TEUFELBERGER ERGO Serie Mode D'emploi page 6

Harnais anti-chute
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GEBRAUCH
Halteösen dürfen nur verwendet werden, um den
Benutzer an der Arbeitsstelle zu sichern (Arbeits-
platzpositionierung) oder zu verhindert, dass der
Benutzer eine Stelle erreicht, von der er abstürzen
kann (Rückhaltefunktion). Die Anbindung an diese
Halteösen kann entweder mittels Karabiner nach
EN 362 oder direkt mittels Ankerstich erfolgen.
6. Verwendung von Materialschlaufen und
Werkzeugtaschenbefestigungen:
Bei den Auffanggurten von TEUFELBERGER sind an
den Beckengurten (abhängig von Modell und Aus-
führung) Halterungen für Material („Materialschlau-
fen" – Abb. 19) und Werkzeugtaschenhalterungen
(„Befestigungsringe – Abb. 20) angebracht.
Abb. 19
Diese dürfen nicht zur Personensicherung verwen-
det werden und besitzen folgende max.
Belastbarkeit (statisch):
Materialschlaufe (Abb. 19):
max. 2 kg pro Schlaufe
(z.B. zum Transport von Karabinern, Steigklemmen,
Alu-Umlenkrollen)
Werkzeugtaschenhalterung (Abb. 20)
max. 10 kg pro Ring
(zur Befestigung einer Werkzeugtaschen an jeweils
2 Ringen)
ACHTUNG: Bei Stürzen kann eine dynamische
Belastung auftreten, die diese zulässigen Werte
überschreiten kann (zusätzliche Sicherung der daran
transportierten Teile gegen Absturz oder Absiche-
rung der gefährdeten Bereiche unterhalb der Ar-
beitsstelle erforderlich).
7. So wählen Sie einen Anschlagpunkt:
Der Anschlagpunkt (Anschlageinrichtung) für per-
sönliche Absturzschutzausrüstung muss nach
EN 795 einer Kraft von 12 kN standhalten bzw.
den Anforderungen lt. Gebrauchsanleitung des
verwendeten Absturzschutzsystems entsprechen.
Der Anschlagpunkt sollte sich immer oberhalb des
Benutzers befinden.
6
Die Verbindung zwischen Gurt und Anschlagpunkt
muss für die der jeweiligen Anwendung entspre-
chenden Norm, geeignet und geprüft sein:
Auffangsystem (z.B. Falldämpfer nach EN 355,
mitlaufendes Auffanggerät nach EN 353-1/2,
Höhensicherungsgerät nach EN 360)
Rückhaltesystem (z.B. Verbindungsmittel nach
EN 354 oder EN 358)
Arbeitsplatzpositionierungssystem (z.B. Verbin-
dungsmittel nach EN 354 oder EN 358)
System für seilunterstützten Zugang (z.B. Seil-
einstellvorrichtung nach EN 12841, Seil nach
EN 1891)
Es ist für die Sicherheit wesentlich, die Lage des
Anschlagpunktes und die Art der Arbeitsausführung
so zu wählen, dass der freie Fall und die Absturz-
höhe auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Es
ist für die Sicherheit wesentlich, vor jedem Einsatz
den erforderlichen Freiraum am Arbeitsplatz unter-
halb des Benutzers sicherzustellen (Verhinderung
eines Aufpralls auf dem Erdboden oder auf einem
Abb. 20
Hindernis).
Als Körperhaltevorrichtung in einem Auffangsystem
darf nur ein Auffanggurt benutzt werden.
Verbindungsmittel dürfen nicht über scharfe Kanten
geführt werden! Pendelbewegungen beim Fallen
sind durch geeignete Wahl des Anschlagpunktes zu
vermeiden.
HÄNGETRAUMA:
Durch zu langes, unbewegliches Hängen im Gurt
(z.B.: bei Bewusstlosigkeit) kann es zu Einschrän-
kungen der Blutzirkulation und in folge dessen zum
Auftreten eines sogenannten „Hängetrauma" kom-
men – ACHTUNG LEBENSGEFAHR – sofort NOT-
RUF absetzen!
Mögliche Anzeichen dafür sind u.a. Blässe, Schwit-
zen, Kurzatmigkeit, Sehstörungen, Schwindel,
Übelkeit. (Liste unvollständig, Symptome können
individuell sehr unterschiedlich sein) Die betroffene
Person sollte daher, falls noch möglich, geeignete
Eigenmaßnahmen ergreifen, um dem Blutstau in den
Beinen entgegenzuwirken (u.a. durch Bewegen der
Beine oder Entlastung der Beinschlaufen durch Ab-
stützen der Beine – z.B. in Trittschlaufen).
Falls das nicht möglich ist, ist unbedingt die
schnellstmögliche Rettung der Person aus der
hängenden Position und die entsprechende medizi-
nische Erstversorgung sicherzustellen.

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