9.2 Motorschutz T1 - T2
Die Pumpen der Baureihen V2 - V4 - A2 - A4 - G - H sind mit Thermofühlern T1-T2 in den Wicklungen aus-
gerüstet, sie müssen an die vorgesehenen Schutzmodule des Schaltkastens angeschlossen werden, um bei
Überhitzung der Wicklungen die sofortige Trennung vom Stromkreis durchzuführen. Diese Motorschutzein-
richtung ist normalerweise geschlossen und wird bei Übertemperatur von 130°C geöfnet und trennt damit
die Stromversorgung. Nach Abkühlung auf 75°C schließen die Kontakte wieder und erlauben weiteren Betrieb
(siehe Schaltpläne).
9.3 Dichtungsüberwachung (S)
Die Baureihen V2 - V4 - A2 - A4 - G - H sind mit einer Elektrode zur Kontrolle der Dichtigkeit der mechanischen
Dichtungen ausgerüstet. Diese Elektrode, in der Ölzwischenkammer, erfasst rechtzeitig eventuelles Eindrin-
gen des Fördermediums durch defekte laufradseitige Dichtungsteile, und dient dazu die korrekte Funktion
der Gleitringdichtungen zu überprüfen und gewährleisten. Alarm wegen Undichtigkeit erfolgt optisch oder
akustisch über den Schaltkasten, Allarmleuchten und / oder Allarmsirenen gehören nicht zum Lieferumfang.
Die Elektrode muss über eine Schnittstelle mit ATEX eigensicherheitsaktivem Elektroaufbau angeschlossen
werden. Die Installation darf nur von spezialisierten oder von DRENO POMPE qualiizierten Fachleuten durch-
geführt werden.
Der Anschluss des Feuchtigkeitsf¸hlers, bei ATEX - Pumpen, muss, ber eine aktive
elektrische Sch, tzbarriere erfolgen.
Die Installation darf nur durch von DRENO POMPE geschulten oder qualiizierten
Fachleuten durchgef, hrt werden..
9.4 Anschluss der Temperaturfühler
Die Elektro-Tauchpumpen müssen durch eine Unterbrechungsvorrichtung geschützt werden, die in der Lage
ist die Stromversorgung, im Falle von Überhitzung der Wicklungen und/oder von fehlender Überlutung der
Pumpe, mittels des eingebauten thermischen Wicklungsschutzes zu trennen; diese Unterbrechung- s vor
richtung darf sich nicht automatisch wiedereinschalten, erneuter Anlauf der Pumpe darf nur durch manuel-
len Schaltvorgang erfolgen, der erst nach vorheriger eingehender Überprüfung des korrekten Betriebs des
Schwimmerschalters erfolgen darf.
ACHTUNG: die Elektropumpen müssen durch eine Unterbrechungsvorrichtung ge-
schützt werden, die in der Lage ist, die Stromversorgung bei Wicklungsüberhitzung zu
trennen.
9.5 Drehrichtung (betrift nur Drehstromversionen)
Nach der Erstinbetriebnahme, nach jedem erneuten Anschluss in Folge auf Phasen- oder Stromausfall, be-
steht die Möglichkeit, dass die Phasen nicht korrekt belegt wurden, es ist daher unumgänglich die Drehrich-
tung zu überprüfen. Falsche Drehrichtung verursacht die Überhitzung der Motorwicklung, starke Schwin-
gungen und reduziert die Leistung der Pumpe erheblich. Um die korrekte Drehrichtung des Laufrads zu
kontrollieren, sollte die Pumpe leicht schräg gestellt und für wenige Sekunden im Leerlauf gestartet werden.
ACHTUNG: sich vom Laufrad beim Anlauf der Pumpe fern halten. Auf den Anlau-
frückschlag achten, es besteht Verletzungsgefahr.
Wenn die Pumpe beim Anlassen einen Rückschlag gegen den Uhrzeigersinn (von oben gesehen) zeigt, ist
der Anschluss und die Drehrichtung korrekt, andernfalls die Stromversorgung unterbrechen und zwei Phasen
umkehren. Bei Ansicht von unten (Ansaugöfnung) ist die korrekte Drehung des Laufrads gegen den Uhrzei-
gersinn.
10. Anwendungsgebote und weitere Hinweise
10.1 Transport
ACHTUNG: Eine Pumpe darf niemals am Anschlusskabel hochgezogen oder transpo -r
tiert werden: ausschließlich den eigens dafür vorgesehen Grif oder die Kupplungsmögli-
chkeit verwenden.
Wenn die Pumpe von einer Stelle zu anderer umgestellt werden muss, dann ist es
unerlässlich die Stromversorgung aus Sicherheitsgründen zu trennen.
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