VERWENDUNGSZWECK
Das oszillierende positive exspiratorische Drucktherapie-System Aerobika* ist zur Verwendung als ein positives
exspiratorisches Druck- (PEP-) Gerät vorgesehen. Das oszillierende PEP-Gerät Aerobika* kann auch gleichzeitig
mit einer vernebelten Aerosolmedikationsverabreichung verwendet werden. Das Gerät ist für eine Verwendung durch
Patienten vorgesehen, die einen Exhalationsfluss von 10 l/min für 3–4 Sekunden generieren können.
VORSICHTSHINWEISE
• Das Gerät in Gegenwart von Kindern nicht unbeaufsichtigt lassen. Es ist kein Spielzeug.
• Bei auseinandergenommenem Gehäuse nicht auf die Einrastzungen drücken. Dadurch können die Zungen
abbrechen, und das Gerät kann nicht mehr ordnungsgemäß zusammengesetzt werden.
• Stellen Sie sicher, dass Kontraindikationen beachtet werden.
KONTRAINDIKATIONEN
Die Verwendung des oszillierenden PEP-Geräts Aerobika* wird unter den folgenden Bedingungen nicht empfohlen
• Patienten können die Mehrarbeit bei der Atmung nicht leisten
• Intrakranieller Druck (Intracranial Pressure, ICP) von mehr als 20 mmHg
• Hämodynamische Instabilität (instabiler Blutdruck)
• Gesichts-, orale oder Schädeloperation bzw. -trauma in jüngster Vergangenheit
• Akute Sinusitis (Nebenhöhlenentzündung)
• Epistaxis (Nasenbluten)
• Ösophagusoperation (Speiseröhre)
• Übelkeit
• Aktive Hämoptyse (Bluten aus der Lunge)
• Unbehandelter Pneumothorax (unbehandelte kollabierte Lunge)
• Bekannte oder Verdacht auf Ruptur des Trommelfells oder sonstige Pathologie des Mittelohrs
WARNUNG
Die Verwendung dieses Geräts bei übermäßigem Druck kann sich negativ auswirken. Ausatmen mit einem Druck von
über 20 cm H ² O bei Patienten mit Empfindlichkeit für einen erhöhten transpulmonalen Druck kann zur Entwicklung
einer oder mehrerer der nachfolgend aufgeführten Nebenwirkungen führen. Die richtige Einstellung für jeden
einzelnen Patienten ist nach klinischem Expertenermessen zu wählen. Wenn die geeignete Widerstandseinstellung am
Einstellungsanzeiger nicht auf den Exspirationsfluss des Patienten abgestimmt wird, kann dies dazu führen, dass die
Behandlungsziele der oszillierenden PEP-Therapie nicht erreicht werden oder dass eine der nachfolgend aufgeführten
Nebenwirkungen eintritt.
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören
• Mehrarbeit bei der Atmung, was zu Hypoventilation und Hyperkarbie führen kann
• Erhöhter kranialer Druck
• Kardiovaskuläre Gefährdung
• Myokardischämie
• Verringerter venöser Rücklauf
• Verschlucken von Luft mit erhöhter Wahrscheinlichkeit von Erbrechen und Aspiration von Erbrochenem
• Klaustrophobie
• Lungendruckverletzungen
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