12. Schadensanalyse
Vor jedem Gebrauch des Rettungsgurtes mit Tragefunktion muss er auf folgende Verschleiß- oder
Beschädigungsmerkmale geprüft werden:
Gurtband- oder Stoffbeschädigungen durch Abrieb, Schnitt, Hitze oder Chemikalien.
•
Beschädigung an jede Art von Nahtverbindungen
•
Jede Art von Beschädigung der tragenden textilen Struktur.
•
Jede Art von Verschmutzung durch technische Flüssigkeiten, die nicht mehr zu reinigen sind.
•
Beschädigung an den Velcro-Klettverschlüssen
•
Verformung oder Korrosion der Beschlagteile oder Steckverschlüsse
•
Defekte Steckverschlüsse oder Schnallen
•
Lesbarkeit der Produktkennzeichnung prüfen.
•
Sobald eines der oben beschriebenen Schadensanalysepunkte vor dem Gebrauch festgestellt wird, darf der
Rettungsgurt mit Tragefunktion nicht in Gebrauch genommen werden.
13. Sicherheitsanforderungen
Jede
Kombination
•
Gefahrensituationen hervorrufen und die Sicherheit des Benutzers negativ beeinflussen.
Sämtliche Hinweise dieser Gebrauchsanleitung sind zum Schutz des Anwenders und des Rettungsgurtes
•
mit Tragefunktion strengstens zu beachten. Das Typenschild muss immer zu lesen sein.
Ein Notfallplan muss für jede Art von Anwendung des Rettungsgurtes mit Tragefunktion seitens des
•
Anwenders vorhanden sein, um ein Hängetrauma zu vermeiden. Ein Hängetrauma ist ein lebensbedrohlicher
Schockzustand, der nach längerem bewegungslosem vertikalem Hängen in einem Gurtsystem auftritt. Dies
kann zur Bewusstlosigkeit und zum Herzstillstand führen.
Dieser Notfallplan muss gewährleisten, dass die vertikale Hängezeit der Person in dem Rettungsgurt
•
möglichst kurzgehalten wird und somit enorme Gesundheitsschäden verhindern kann.
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verschiedener
Ausrüstungen
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kann
im
Zusammenwirken
unvorhergesehene