5.
Der Betriebszustand wird an der Federhaube
angezeigt
•
Trennstellung: Grüne Federkappe ist sichtbar
•
Durchflussstellung: Grüne Federkappe ist nicht
sichtbar.
Richtiger Ansprechdruck
Der Ansprechdruck des Rohrtrenners wird bestimmt durch
max. Druckhöhe in der nachgeschalteten Anlage. Er muss
um mindestens 0,5 bar höher sein als die Druckhöhe der
abzusichernden Anlage.
Befindet sich z.B. der höchstmögliche abzusichernde
Schmutzwasserspiegel oder die höchste Entnahmestelle
einer Anlage 10 m über der Einbaustelle des Rohrtrenners,
so muss der Ansprechdruck mindestens gleich oder größer
als 1,5 bar sein. Der Rohrtrenner beginnt zu öffnen, wenn der
eingangsseitige Druck auf den Ansprechdruck (in diesem
Anwendungsbeispiel 1,5 bar) abfällt.
Ansprechdruck einstellen: pa > 0,5 bar plus:
•
Der Druckhöhe H entsprechend nachgeschlagener
höchstmöglicher Entnahmestelle
•
Dem zulässigen Betriebsüberdruck pü im Apparat
bzw. in der Anlage
VORSICHT!
Je höher der Ansprechdruck, desto früher wird die
Trennstellung erreicht.
Richtige Einbauart
Neben der Auswahl des richtigen Ansprechdruckes ist die
Wahl der Einbauart entscheidend für den Grad der erreichten
Sicherheit.
Einbauart: R 295/R 295-F.
Rohrtrenner ständig in Durchflussstellung. Trennt nur bei
Druckabsenkung unter den Ansprechdruck.
Einsatzgebiete und Einbauarten sind festgelegt in der
DIN EN 1717; Schutz des Trinkwassers vor
Verunreinigungen in Trinkwasser- Installationen und
allgemeine Anforderungen an Sicherungseinrichtungen zur
Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch
Rückfließen.
5
Instandhaltung
Nach DIN EN 806-5 sind Wasserarmaturen jährlich zu
prüfen und instandzuhalten.
Instandhaltungsarbeiten müssen durch ein
Installationsunternehmen durchgeführt werden, es
wird empfohlen einen Instandhaltungsvertrag mit
einem Installationsunternehmen abzuschließen.
Entsprechend DIN EN 806-5 sind folgende Maßnahmen
durchzuführen:
5.1 Inspektion
5.1.1 Überprüfung der Funktionalität
•
Eine dem Rohrtrenner vorgeschaltete
MU1H-1205GE23 R0320
D
Absperrarmatur ist zu schließen
•
Der Druck ist durch Öffnen des
Entleerungshähnchens abzubauen.
•
Durch Sichtkontrolle ist festzustellen, ob der
Rohrtrenner in Trennstellung geht
5.1.2 Überprüfen auf Dichtheit
Sichtkontrolle, in der Durchflussstellung darf kein Wasser
austreten
5.1.3 Überprüfen auf Sicherungsfunktion
•
Eine dem Rohrtrenner nachgeschaltete
Entnahmearmatur ist zu öffnen
•
Der Eingangsdruck am Rohrtrenner ist durch
langsames Schließen einer vorgeschalteten
Absperrarmatur abzubauen.
Dabei muss der Rohrtrenner bei dem auf dem
Typenschild angegebenen Ansprechdruck in die
Trennstellung gehen.
•
Der Ansprechdruck ist an einem zwischen der
Absperrarmatur und dem Rohrtrenner
anzubringenden Druckmessgerät auf
Übereinstimmung mit den Angaben zu kontrollieren.
•
Wenn der Rückflussverhinderer nicht in die
Absperrposition geht, überprüfen Sie das hydraulisch
betätigte Umschaltventil, den Ventileinsatz, die
Dichtungsscheibe und die Dichtungen und ersetzen
Sie sie gegebenenfalls
Die Durchführung dieser Inspektion ist mindestens zweimal
im Jahr vom Betreiber oder einem Installationsunternehmen
vorzunehmen. Je nach Betriebsbedingungen empfiehlt es
sich, die Inspektionen in kürzeren Abständen durchzuführen
5.2 Instandhaltung
Die Rohrtrenner sind wartungsarme Sicherungsarmaturen,
die eingebaut werden, um ein Rückfließen von
verunreinigtem Wasser in die Versorgungsleitung, in fremde
Anlagen oder andere Anlagenteile zu verhindern. In
Abhängigkeit von den jeweiligen Einsatzbedingungen und
der Beschaffenheit des Durchflussmediums ist es
erforderlich, Dichtungsteile, Kolbenführungen und
Sollwertfedern in gewissen Zeitabständen zu überprüfen und
soweit erforderlich, zu erneuern, um einen einwandfreien
Betriebszustand zu gewährleisten.
6
Entsorgung
Die örtlichen Vorschriften zur korrekten Abfallverwertung/-
entsorgung beachten!
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Ersatzteile
Ersatzteile finden Sie unter homecomfort.resideo.com/
europe
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Zubehör
Zubehör finden Sie unter homecomfort.resideo.com/europe
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