Anleitung
Technische Daten
Druckregler BCP mit automatischer Rückstellung (Abb.1)
Druckregler BCP mit manueller Rückstellung (Abb. 2)
Typ
Regler
Min. Begrenzer
BCP01
-
BCP1
-
BCP2
BCP2L
BCP3
BCP3L
BCP4
BCP4L
BCP5
BCP5L
BCP6**
BCP6L
BCP7**
-
Max. Prüfdruck:
Min. Prüfdruck:
Medien:
Max. Medientemperatur:
Umgebungstemperatur:
Schutzart:
Druckanschluss:
Betätigungsart gemäß EN 60730:
Typ BCP
Typ BCPL/ BCPH
*) Wenn der Systemdruck MWP übersteigt, kann die Genauigkeit der
Regeleinstellung verloren gehen.
**) Druckregler mit doppeltem Wellrohrsystem
***) Für BCP01: −10 bis 70°C
Einbau
Um eine Fehlfunktion der Druckregelung zu verhindern, muss der
Einbau gemäß der nachstehenden Beschreibung erfolgen.
Der Deckel des BCP sollte nicht demontiert werden. Dies ist weder
für den Einbau noch die Verwendung des Reglers notwendig.
Der Stecker des BCP sollte nach Einbau des Reglers befestigt
werden.
Den Druckregler direkt am Rohr befestigen. Zur Befestigung im-
mer einen Schlüssel verwenden. (Abb. 3).
Starke Druckpulsationen sind zu dämpfen. Eine Dämpfungs-
schleife ist häufig ausreichend. Eine wassergefüllte Schleife als
Temperatursperre ist einzufügen - z.B. ein 10-mm-Kupferrohr - falls
die Gefahr besteht, dass der Druckanschluss zum Regler auf mehr
als 120°C erhitzt wird.
Dampfkessel:
Verbindungsrohre für den Druckbegrenzer sollten an den Dampf-
raum des Kessels angeschlossen werden und der Druckbegrenzer
muss ggf. gegen die Dampftemperatur durch eine mit Wasser ge-
füllte Rohrschleife geschützt werden. Wenn ein Absperrventil am
Anschlussrohr vorgesehen ist, muss das Ventil mit einem Anschlag
versehen werden.
Vollständig mit Wasser gefüllte Heißwassererzeuger:
Der Druckbegrenzer sollte vor dem ersten Absperrventil an eine
Zuleitung angeschlossen werden. Das Druckbegrenzergehäuse
muss vertikal eingebaut werden, sodass kein Schmutz in den
Druckbegrenzer gelangt. Falls die Möglichkeit der Ansammlung
von Schlamm im Anschlussrohr besteht, sollte es möglich sein,
das Rohr zu entleeren. Dadurch darf aber nicht die Rohrschleife
entleert oder Schmutz in sie eingetragen werden.
Zusätzlich muss das Anschlussrohr und seine Kesselverbindung
zur Reinigung und Kontrolle ausgelegt sein, und eine freie Boh-
rung der folgenden Mindestgröße haben:
1. Wenn das Rohr nur den Druckbegrenzer versorgt:
8mm - wenn das Rohr unter 1 m lang ist
15 mm - wenn das Rohr über 1 m lang ist
2. Wenn das Rohr den Druckbegrenzer und andere Druckbegren-
zer versorgt;
20 mm - für alle Rohrlängen
6
IC.PI.P10.K5.53 - 520B4025
Deutsch
Bereich
Max. Betriebs-
überdruck*
Max.
Begrenzer
[bar]
-
0.03 bis 0.3
BCP1H
0.1 to 1.1
BCP2H
0 bis 2.5
BCP3H
0 bis 6.0
BCP4H
1 bis 10
BCP5H
2 bis 16
BCP6H**
5 bis 25
BCP7H**
10 bis 40
1.1 × MWP
1 bar
Dampf, Wasser, Luft
max. 120°C
−20 bis 70°C***)
IP 65
G ½A
2B
2BD
Funktionsprüfung des Druckbegrenzers
Da der Druckbegrenzer keine interne Option zur Funktionsprüfung
hat, müssen Vorkehrungen für die Funktionsprüfung des Geräts
am Kesselstandort getroffen werden.
Das Ergebnis der Prüfung muss für den Kesselbediener klar ersichtlich
sein. Die Prüffunktion sollte die Kesselsicherheit nicht vermindern
oder zur Funktionsunfähigkeit des Druckbegrenzers führen, z.B. durch
MWP
mögliche permanente Umgehung.
[bar]
Verdrahtung
0.4
6
Elektrischer Anschluss:
Stecker DIN 43650, Pg 11 (Abb. 4)
10
16
Kontaktlast
25
Typ A Kontakte
32
Silber/ Gold (goldbeschichtetes Silber)
40
Bei Anwendung als
63
Goldkontakt
Min. 1 mA, 5V
Max. 300 mA, 30V
(max.: 3 VA)
1)
Beim andauerndem Einsatz mit einer Stromstärke größer als 300 mA und einer
Spannung über 30V verschwindet das Gold und das Gerät kann nicht mehr
verwendet werden.
2)
AC-1 Ohmsche Last, cosφ 1
3)
AC-15 inductive Last wie z.B. bei Spulen und Schützen cosφ 0.3
4)
DC 13 Direkter Laststrom
Das Gerät darf in einer anderen Betriebsart als den beschriebenen
AC-1, AC-3, AC-15 oder DC-13 nicht als Begrenzer verwendet
werden.
Kurzschluss-Schutz
Das BCP-Kontaktsystem und alle gleichzeitig betätigten externen
Schütze oder Relais müssen gegen die Auswirkungen eines
Kurzschlusses mit einem Sicherheitsfaktor von 0,6 gegen Über-
spannung geschützt werden.
Dies bedeutet, dass der Nennstrom des Geräts laut Herstelleranga-
ben mit einem Sicherheitsfaktor von 0,6 multipliziert werden soll.
Beispiel:
Nennlast für AC15 ist 2A.
Sicherheitsfaktor ist 0.6, daher: Sicherung = 2A x 0,6 = 1,2A oder
weniger.
Erwartete elektrische Lebensdauer:
Min. 250.000 Schaltspiele bei voller Kontaktlast
Einstellung
WICHTIG:
- Zeiger nicht über die obere oder untere Anzeigermarke an der
Skalenplatte einstellen, da dies falschen Reglerbetrieb zur Folge
haben kann.
- Kein größeres Moment als 50 Nm aufwenden, da dies die Zeiger
beschädigen kann
- Die Skalenplatte dient nur als Richtschnur und zur präziseren
Einstellung sollte ein Manometer verwendet werden.
- Der untere Schaltpunkt muss über dem absoluten Vakuum
liegen!
Ist die Differenz am Regler zu hoch eingestellt, schaltet er nicht.
Druckregler
Die Skalenplatte zeigt den oberen Schaltpunkt (HSP= High
Switching Point) und Differenz an.
1. Oberen Schaltpunkt (HSP=High Switching Point)über die
Bereichschraube einstellen (Abb. 7)
2. Danach die Differenz durch die Differenzschraube einstellen
(Abb. 8)
3. Der untere Schaltpunkt (LSP=Low Switching Point) ist gleich
dem oberen Schaltpunkt (HSP=High Switching Point) minus
Differenz:
Typ B Kontakte
Silber (AgCdO)
Bei Anwendung als
Min.: 500 mA, 250V
1
Silberkontakt
)
Max.:
Min.: 300 mA, 24V
AC-1: 10A, 250V
max.:
AC-14: 2A, 250V
AC-1: 6A, 250V
2)
DC 13: 50W, 250V
3)
AC-15: 1A, 250V
DC 13 10W, 250V
4)
UNTERER = OBERER − DIFFERENZ
©Danfoss A/S 03-2010, AC-SMC, mr
2)
3)
4