Stihl HS 87 Notice D'emploi page 5

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2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik
2.7
Während der Arbeit
Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort
Motor abstellen – den Kombischieber in Rich‐
tung † betätigen.
Sicherstellen, dass sich keine weiteren Personen
im Arbeitsbereich befinden.
Schneidmesser beobachten – keine Bereiche der
Hecke schneiden, die nicht eingesehen werden
können.
Äußerste Vorsicht beim Schneiden von hohen
Hecken, es könnte sich jemand dahinter befin‐
den – vorher nachschauen.
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten, damit
sich die Schneidmesser nach dem Loslassen
des Gashebels nicht mehr bewegen. Wenn sich
die Schneidmesser trotzdem bewegen, vom
Fachhändler instandsetzen lassen. Regelmäßig
Leerlaufeinstellung kontrollieren bzw. korrigieren.
Die Schneidmesser laufen noch kurze Zeit wei‐
ter, wenn der Gashebel losgelassen wird – Nach‐
laufeffekt!
Das Getriebe wird während des Betriebes heiß.
Getriebegehäuse nicht berühren – Verbren‐
nungsgefahr!
Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, an Abhän‐
gen, auf unebenem Gelände etc. – Rutschge‐
fahr!
Herabgefallene Zweige, Gestrüpp und Schnittgut
wegräumen.
Auf Hindernisse achten: Baumstümpfe, Wurzeln
– Stolpergefahr!
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
2.7.1
Bei Arbeiten in der Höhe:
– immer Hubarbeitsbühne benutzen
– niemals auf einer Leiter oder im Baum ste‐
hend arbeiten
– niemals an instabilen Standorten arbeiten
– niemals mit einer Hand arbeiten
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Acht‐
samkeit und Umsicht erforderlich – das Wahr‐
nehmen von Gefahr ankündigenden Geräuschen
(Schreie, Signaltöne u.a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdig‐
keit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallge‐
fahr!
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten
Licht- und Sichtverhältnissen. Umsichtig arbei‐
ten, andere nicht gefährden.
0458-449-7521-C
Das Motorgerät erzeugt giftige
Abgase, sobald der Motor läuft. Diese
Gase können geruchlos und unsicht‐
bar sein und unverbrannte Kohlen‐
wasserstoffe und Benzol enthalten.
Niemals in geschlossenen oder
schlecht belüfteten Räumen mit dem
Motorgerät arbeiten – auch nicht mit
Katalysator-Maschinen.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter
beengten Verhältnissen stets für ausreichenden
Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Ver‐
giftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen
(z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörun‐
gen, Schwindel, nachlassender Konzentrations‐
fähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symp‐
tome können unter anderem durch zu hohe
Abgaskonzentrationen verursacht werden –
Unfallgefahr!
Motorgerät lärm- und abgasarm betreiben –
Motor nicht unnötig laufen lassen, Gasgeben nur
beim Arbeiten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der
näheren Umgebung des Motorgerätes – Brand‐
gefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können ent‐
zündliche Benzindämpfe entweichen.
Falls das Motorgerät nicht bestimmungsgemäßer
Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch
Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt
vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren
Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten".
Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems
und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsein‐
richtungen prüfen. Motorgeräte, die nicht mehr
betriebssicher sind, auf keinen Fall weiter benut‐
zen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Nicht mit Startgaseinstellung arbeiten – die
Motordrehzahl ist bei dieser Gashebelstellung
nicht regulierbar.
Hecke und Arbeitsbereich prüfen, damit die
Schneidmesser nicht beschädigt werden:
– Steine, Metallteile und feste Gegenstände ent‐
fernen
– Keinen Sand und keine Steine zwischen die
Schneidmesser gelangen lassen z. B. beim
Arbeiten in der Nähe des Bodens.
– bei Hecken mit Drahtzäunen Draht nicht mit
den Schneidmessern berühren
Kontakt mit Strom führenden Leitungen vermei‐
den – keine elektrischen Leitungen durchtrennen
– Stromschlaggefahr!
deutsch
5

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