PROline Prowirl 72/73 PROFIBUS PA
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Endress+Hauser
Servicestecker
Der Servicestecker dient ausschließlich zum Anschluss des von Endress+Hauser
freigegebenen Service-Interface FXA 193.
Warnung!
Der Servicestecker darf nicht in explosionsfähiger Atmosphäre angeschlossen werden.
Kabeleinführungen
Wahlweise Kabelverschraubung M20x1,5 oder Gewinde für Kabeleinführung
½"-NPT oder G ½" (siehe auch Abbildungen auf Seite 2 und Seite 3, Nummer
Kabelspezifikationen
Die Sensorkabelverbindung zwischen Messaufnehmer und Messumformer wird in der
Zündschutzart EEx i ausgeführt (siehe auch Abbildung auf Seite 3, Nummer
Der max. Kapazitätsbelag der Kabelverbindung beträgt 1 µ F/km.
Die max. Induktivität des Kabels beträgt 1 mH/km.
Diese Werte werden durch das von E+H gelieferte Kabel (max. 30 m) erfüllt.
Feldbus-Gerätestecker
Die Anschlusstechnik beim PROFIBUS PA ermöglicht es, Messgeräte über einheitliche
mechanische Anschlüsse wie T-Abzweiger, Verteilerbausteine usw. an den Feldbus
anzuschließen. Diese Anschlusstechnik mit vorkonfektionierten Verteilerbausteinen und
Steckverbinder besitzt gegenüber der konventionellen Verdrahtung erhebliche Vorteile:
• Feldgeräte können während des normalen Messbetriebes jederzeit entfernt, ausge-
tauscht oder neu hinzugefügt werden. Die Kommunikation wird nicht unterbrochen.
• Installation und Wartung sind wesentlich einfacher.
• Vorhandene Kabelinfrastrukturen sind sofort nutz- und erweiterbar, z.B. beim Aufbau
neuer Sternverteilungen mit Hilfe von 4- oder 8-kanaligen Verteilerbausteinen.
Optional ist der Prowirl 72 PROFIBUS PA bzw. Prowirl 73 PROFIBUS PA deshalb mit
einem bereits montierten Feldbus-Gerätestecker ab Werk lieferbar. Feldbus-Gerätest-
ecker für die nachträgliche Montage können bei E+H als Ersatzteil bestellt werden.
Abschirmung der Zuleitung/T-Box
Es sind Kabelverschraubungen mit guten EMV-Eigenschaften zu verwenden, möglichst
mit Rundumkontaktierung des Kabelschirms (Iris-Feder). Dies erfordert geringe Poten-
tialunterschiede, evt. Potentialausgleich.
• Die Abschirmung des PA-Kabels darf nicht unterbrochen werden.
• Der Anschluss der Abschirmung muss immer so kurz wie möglich gehalten werden.
Im Idealfall sollten für den Anschluss der Abschirmung an der Anschlussbox Pan-
zergewinde (PG) mit Iris-Feder verwendet werden. Über die Iris-Feder, welche sich
innerhalb der Verschraubung befindet, wir der Schirm auf das T-Box-Gehäuse aufge-
legt. Unter der Iris-Feder befindet sich das Abschirmgeflecht. Beim Zuschrauben des
Panzergewindes wird die Iris-Feder auf den Schirm gequetscht und stellt so eine lei-
tende Verbindung zwischen Abschirmung und dem Metallgehäuse her.
Eine Anschlussbox ist als Teil der Abschirmung (Faradayscher Käfig) zu sehen. Dies
gilt besonders für abgesetzte Boxen, wenn diese über ein steckbares Kabel mit einem
PROFIBUS PA Messgerät verbunden sind. In einem solchen Fall ist ein metallischer
Stecker zu verwenden, bei dem die Kabelabschirmung am Steckergehäuse aufgelegt
wird (z.B. vorkonfektionierte Kabel).
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