. 3) mit dem Anschlussge-
winde des Gehäuses (16-4)von innen durch die
dafür vorgesehene Öffnung des Behälters geführt
und von außen mit der Kontermutter (16-3)
fixiert. Das Gestänge (16-4) und die Auslassöff-
nung des Schwimmerventils müssen nach unten
zeigen. Nach dem Schwimmerventil sollten eine
lösbare Rohrverschraubung (17) und eine Absper-
rarmatur (18) montiert werden, damit die Wasser-
zufuhr unterbrochen werden kann und das Ventil
im Bedarfsfall problemlos demontiert werden
kann. Besonders bei Feuerlöschanlagen, die relativ
selten zum Einsatz kommen, ist ein T-Stück (19)
vorzusehen, so dass bei stagnierendem Wasser in
der Zulaufleitung eine automatische Spülvorrich-
tung (32) angeschlossen werden kann, um einen
Wasseraustausch zu ermöglichen. Ist die Verbin-
dung an das Versorgungsnetz fertiggestellt und
Wilo SE 07/2015

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