• Potentielle Probleme beim Einführen des Larynx-Tubus LT-D
Durch Hochziehen des Unterkiefers wird der Zungengrund angehoben und kann somit das Einführen des LT-D
erleichtern.
Falls keine ausreichende Beatmung verifiziert werden kann, sollte der LT-D zwischen den Zahnmarkierungen
repositioniert werden.
Es wird empfohlen, den LT-D initial tiefer einzuführen und mit belüfteten Cuffs unter Beatmung langsam
zurückzuziehen, bis eine widerstandsfähige Beatmung möglich ist (großes Tidalvolumen mit minimalem
Beatmungsdruck). Durch das Zurückziehen des LT-D mit belüfteten Cuffs wird außerdem Gewebe vom
Kehlkopfeingang ferngehalten und verhindert, dass während Spontanatmung die Epiglottis oder Gewebe die
Tubusöffnungen verschließen.
Sollte dennoch keine ausreichende Beatmung erreicht werden, ist der LT-D zu entfernen und der Luftweg mit
anderen Hilfsmitteln aufrecht zu erhalten.
Reicht die Narkosetiefe nicht aus, kann der LT-D aufgrund anhaltender Schutzreflexe nicht eingeführt werden.
In diesem Fall sollte die Narkose sofort vertieft und die manuelle Beatmung wieder aufgenommen werden. Um
Trauma zu vermeiden, sollte zu keiner Zeit während der Einführung Kraft angewendet werden.
h) Entfernen des LT-D
Wenn der LT-D korrekt positioniert ist, wird er bis zur Rückkehr der Schutzreflexe gut toleriert. Der Cuffdruck
sollte bei 60cmH O beibehalten werden.
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Achtung: Zum Entfernen des LT-D müssen die Cuffs mit der beigefügten Spritze vollkommen entleert
werden, da sie sonst beim Herausziehen des LT-D beschädigt werden könnten.
Den Tubus nur unter Absaug- und Intubationsbereitschaft entfernen.
• Der
LT-D
ist nun platziert und der Patient kann beatmet
werden. Erfolgreiche Beatmung durch Auskultation, Thorax-
bewegungen und Kapnographie überprüfen. Ausschluss
einer Magenblähung durch Inspektion, Palpation und
Auskultation des Epigastriums. Bei unzureichender
Beatmung kann der
repositioniert werden.
Bei erfolgreicher Beatmung kann der
block fixiert werden.
Deutsch
LT-D
zwischen den Zahnmarkierungen
LT-D
mit dem Beiß-
VBM 5