7 Erklärung der Fachbegriffe
Kursiv gedruckte Wörter sind Stichwörter, die weitererklärt
werden.
Booth engl. Bude; hier: separat einstellbarer Ausgang um das
Summensignal vor dem Masterfader über eine Monitoranlage
abzuhören, z. B. am DJ-Stand oder im Regieraum
CE (
-Zeichen) franz. Communauté Européenne = Europäi-
sche Gemeinschaft: bestimmte Produkte, die in der EU ver-
kauft werden sollen, müssen das CE-Zeichen tragen. Damit
bestätigt der Hersteller bzw. der Vertreiber, dass das Produkt
alle entsprechenden Richtlinien der EU erfüllt (z. B. Nieder-
spannungsrichtlinie, Richtlinie für Elektromagnetische Ver-
träglichkeit etc.).
Crossfader: spezieller Fader, mit dem gleichzeitig ein Ein-
gangskanal aus- und ein anderer eingeblendet wird; damit ist
ein komfortables Überblenden zwischen zwei Signalquellen
möglich
Effektweg
Send/Return
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): Die EMV-Richt-
linie 89/336/EWG schreibt vor, wie groß die Störstrahlung
eines Gerätes maximal sein darf und mit welcher Störstrah-
lung es ohne Probleme belastet werden darf (Störfestigkeit)
Fader engl. to fade in = einblenden: Schieberegler am Misch-
pult, mit dem das Signal eines Kanals ein- und ausgeblendet
sowie der Pegel eingestellt wird
Faderstart: mit einem speziellen Fader, der z. B. mit einem
Schalter gekoppelt ist, kann ein Platten- oder CD-Spieler
beim Aufziehen des Faders gestartet und beim Zuziehen des
Faders wieder auf Pause geschaltet bzw. gestoppt werden;
siehe auch Kontaktsteuerung
Gain engl. Verstärkung; hier: Regler für jeden Eingangskanal,
mit dem die Vorverstärkung des Kanals eingestellt wird um
den Kanal optimal an den Pegel der Signalquelle anzupassen.
Dadurch entstehen bei hohen Eingangspegeln keine Verzer-
rungen bzw. bei niedrigen Pegeln entsteht kein Rauschen.
Kontaktsteuerung: Platten- und CD-Spieler mit Kontaktsteue-
rung lassen sich vom Mischpult aus über einen Schaltkontakt
(Ein-/Ausschalter! kein Taster) steuern, der mit dem entspre-
chenden Eingangskanal-Fader im Mischpult gekoppelt ist;
siehe auch Faderstart
7 Glossary
Words in italics are keywords which are further explained in
detail.
Booth; in this context: an output to be separately adjusted for
monitoring the master signal ahead of the master fader via a
monitoring system, e. g. at the DJ booth or in the control
cubicle
CE (
mark) French: Communauté Européenne = European
Community: certain products on sale in the EU must have the
CE mark. Thus, the manufacturer or the distributor confirms
that the product meets the corresponding EU requirements
(e. g. low voltage directive, directive for electromagnetic com-
patibility, etc.)
Contact control: turntables and CD players with contact con-
trol can be controlled from the mixer via a switching contact
(on-off switch! no momentary pushbutton switch) coupled with
the corresponding input channel fader at the mixer; also see
fader start
Crossfader: special fader for simultaneous fade-in of one input
channel and fade-out of another input channel; this allows
convenient crossfading between two signal sources
Effect way
Send/Return
Electromagnetic Compatibility (EMC): The EMC directive
89/336/EEC stipulates the maximum interference of a unit
and the level of interference to which the unit may be sub-
jected without problems (interference resistance).
Fader: sliding control at the mixer for fading in/fading out the
signal of a channel and for adjusting the level
Fader start: with a special fader, e. g. coupled with a switch, a
turntable or a CD player can be started by opening the fader
and set to pause or stopped by closing the fader; also see
contact control
Gain; in this context: control for each input channel which ad-
justs the preamplification for the channel for matching the
channel to the level of the signal source in an optimum way.
Thus, distortions at high input levels or noise at low levels will
be prevented.
LED engl. light emitting diode: elektronisches Bauteil, das elek-
trischen Strom direkt in Licht umwandelt (ohne Erzeugung
von Hitze wie bei einer Glühlampe); leuchtet je nach Material
in verschiedenen Farben oder auch in Weiß
Line (-Ausgang, -Eingang, -Pegel) engl. Leitung: um Signale
von einem Gerät zum anderen übertragen zu können müssen
diese einen festgelegten Spannungswert haben, sonst ist
keine optimale Übertragung möglich. Dieser Wert liegt zwi-
schen 0,1 V und 2 V und wird als Line-Pegel bezeichnet. Ein-
und Ausgänge, die für diese Pegel vorgesehen sind, tragen
meistens die Beschriftung LINE.
Master (-Ausgang, -Kanal, -Regler, -Signal) engl. Meister, Lei-
ter; hier: das Signal, das durch Mischen der Eingangskanäle
oder Einblenden eines Kanals am Masterausgang zur Be-
schallung oder Weiterverarbeitung anliegt. Der Signalpegel
des Masterausgangs wird mit dem Masterregler eingestellt.
Monitorfunktion
Vorhören
Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG): Vorschrift für Geräte,
die mit Spannungen von 50 V bis 1500 V arbeiten und darum
für den Benutzer entsprechend sicher aufgebaut sein müssen
Pegel: Spannungswert eines elektrischen Signals bzw. Laut-
stärke eines akustischen Signals
PFL engl. Pre Fader Listening: vor dem Kanalregler (das Sig-
nal) abhören, siehe auch pre-fader und Vorhören
Phono (-Ausgang, -Eingang, -Pegel): das Abtastsystem eines
Plattenspielers liefert eine nur sehr kleine Spannung (Phono-
Pegel), die auf einen entsprechend empfindlichen Phono-Ein-
gang eines Mischpultes oder Verstärkers gegeben wird.
Außerdem durchläuft das Signal am Phono-Eingang eine
spezielle Schaltung um einen linearen Frequenzgang zu er-
halten. Ein- und Ausgänge, die für Phono-Pegel vorgesehen
sind, tragen meistens die Beschriftung PHONO.
post-fader lat. post = nach; hier: ein Signal wird nach dem
Kanalfader abgegriffen, d. h. der Pegel des abgegriffenen
Signals wird vom vorgeschalteten Fader beeinflusst, z. B. ist
der Effektweg nach dem Fader geschaltet, damit beim Zuzie-
hen des Fader auch das zugehörige Effektsignal verstummt;
Gegenteil: pre-fader
pre-fader lat. pre = vor; hier: ein Signal wird vor dem Kanalfader
abgegriffen, d. h. der Pegel des abgegriffenen Signals wird
LED (light emitting diode): electronic component which directly
converts electric current into light (without generating heat like
an incandescent lamp); according to its material, it shows dif-
ferent colours or also white
Level: voltage value of an electric signal or volume of an
acoustic signal
Line (line output, line input, line level): for transmitting signals
from one unit to another, these signals must have a fixed
voltage value otherwise an optimum transmission is impossi-
ble. This value is between 0.1 V and 2 V and is designated as
line level. Inputs and outputs provided for these levels are
mostly marked LINE.
Low voltage directive (73/23/EEC): Directive for units oper-
ating at voltages from 50 V to 1500 V which must therefore
have a corresponding safe design for the user.
Master (master output, master channel, master fader, master
signal); in this context: the signal available at the master out-
put for PA applications and further processing due to mixing of
the input channels or fade-in of a channel. The signal level of
the master output is adjusted with the master fader.
Monitoring: Feature for monitoring the music signal via head-
phones, e. g. of a CD player, despite a closed fader at the
mixer for selecting the next title or a starting point.
PFL (prefader listening): monitoring (the signal) ahead of the
channel control, also see prefader and monitoring
Phono (phono output, phono input, phono level): the sampling
system of a turntable supplies a very low voltage only (phono
level ) which is fed to a correspondingly sensitive phono input
of a mixer or amplifier. In addition, the signal at the phono
input passes through a special circuit to obtain a linear fre-
quency response. Inputs and outputs provided for phono
levels are mostly marked PHONO.
Post-fader; in this context: a signal is picked off after the chan-
nel fader, i. e. the level of the picked-off signal is influenced by
the preceding fader, e. g. the effect way is switched after the
fader so that the corresponding effect signal is also muted
when the fader is closed; opposite: prefader
nicht vom folgenden Fader beeinflusst, z. B. ist bei Mischpul-
ten mit einem Monitorweg dieser vor dem Fader geschaltet,
damit die Bühnenbeschallung unabhängig von der Saalbe-
schallung erfolgen kann; Gegenteil: post-fader
Reverse engl. umgekehrt, entgegengesetzt; hier: Schalter zum
Wechseln der Seiten des Crossfaders
Send/Return engl. senden / zurückkommen: um Effekte auf
das Ausgangssignal mischen zu können lässt sich ein Effekt-
gerät an den Ausgang SEND und den Eingang RETURN an-
schließen. Der erforderliche Signalanteil wird mit den Reglern
EFF (post-fader) für jeden Eingangskanal getrennt auf den Ef-
fektweg gemischt und steht am Ausgang SEND zur Bearbei-
tung durch das angeschlossene Effektgerät zur Verfügung.
Signalsumme / Summensignal: das Signal, das durch Mi-
schen der Eingangskanäle oder Einblenden eines Kanals vor
dem Masterregler anliegt
Talkover: durch die Talkover-Funktion wird bei einer Mikrofon-
durchsage die Lautstärke des gerade laufenden Musiktitels
automatisch verringert um die Verständlichkeit der Durchsage
zu erhöhen
VCA engl. Voltage Controlled Amplifier = spannungsgesteuer-
ter Verstärker: die Pegeleinstellung eines Signals erfolgt
konventionell mit einen Regler, über den direkt das Musiksig-
nal läuft. Die Pegeleinstellung kann aber auch mit einer Steu-
erspannung erfolgen, die den Verstärkungsfaktor eines spezi-
ellen Verstärkers (VCA) bestimmt: niedrige Verstärkung =
niedriger Pegel, hohe Verstärkung = hoher Pegel. Mit dem
VCA-Crossfader wird eine Spannung eingestellt, die die ent-
sprechenden Verstärker steuert. Vorteile:
1. Es entstehen keine Kratzgeräusche und Tonaussetzer
mehr, die bei Verschmutzung oder Verschleiß des Faders auf-
treten.
2. Die Überblendcharakteristik des Crossfaders lässt sich mit
einem Regler (C.F. CURVE) durch „Verbiegen" des Span-
nungsverlaufs den gewünschten Anforderungen anpassen.
Vorhören: Möglichkeit trotz zugezogenem Fader das Musiksig-
nal, z. B. von einem CD-Player, am Mischpult über einen
Kopfhörer abzuhören um den nächsten Titel oder einen Start-
punkt auszuwählen
VU-Meter engl. Volume Unit = Lautstärkeeinheit: Lautstärke-
bzw. Pegelanzeige z. B. mithilfe von LEDs oder Zeigerinstru-
menten
Prefader; in this context: a signal is picked off ahead of the
channel fader, i. e. the level of the picked-off signal is not in-
fluenced by the subsequent fader, e. g. in case of mixers with
a monitor way, this monitor way is switched ahead of the fader
so that PA application on stage can be made independently of
PA application in the hall; opposite post-fader
Reverse; in this context: switch to change the sides of the
crossfader
Send/Return: for mixing effects to the output signal, an effect
unit can be connected to the output SEND and to the input
RETURN. The required signal amount is mixed to the effect
way with the controls EFF (post-fader) separately for each
input channel and is available at the output SEND for proces-
sing via the connected effect unit.
Talkover: in case of microphone announcements, the talkover
feature automatically reduces the volume of the current music
title to enhance the audibility of the announcement
VCA (voltage controlled amplifier): the level adjustment of a sig-
nal is usually made with a control which the music signal will
directly pass. However, the level adjustment can also be
made with a control voltage defining the amplification factor of
a special amplifier (VCA): low amplification = low level, high
amplification = high level. The VCA crossfader adjusts a volt-
age controlling the corresponding amplifiers.
Advantages:
1. No more scratching noises and sound interruptions due to
dirt accumulation or wear of the fader.
2. The crossfading characteristic can be matched to the de-
sired requirements by "bending " the voltage curve with a con-
trol (C.F. CURVE).
VU-meter (volume unit): volume or level indication, e. g. by
means of LEDs or indicating instruments
D
A
CH
GB
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