BGD Tala Manuel D'utilisation page 21

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Sackflug
Der TALA ist so konstruiert, dass er nicht einfach in einen Sackflug zu bringen ist. Wie auch immer, wenn der
TALA inkorrekt getrimmt ist oder seine Flugeigenschaften durch irgendwelche Einflüsse verändert worden sind,
kann es sein, dass der Gleitschirm in diese Situation gerät.
Deshalb sollten alle Piloten im Interesse der Sicherheit dieses Problem kennen und eine solche Flugsituation
ausleiten können. Die Gefahr des Sackfluges besteht vor allem bei dem zu langsamen Fliegen, wenn der B-
Leinen-Stall zu langsam ausgeleitet wird oder bei angelegten Ohren. Den Sackflug erkennt der Pilot an
folgenden Merkmalen:
sehr wenig Fahrtwind
das Sinken ist beinahe vertikal (wie bei einem Rundkappenschirm) um ca.
Die Kalotte steht zwar normal über dem Piloten, hat aber nicht den vollen Innendruck und fühlt sich
„schlabbrig" an
Das Ausleiten des Sackfluges ist einfach.
Eine Methode ist, eine leichte Kurve einzuleiten. Beginnt der Gleitschirm zu drehen, geht er automatisch in den
Normalflug über. Ziehen Sie die Bremse jedoch nicht zu stark, da diese sonst zu einer Vrille führen kann.
Normalerweise genügt jedoch das Nachvornedrücken der A-Traggurte an den Leinenschlössern. Kann damit der
Sackflug nicht ausgeleitet werden, dann ziehen Sie dosiert an den A-Traggurten, damit wird der Staudruck
wieder an die Eintrittskante geleitet. Aber ziehen Sie nicht zu stark, da das sonst zu einem Front-Stall führen
kann. Wenn trotz der oben angeführten Methoden der Sackflug weiter andauert, dann wird ein kurzer Full-Stall
das Problem lösen. Um dieses Manöver durchzuführen, ziehen Sie beide Bremsen einmal ziemlich schnell, wie
um einen starken Stall einzuleiten. Dann lassen Sie sofort beide Bremsen los und dämpfen das Vorschießen in
normaler Weise.
Die Kalotte wird hinter Ihnen zusammenfallen, dann automatisch wieder zu fliegen beginnen und vor den Piloten
vorschießen, bevor sie wieder in den Normalflugzustand zurückkehrt. Durch das Vorschießen wird der
Gleitschirm aus dem Sackflug ausgeleitet.
Vrille
Dieses Manöver ist gefährlich und sollte im normalen Flugbetrieb nicht ausgeführt werden. Wenn der Pilot eine
zu schnelle und enge Kurve einleitet, kann sich eine Vrille ereignen.
In der Vrille stehen Pilot, Leinen und Schirm in einer Ebene und rotieren um eine vertikale Achse herum. Der
TALA wird nicht grundlos vrillen. Wird dennoch aus Versehen eine Vrille eingeleitet, sollte der Pilot die Bremsen
sofort wieder lösen und bereit sein, ein anschließendes Abtauchen der Kalotte mit dosiertem Bremsen zu
dämpfen. Wenn der Pilot dem Abtauchen der Kalotte nicht entgegenwirkt, besteht die Möglichkeit, dass sie
asymmetrisch einklappt.
Asymmetrischer Frontklapper und Frontklapper
Der Tala ist ein sehr stabiler Gleitschirm. Wenn die Kalotte trotzdem in Folge von Turbulenzen auf einer Seite
einklappt, wird zuerst die Richtung stabilisiert und das Abdrehen des Gleitschirmes verhindert, indem das
Körpergewicht auf die offene Seite verlagert und mit dosiertem Steuerleinenzug der Schirm auf Kurs gehalten
wird.
Anschließend wird die eingeklappte Seite durch langsames Anbremsen wieder geöffnet, wenn dies infolge des
flügelinternen Druckausgleiches noch nicht von selbst geschehen ist. Dabei ist ständig die Flugrichtung zu
kontrollieren. Ein „Aufpumpen" (schnelles Durchziehen und Lösen der Bremse) der eingeklappten Flügelseite ist
meist nicht notwendig.
Frontklapper (Einklappen der gesamten Eintrittskante infolge Turbulenzen bzw. zu kleinem Anstellwinkel) öffnen
sich normalerweise selbstständig, ohne Zutun des Piloten wieder. Beim Frontklapper/ Frontstall verliert der
Gleitschirm Höhe und Vorwärtsfahrt. Öffnet sich die eingeklappte Eintrittskante nicht von selbst, kann der Pilot
durch leichten, beidseitigen Bremsleinenzug den Öffnungsvorgang unterstützen.
Rev_04_25.01.2013
Bruce Goldsmith Design GmbH, Hügelweg 12, 9400 Wolfsberg, Austria,
5 m/sek.
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